pappa am 07.06.2010 - 17:32
"Matze schrieb
Hallo zusammen,
da mein Vater (auch GTS) vor kurzem die Ritzelmutter verloren hat, hab ich bei mir auch mal nachgeguckt. Und siehe da, sie war auch ab. Bei ihm hat es das komplette Gewinde der Antriebswelle zerstört. Ich habe Glück gehabt und es ist noch etwas da.
Hat von euch vielleicht jemand auch schon einmal das Problem gehabt?
Kann das mit dem Ritzel zusammenhängen? Vorher war eins drauf mit Gummi an beiden Seiten. Aber das habe ich nirgends bekommen.
Grüße
Mathias"
Bisher dachte ich dass Martins verlorene Ritzelmutter ein Einzelfall gewesen ist, zumal sowas eigentlich nicht passieren kann.
Aber es kommt scheinbar doch vor.
Ich habe deshalb mal Matzes Beitrag hierhin kopiert und denke dass eine gelegentliche Überprüfung Sinn macht!!!!
[Dieser Beitrag wurde am 07.06.2010 - 17:35 von pappa aktualisiert]
gtsbiker am 07.06.2010 - 20:29
Moin Gemeinde.
Oha, ich dachte eigentlich auch das mit meiner Ritzelmutter war ein trauriger Einzelfall. Die sah aus wie von innen ausgefräst. Zum Glück ist meine Antriebswelle dabei heil geblieben.
Schaut also lieber mal öfter nach.
Gruß Martin
stefan am 25.07.2010 - 12:50
Moinsen,
ich oute mich jetzt auch mal:
Wären Eure Beiträge hier nicht gewesen hätte ich niemals ein Gedanken an die Ritzelmutter verschwendet.
So habe ich aber bei meinem vorgestrigen Inspektionstermin den Mechaniker explizit darauf aufmerksam gemacht, er soll die Mutter mal kontrollieren.
Ergebnis: Sie war fast ganz von der Welle runter!
Zum Glück war aber das Gewinde noch okay, so blieb es also beim festziehen und sichern mit Loctite.
Das scheint also wohl eine kleine "Krankheit" bei unserer Dicken zu sein?!
Schaut lieber selber auch mal danach oder macht Euren Schrauber darauf aufmerksam!
So, und jetzt wird das schöne Wetter und der Urlaub genutzt!
stefan
henri am 24.07.2011 - 11:20
Hallo ich bin französe was ist ein ritzelmutter?
Volkmar am 24.07.2011 - 11:29
Hallo Henri,
écrou de pignon
oder auf Deutsch; die Mutter mit der das vordere Zahnrad des Kettenantriebs befestigt ist.
Gruß
Volkmar
[Dieser Beitrag wurde am 24.07.2011 - 11:31 von Volkmar aktualisiert]
Spitzmaus am 24.07.2011 - 11:31
Bonjour Henri.
der Ritzel mutter ist:
Le ecróu de roue dentée.
Le ecróu pour securite le pignon à dents extérieures.
organe denté destiné à en mouvoir un autre, ou à être mu par lui, par l'action des dents successivement en contact.
das ist mein besten Fransösisch.
Gruss Rob.
[Dieser Beitrag wurde am 24.07.2011 - 11:33 von Spitzmaus aktualisiert]
henri am 24.07.2011 - 15:54
Ok das ist BEI mein gts neu ca 1000 km.trozdem danke für Die übersetzung .A
tombigts am 10.08.2011 - 14:57
Hi guys, da man ja sonst nix zu tun hat, hab ich heute bei meiner Dicken mal nach der Ritzelmutter geschaut. Gott sei Dank.
Völlig lose, aber nur das Innengewinde der Mutter beschädgt, Welle i.O.
Sofort zum Freundlichen. Sagt der: "Komischer Zufall, haben gerade ne FZS 600 mit dem gleichen Problem in der Werkstatt, dafür hat YAMAHA ´ne Lösung in Form einer dickeren Mutter."
Wir haben dann die Fiches verglichen, die Mutter GTS und FZS600 ist die gleiche.
Also für alle Geschädigten:
Bestellnummer 9089110124, Ritzelmutter und Sicherungsring für FZS 600, R6.(14,95 Euro)
Einbauvorgabe YAMAHA ist jetzt mit der dickeren Mutter Anzugsmoment 90 nm(laut WHB alte Mutter 70nm)
sichern mit Loctite 620.
Der Verkäufer hat dann noch mit YAMAHA telefoniert,
das Problem ist bei der GTS nicht bekannt.
Wir haben dann angeregt, die alte (dünne) Mutter aus dem Programm zu nehmen und generell durch die neue zu ersetzen. Wird geprüft.
See you in the Pfalz
Tom
PS: der Durchmesser der Antiebswelle muß min. 17,5 mm
haben, sonst muß die Welle eretzt werden.
Bei der FZS gibt bei YAMAHA dafür ´ne Kulanzregelung.
[Dieser Beitrag wurde am 10.08.2011 - 15:08 von tombigts aktualisiert]
Helmuth am 22.08.2011 - 19:00
Vor dem Treffen habe ich jetzt halt auch mal nachgeschaut und siehe da, die Mutter war locker.
Jedoch konnte sie sich nicht herunterdrehen, da die Sicherungsscheibe verhinderte, dass sie sich drehen kann.
Hat die Sicherungsscheibe bei Euch (den bisher betroffenen) gefehlt?
Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass mit der
Sicherungsscheibe die Mutter verlorengehen, oder das Gewinde kaputt gehen kann?
Ansonsten bis zum Wochenende
Gruß
Helmuth
Spitzmaus am 22.08.2011 - 22:08
Ich habe 2 wochen her auch mal nachgeschaut....ja ich mit mein 2 linker hände...Weil will nicht das auf Korsika mein GTS haltet.
Die mutter war fest und auch die sicherungsscheibe war druber für zu sorgen das es sich nicht drehen kann......
Wie Helmuth sein farge kann ich mich anschliesen....war bei euch die sicherungsscheibe fort....so ja wo war er denn und wenn er da war wie hat sich die ritzelmutter gedreht???
Immer noch wichtig mal zu schauen wie es bei Ihren Moped ist.......weil die Efi ist in jeden fall mir zu wichtig zu verlieren...
Gruss Rob.
[Dieser Beitrag wurde am 22.08.2011 - 22:08 von Spitzmaus aktualisiert]
tombigts am 30.08.2011 - 18:04
@ Rob,
die Sicherungsscheibe war eingebaut.
Kleine technische Erklärung:
Wenn die Mutter nicht richtig fest ist, kann sie sich nicht abdrehen, wegen des Sicherungsbleches.
Sie ist dann aber nicht fest mit der Welle verbunden, dadurch entsteht Spiel. Dieses Spiel führt dazu, dass
axial auftretende Kräfte durch die Gewindegänge der Mutter aufgefangen werden. Material der Mutter ist weicher als das der Antriebswelle, dadurch werden die
Gewindegänge der Mutter immer mehr aufgeweicht. Irgendwann ist das Material weg, und das Antriebsritzel kann von der Welle rutschen.
Der Fehler taucht übrigens nur bei denen auf, die ihr Kettenkit selbst gewechselt haben, ich vermute, die haben alle, (ich auch), das Loctite vergessen.
Diese Info habe ich aus Gesprächen beim Treffen.
Tom
Erstellt am 29.04.2014 - 16:19 Zum Seitenanfang Beitrag zitieren Beitrag melden Beitrag verändern Beitrag löschen
So mich hat es jetzt auch erwischt, 170 km von zu Hause weg nix mehr Vortrieb.
Ich hatte diesen Thread berücksichtigt und damals wie ich die Blaue neu aufgebaut habe, natürlich auch nach der Ritzelmutter geschaut. Sicherungsblech dran, Mutter scheinbar fest, Loctite konnte ich nicht überprüfen. War wohl keins drauf! Scheiße wenn man nicht alles selber macht. Bis auf einen Gewindegang alle restlichen Gewindegänge der Mutter fein weggefräst. Scheinbar habe ich Glück gehabt und die Gewindegänge der Antriebswelle sind noch heil geblieben, kann ich aber erst feststellen wenn ich neue Mutter drauf mache.
pappa am 30.04.2014 - 13:57
Arno, wahrscheinlich wollte die GTS im schönen Weserbergland bleiben....
So wie es auf den Bildern aussieht hast du Glück gehabt und das Gewinde an der Welle ist heil geblieben.
Gut dass nicht mehr passiert ist!
crazycow am 30.04.2014 - 14:32
Ich glaube, man muss da vorsichtig sein mit dem ziehen von Schlüssen. Auf Arnos Bildern geht das Gewinde der Welle nicht (mehr?) bis hinten an den Vielzahn.
1. Ein Händler folgt den Werkstattvorgaben und macht mit dem Ritzel eine neue Mutter und eine neue Sicherungsscheibe drauf.
2. Ich glaube, dass nicht Querkräfte die Ursache für den Gewindeverschleiss in der Mutter ist. Ich denke, dass die fehlende Schwungmasse des Motors die Mutter beim Gaswegnehmen in Vorwärtsrotation versetzt. Sie läuft ab, gegen den Gehäusedeckel, verkantet dort und kann sich schräg sitzend beim Beschleunigen nicht wieder fest schrauben, das Gewinde versucht dies aber.
3. Eine Sicherungsscheibe kann auch eine Mutter festhalten die nicht ganz fest gedreht ist, wenn ihr Vielzahn richtig auf dem der Welle sitzt. Bei Zubehörritzeln würde ich dafür keine Garantie unterschreiben.
4. Das Festkleben des Gewindes mit Gewindesicherung oder schlimmer mit Lager und Buchsenkleber verändert imho die kristalline Struktur des Metalls. Das Festziehen einer bereits gebrauchten Mutter mit dem zulässigen Anzugsmoment oder mehr belastet das Gewinde höher als 80% seiner Scherfestigkeit. Es wird möglicherweise schon beim 2. Mal festziehen endgültig beschädigt.
Der Kleber fixiert den einen Gewindegang am anderen, nicht das Gewinde am Sechskant.
5. Ritzelbreite des neuen und des alten Ritzels überprüfen, neue Sicherungsscheibe, neue Mutter. Teurer Spaß, aber immer noch besser als Antriebswelle wechseln.
Oder wat?
Gruß, Olaf
der dann mal in den Mai tanzt.
Arno am 30.04.2014 - 17:57 Zum Seitenanfang Beitrag zitieren Beitrag melden Beitrag verändern Beitrag löschen
Olaf alles richtig, egal was die Ursache war eine oder mehrere dieser Punkte, ab ist ab. Ich habe neue Mutter und neue Sicherungsscheibe bestellt. Neues Ritzel von Yamaha wollte ich dann auch bestellen, Preis 54€. Auf meine Frage ob ich vielleicht die Nummer einer Apotheke anstelle des Yamaha Dealers gewählt habe, teilte man mir mit ich solle mich nicht aufregen das Ritzel wäre sowieso nicht mehr lieferbar. Also bei Louis bestellt 9,90€ Sicherungsblech und Mutter schon da aber Ritzel noch nicht. Denke werde am Freitag das Ritzel haben und montieren.
crazycow am 30.04.2014 - 20:35
Ich habe gesehen, dass 530er und 532er Kettensätze und -räder für die GTS angeboten werden. Die Ritzel sollten aber alle 11mm dick sein, sonst greift die Sicherungsscheibe nicht. Mal bei den gummierten Silentritzeln drauf achten. Jetzt muss ich direkt bei mir auch mal nachsehen. Hab ich noch nie.
Gruß, Olaf
Gunther am 01.05.2014 - 07:13 Zum Seitenanfang Beitrag zitieren Beitrag melden Beitrag verändern Beitrag löschen
"crazycow schrieb
Ich habe gesehen, dass 530er und 532er Kettensätze und -räder für die GTS angeboten werden. Die Ritzel sollten aber alle 11mm dick sein, sonst greift die Sicherungsscheibe nicht. Mal bei den gummierten Silentritzeln drauf achten. Jetzt muss ich direkt bei mir auch mal nachsehen. Hab ich noch nie.
Gruß, Olaf"
Hallo
was heißt 530er und 532er was ist der Unterschied??
Arno am 01.05.2014 - 10:16
Hallo Gunther,
der Rollendurchmesser ist der Unterschied, serienmäßig hat die GTS 532er Kettensätze.
crazycow am 01.05.2014 - 16:55
"Arno schrieb
Hallo Gunther,
der Rollendurchmesser ist der Unterschied, serienmäßig hat die GTS 532er Kettensätze."
Und die Teilung. Die 532er Kette ist mit 118Gliedern etwas Länger als die 530er, oder?
Arno am 01.05.2014 - 18:38
Eigentlich nicht.
VolkerR am 01.05.2014 - 18:44
aus www.Kettenmax.de
"Worin besteht der Unterschied zwischen den Teilungen 530 und 532?"
Der Abstand von Zahn zu Zahn (5/8") und die Breite des Kettenrads (3/8") sind identisch, allerdings ist der Rollendurchmesser der 532er Kette dicker, d.h. dass auch das Zahnmodul des Kettenrads größer ist. Durch die verbreiterte Rolle kann das Kettenrad besser auf dem Kettenrad ablaufen - es sind mehr Druckpunkte vorhanden - und so ist die eine 532er Kette langlebiger als eine qualitativ gleichwertige 530er Kette bei gleicher Pflege.
crazycow am 02.05.2014 - 12:28
"VolkerR schrieb
aus www.Kettenmax.de
"Worin besteht der Unterschied zwischen den Teilungen 530 und 532?"
Der Abstand von Zahn zu Zahn (5/8") und die Breite des Kettenrads (3/8") sind identisch, allerdings ist der Rollendurchmesser der 532er Kette dicker, d.h. dass auch das Zahnmodul des Kettenrads größer ist. Durch die verbreiterte Rolle kann das Kettenrad besser auf dem Kettenrad ablaufen - es sind mehr Druckpunkte vorhanden - und so ist die eine 532er Kette langlebiger als eine qualitativ gleichwertige 530er Kette bei gleicher Pflege."
Das bedeutet aber auch, dass die Stege des Ritzels und des Kettenrades dünner sind. Bei einem Wenigzahnritzel mit geringer Rollenauflage kann das möglicherweise schon zu Verschleiss durch verbiegen führen, was auch den Tausch des Ritzels während eines Kettenlebens erklären würde.
Grüße, Olaf
Arno am 02.05.2014 - 19:05
So Diskussion um Sein oder Nichtsein bzw. 532 oder 530 mal beiseite. Ritzel montiert, Glück gehabt Gewinde inst heil geblieben. Hier ein paar Bilder der Montage, wichtig ist wie herum die Ritzelmutter aufgeschraubt wird.
Ripley am 05.05.2014 - 17:58
Man sollte immer wissen was man(n) macht,
oder Finger weg und ab zum Händler.
Arno am 06.05.2014 - 15:04
"Ripley schrieb
Man sollte immer wissen was man(n) macht,
oder Finger weg und ab zum Händler."
Was meinst du damit? Natürlich muss nach dem Festschrauben der Ritzelmutter das Blech so aufliegen das es umgebogen werden kann. Auf dem Bild ist es vielleicht missdeutig, aber deswegen steht ja auch dabei "Nach dem Anziehen...".
crazycow am 06.05.2014 - 16:04
"Arno schrieb
Was meinst du damit? Natürlich muss nach dem Festschrauben der Ritzelmutter das Blech so aufliegen das es umgebogen werden kann. Auf dem Bild ist es vielleicht missdeutig, aber deswegen steht ja auch dabei "Nach dem Anziehen..."."
Das hat er ja vlt. gar nicht gemeint, Arno.
Aber wenn man die Mutter so anschaut, sieht man schon die Schwachstelle: Die starke Fase auf der Unterseite. Ich kenne das so, dass bei der 90° Sicherungsscheibe der eine Überstand flach angelegt wird, wobei der Biegeradius unten nicht zu weich werden darf und der andere beidseitig an die nächste Ecke geklopft, dass er quasi dabei geknickt wird. Die Scheibe wird damit für einen wiederholten Einsatz unbrauchbar.
Grüße, Olaf
Ripley am 06.05.2014 - 17:38
Hallo Arno
Du wars nicht gemeint,
allgemein gibt es an Fahrzeugen Bereiche an denen sich nicht jeder Laie ausprobieren sollte.
Das mit der Sicherungsscheibe war mir klar.
Generell sind Sicherungselemente (Splinte,Scheiben usw.)immer gegen "NEUE" zu ersetzen.
Man muß nur vernünftiges Werkzeug,eine gute Anleitung und ganz wichtig man braucht Zeit und Ruhe um sauber zu arbeiten.Habe mich so auch "vorrangearbeitet"und bis jetzt ohne Schaden.
Es geht alles mit Geduld und Ausdauer.
Gruß
clown10 am 28.05.2014 - 00:02
Noch was zum Thema Ritzel:
Hatte mir kürzlich bei mykettenkit.de einen kit mit 530 DID und JT Ritzel und Kettenblatt gekauft, weil der original Satz nicht schnell genug da gewesen wäre.
Und eigentlich sollen die ja auch gut sein.
Na gut. Montiert und Tour mit Frau gemacht.
Motorrad vibriert deutlich stärker als sonst. Frau hält die Vibrationen auf dem Sozius nicht mehr aus. Super!
Also nach der Tour alles gecheckt, und eigentlich nichts wirklich gefunden. Dann mal Kette viel zu locker gespannt und gefahren. Vibrationen waren weniger, aber immer noch zu viel.
daraufhin alles mal demontiert, Fluchtung nochmal geprüft, und immer starkes Klackergeräusch gehört. Kam vom Ritzel.
Dann mal original Ritzel montiert. Leise. Vibrationen waren weg.
Siehe Video hier
http://www.youtube.com/watch?v=HxfVT7wgBYQ
( hatte ich gemacht, um Händler dies zu zeigen).
Hab dann den Händler darauf angesprochen, und schlug vor ob er evtl. ein anderes Ritzel hätte, was ich ausprobieren könnte.
Er meinte dann, ich sollte alles zusammenbauen, zu ihm fahren, dort wieder alles auseinanderbauen, so dass er es prüfen kann, dann dort wieder alles zusammenbauen. Klar! Ausserdem meinte er dann, dass diese Geräusche bei seinen Kits normal wären. Und wenn es wirklich zu heftig wäre, dann läg es an mir, oder das Motorrad hätte einen Unfallschaden.
Ich war jetzt leicht säuerlich.
Als ich Ihm sagte, dass ich so eigentlich nicht mehr fahren möchte, meinte er sinngemäss, dass es ja eigentlich auch egal wäre, da er es eh nicht umtauschen würde!!!
So sieht guter Kundenservice aus.
Gut, damit war ich natürlich nicht ganz zufrieden, da ich schon extra 2 Stunden hin und hergefahren war, weil er nie ans Telefon ging vorher.
Letztendlich hat er mir dann ein anderes Ritzel mitgegeben, und mich dann aus dem Laden geworfen!
Und mit dem neuen Ritzel war das Problem gelöst.
Ist zwar immer noch nicht so sauber wie mit dem Originalteil, aber ok.
Ich dachte mir ich teile einfach mal meine Erfahrung bezüglich der Ritzelproblematik, aber auch bezüglich des Händlers.
crazycow am 12.07.2014 - 15:38
Ich hatte gestern bei der Inspektion des Gespannes auch eine defekte Ritzelmutter gefunden. Kein Gewinde mehr, keine Sicherungsscheibe.
Heute bei Matheis & Klose, Frankfurt Deilschen geholt. Hat der Bub extra noch mal nachgesehen und mir abgeraten die FZS Mutter zu nehmen. Hat so ein Online Infonetz durchsucht, wo Yamaha die Erstatzkits beschreibt. Meinte, die Mutter brächte bei der GTS nichts und riet mir, die originale zu nehmen. Hab ich gemacht plus Sicherungsblech.
Was war? wird das richtige Sicherungsblech montiert, findet eine dickere Mutter überhaupt kein zusätzliches Gewinde auf der Welle mehr vor. Das Wellengewinde steht vlt. noch eine viertel Umdrehung aus der Originalmutter raus. Also 70Nm, Loctite, fertig.
Hört sich gleich ganz anders an beim Rückwärtsschieben.
Allerdings ist es erschreckend, wie die Zähne des 17er Ritzels aussehen. Wenn sie erst mal ein Stück weggefiddelt sind, verbiegen sie einfach unter der Zuglast. Den Sommer müssen sie noch halten.
Grüße, Olaf
"Matze schrieb
Hallo zusammen,
da mein Vater (auch GTS) vor kurzem die Ritzelmutter verloren hat, hab ich bei mir auch mal nachgeguckt. Und siehe da, sie war auch ab. Bei ihm hat es das komplette Gewinde der Antriebswelle zerstört. Ich habe Glück gehabt und es ist noch etwas da.
Hat von euch vielleicht jemand auch schon einmal das Problem gehabt?
Kann das mit dem Ritzel zusammenhängen? Vorher war eins drauf mit Gummi an beiden Seiten. Aber das habe ich nirgends bekommen.
Grüße
Mathias"
Bisher dachte ich dass Martins verlorene Ritzelmutter ein Einzelfall gewesen ist, zumal sowas eigentlich nicht passieren kann.
Aber es kommt scheinbar doch vor.
Ich habe deshalb mal Matzes Beitrag hierhin kopiert und denke dass eine gelegentliche Überprüfung Sinn macht!!!!
[Dieser Beitrag wurde am 07.06.2010 - 17:35 von pappa aktualisiert]
gtsbiker am 07.06.2010 - 20:29
Moin Gemeinde.
Oha, ich dachte eigentlich auch das mit meiner Ritzelmutter war ein trauriger Einzelfall. Die sah aus wie von innen ausgefräst. Zum Glück ist meine Antriebswelle dabei heil geblieben.
Schaut also lieber mal öfter nach.
Gruß Martin
stefan am 25.07.2010 - 12:50
Moinsen,
ich oute mich jetzt auch mal:
Wären Eure Beiträge hier nicht gewesen hätte ich niemals ein Gedanken an die Ritzelmutter verschwendet.
So habe ich aber bei meinem vorgestrigen Inspektionstermin den Mechaniker explizit darauf aufmerksam gemacht, er soll die Mutter mal kontrollieren.
Ergebnis: Sie war fast ganz von der Welle runter!
Zum Glück war aber das Gewinde noch okay, so blieb es also beim festziehen und sichern mit Loctite.
Das scheint also wohl eine kleine "Krankheit" bei unserer Dicken zu sein?!
Schaut lieber selber auch mal danach oder macht Euren Schrauber darauf aufmerksam!
So, und jetzt wird das schöne Wetter und der Urlaub genutzt!
stefan
henri am 24.07.2011 - 11:20
Hallo ich bin französe was ist ein ritzelmutter?
Volkmar am 24.07.2011 - 11:29
Hallo Henri,
écrou de pignon
oder auf Deutsch; die Mutter mit der das vordere Zahnrad des Kettenantriebs befestigt ist.
Gruß
Volkmar
[Dieser Beitrag wurde am 24.07.2011 - 11:31 von Volkmar aktualisiert]
Spitzmaus am 24.07.2011 - 11:31
Bonjour Henri.
der Ritzel mutter ist:
Le ecróu de roue dentée.
Le ecróu pour securite le pignon à dents extérieures.
organe denté destiné à en mouvoir un autre, ou à être mu par lui, par l'action des dents successivement en contact.
das ist mein besten Fransösisch.
Gruss Rob.
[Dieser Beitrag wurde am 24.07.2011 - 11:33 von Spitzmaus aktualisiert]
henri am 24.07.2011 - 15:54
Ok das ist BEI mein gts neu ca 1000 km.trozdem danke für Die übersetzung .A
tombigts am 10.08.2011 - 14:57
Hi guys, da man ja sonst nix zu tun hat, hab ich heute bei meiner Dicken mal nach der Ritzelmutter geschaut. Gott sei Dank.
Völlig lose, aber nur das Innengewinde der Mutter beschädgt, Welle i.O.
Sofort zum Freundlichen. Sagt der: "Komischer Zufall, haben gerade ne FZS 600 mit dem gleichen Problem in der Werkstatt, dafür hat YAMAHA ´ne Lösung in Form einer dickeren Mutter."
Wir haben dann die Fiches verglichen, die Mutter GTS und FZS600 ist die gleiche.
Also für alle Geschädigten:
Bestellnummer 9089110124, Ritzelmutter und Sicherungsring für FZS 600, R6.(14,95 Euro)
Einbauvorgabe YAMAHA ist jetzt mit der dickeren Mutter Anzugsmoment 90 nm(laut WHB alte Mutter 70nm)
sichern mit Loctite 620.
Der Verkäufer hat dann noch mit YAMAHA telefoniert,
das Problem ist bei der GTS nicht bekannt.
Wir haben dann angeregt, die alte (dünne) Mutter aus dem Programm zu nehmen und generell durch die neue zu ersetzen. Wird geprüft.
See you in the Pfalz
Tom
PS: der Durchmesser der Antiebswelle muß min. 17,5 mm
haben, sonst muß die Welle eretzt werden.
Bei der FZS gibt bei YAMAHA dafür ´ne Kulanzregelung.
[Dieser Beitrag wurde am 10.08.2011 - 15:08 von tombigts aktualisiert]
Helmuth am 22.08.2011 - 19:00
Vor dem Treffen habe ich jetzt halt auch mal nachgeschaut und siehe da, die Mutter war locker.
Jedoch konnte sie sich nicht herunterdrehen, da die Sicherungsscheibe verhinderte, dass sie sich drehen kann.
Hat die Sicherungsscheibe bei Euch (den bisher betroffenen) gefehlt?
Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass mit der
Sicherungsscheibe die Mutter verlorengehen, oder das Gewinde kaputt gehen kann?
Ansonsten bis zum Wochenende
Gruß
Helmuth
Spitzmaus am 22.08.2011 - 22:08
Ich habe 2 wochen her auch mal nachgeschaut....ja ich mit mein 2 linker hände...Weil will nicht das auf Korsika mein GTS haltet.
Die mutter war fest und auch die sicherungsscheibe war druber für zu sorgen das es sich nicht drehen kann......
Wie Helmuth sein farge kann ich mich anschliesen....war bei euch die sicherungsscheibe fort....so ja wo war er denn und wenn er da war wie hat sich die ritzelmutter gedreht???
Immer noch wichtig mal zu schauen wie es bei Ihren Moped ist.......weil die Efi ist in jeden fall mir zu wichtig zu verlieren...
Gruss Rob.
[Dieser Beitrag wurde am 22.08.2011 - 22:08 von Spitzmaus aktualisiert]
tombigts am 30.08.2011 - 18:04
@ Rob,
die Sicherungsscheibe war eingebaut.
Kleine technische Erklärung:
Wenn die Mutter nicht richtig fest ist, kann sie sich nicht abdrehen, wegen des Sicherungsbleches.
Sie ist dann aber nicht fest mit der Welle verbunden, dadurch entsteht Spiel. Dieses Spiel führt dazu, dass
axial auftretende Kräfte durch die Gewindegänge der Mutter aufgefangen werden. Material der Mutter ist weicher als das der Antriebswelle, dadurch werden die
Gewindegänge der Mutter immer mehr aufgeweicht. Irgendwann ist das Material weg, und das Antriebsritzel kann von der Welle rutschen.
Der Fehler taucht übrigens nur bei denen auf, die ihr Kettenkit selbst gewechselt haben, ich vermute, die haben alle, (ich auch), das Loctite vergessen.
Diese Info habe ich aus Gesprächen beim Treffen.
Tom
Erstellt am 29.04.2014 - 16:19 Zum Seitenanfang Beitrag zitieren Beitrag melden Beitrag verändern Beitrag löschen
So mich hat es jetzt auch erwischt, 170 km von zu Hause weg nix mehr Vortrieb.
Ich hatte diesen Thread berücksichtigt und damals wie ich die Blaue neu aufgebaut habe, natürlich auch nach der Ritzelmutter geschaut. Sicherungsblech dran, Mutter scheinbar fest, Loctite konnte ich nicht überprüfen. War wohl keins drauf! Scheiße wenn man nicht alles selber macht. Bis auf einen Gewindegang alle restlichen Gewindegänge der Mutter fein weggefräst. Scheinbar habe ich Glück gehabt und die Gewindegänge der Antriebswelle sind noch heil geblieben, kann ich aber erst feststellen wenn ich neue Mutter drauf mache.
pappa am 30.04.2014 - 13:57
Arno, wahrscheinlich wollte die GTS im schönen Weserbergland bleiben....
So wie es auf den Bildern aussieht hast du Glück gehabt und das Gewinde an der Welle ist heil geblieben.
Gut dass nicht mehr passiert ist!
crazycow am 30.04.2014 - 14:32
Ich glaube, man muss da vorsichtig sein mit dem ziehen von Schlüssen. Auf Arnos Bildern geht das Gewinde der Welle nicht (mehr?) bis hinten an den Vielzahn.
1. Ein Händler folgt den Werkstattvorgaben und macht mit dem Ritzel eine neue Mutter und eine neue Sicherungsscheibe drauf.
2. Ich glaube, dass nicht Querkräfte die Ursache für den Gewindeverschleiss in der Mutter ist. Ich denke, dass die fehlende Schwungmasse des Motors die Mutter beim Gaswegnehmen in Vorwärtsrotation versetzt. Sie läuft ab, gegen den Gehäusedeckel, verkantet dort und kann sich schräg sitzend beim Beschleunigen nicht wieder fest schrauben, das Gewinde versucht dies aber.
3. Eine Sicherungsscheibe kann auch eine Mutter festhalten die nicht ganz fest gedreht ist, wenn ihr Vielzahn richtig auf dem der Welle sitzt. Bei Zubehörritzeln würde ich dafür keine Garantie unterschreiben.
4. Das Festkleben des Gewindes mit Gewindesicherung oder schlimmer mit Lager und Buchsenkleber verändert imho die kristalline Struktur des Metalls. Das Festziehen einer bereits gebrauchten Mutter mit dem zulässigen Anzugsmoment oder mehr belastet das Gewinde höher als 80% seiner Scherfestigkeit. Es wird möglicherweise schon beim 2. Mal festziehen endgültig beschädigt.
Der Kleber fixiert den einen Gewindegang am anderen, nicht das Gewinde am Sechskant.
5. Ritzelbreite des neuen und des alten Ritzels überprüfen, neue Sicherungsscheibe, neue Mutter. Teurer Spaß, aber immer noch besser als Antriebswelle wechseln.
Oder wat?
Gruß, Olaf
der dann mal in den Mai tanzt.
Arno am 30.04.2014 - 17:57 Zum Seitenanfang Beitrag zitieren Beitrag melden Beitrag verändern Beitrag löschen
Olaf alles richtig, egal was die Ursache war eine oder mehrere dieser Punkte, ab ist ab. Ich habe neue Mutter und neue Sicherungsscheibe bestellt. Neues Ritzel von Yamaha wollte ich dann auch bestellen, Preis 54€. Auf meine Frage ob ich vielleicht die Nummer einer Apotheke anstelle des Yamaha Dealers gewählt habe, teilte man mir mit ich solle mich nicht aufregen das Ritzel wäre sowieso nicht mehr lieferbar. Also bei Louis bestellt 9,90€ Sicherungsblech und Mutter schon da aber Ritzel noch nicht. Denke werde am Freitag das Ritzel haben und montieren.
crazycow am 30.04.2014 - 20:35
Ich habe gesehen, dass 530er und 532er Kettensätze und -räder für die GTS angeboten werden. Die Ritzel sollten aber alle 11mm dick sein, sonst greift die Sicherungsscheibe nicht. Mal bei den gummierten Silentritzeln drauf achten. Jetzt muss ich direkt bei mir auch mal nachsehen. Hab ich noch nie.
Gruß, Olaf
Gunther am 01.05.2014 - 07:13 Zum Seitenanfang Beitrag zitieren Beitrag melden Beitrag verändern Beitrag löschen
"crazycow schrieb
Ich habe gesehen, dass 530er und 532er Kettensätze und -räder für die GTS angeboten werden. Die Ritzel sollten aber alle 11mm dick sein, sonst greift die Sicherungsscheibe nicht. Mal bei den gummierten Silentritzeln drauf achten. Jetzt muss ich direkt bei mir auch mal nachsehen. Hab ich noch nie.
Gruß, Olaf"
Hallo
was heißt 530er und 532er was ist der Unterschied??
Arno am 01.05.2014 - 10:16
Hallo Gunther,
der Rollendurchmesser ist der Unterschied, serienmäßig hat die GTS 532er Kettensätze.
crazycow am 01.05.2014 - 16:55
"Arno schrieb
Hallo Gunther,
der Rollendurchmesser ist der Unterschied, serienmäßig hat die GTS 532er Kettensätze."
Und die Teilung. Die 532er Kette ist mit 118Gliedern etwas Länger als die 530er, oder?
Arno am 01.05.2014 - 18:38
Eigentlich nicht.
VolkerR am 01.05.2014 - 18:44
aus www.Kettenmax.de
"Worin besteht der Unterschied zwischen den Teilungen 530 und 532?"
Der Abstand von Zahn zu Zahn (5/8") und die Breite des Kettenrads (3/8") sind identisch, allerdings ist der Rollendurchmesser der 532er Kette dicker, d.h. dass auch das Zahnmodul des Kettenrads größer ist. Durch die verbreiterte Rolle kann das Kettenrad besser auf dem Kettenrad ablaufen - es sind mehr Druckpunkte vorhanden - und so ist die eine 532er Kette langlebiger als eine qualitativ gleichwertige 530er Kette bei gleicher Pflege.
crazycow am 02.05.2014 - 12:28
"VolkerR schrieb
aus www.Kettenmax.de
"Worin besteht der Unterschied zwischen den Teilungen 530 und 532?"
Der Abstand von Zahn zu Zahn (5/8") und die Breite des Kettenrads (3/8") sind identisch, allerdings ist der Rollendurchmesser der 532er Kette dicker, d.h. dass auch das Zahnmodul des Kettenrads größer ist. Durch die verbreiterte Rolle kann das Kettenrad besser auf dem Kettenrad ablaufen - es sind mehr Druckpunkte vorhanden - und so ist die eine 532er Kette langlebiger als eine qualitativ gleichwertige 530er Kette bei gleicher Pflege."
Das bedeutet aber auch, dass die Stege des Ritzels und des Kettenrades dünner sind. Bei einem Wenigzahnritzel mit geringer Rollenauflage kann das möglicherweise schon zu Verschleiss durch verbiegen führen, was auch den Tausch des Ritzels während eines Kettenlebens erklären würde.
Grüße, Olaf
Arno am 02.05.2014 - 19:05
So Diskussion um Sein oder Nichtsein bzw. 532 oder 530 mal beiseite. Ritzel montiert, Glück gehabt Gewinde inst heil geblieben. Hier ein paar Bilder der Montage, wichtig ist wie herum die Ritzelmutter aufgeschraubt wird.
Ripley am 05.05.2014 - 17:58
Man sollte immer wissen was man(n) macht,
oder Finger weg und ab zum Händler.
Arno am 06.05.2014 - 15:04
"Ripley schrieb
Man sollte immer wissen was man(n) macht,
oder Finger weg und ab zum Händler."
Was meinst du damit? Natürlich muss nach dem Festschrauben der Ritzelmutter das Blech so aufliegen das es umgebogen werden kann. Auf dem Bild ist es vielleicht missdeutig, aber deswegen steht ja auch dabei "Nach dem Anziehen...".
crazycow am 06.05.2014 - 16:04
"Arno schrieb
Was meinst du damit? Natürlich muss nach dem Festschrauben der Ritzelmutter das Blech so aufliegen das es umgebogen werden kann. Auf dem Bild ist es vielleicht missdeutig, aber deswegen steht ja auch dabei "Nach dem Anziehen..."."
Das hat er ja vlt. gar nicht gemeint, Arno.
Aber wenn man die Mutter so anschaut, sieht man schon die Schwachstelle: Die starke Fase auf der Unterseite. Ich kenne das so, dass bei der 90° Sicherungsscheibe der eine Überstand flach angelegt wird, wobei der Biegeradius unten nicht zu weich werden darf und der andere beidseitig an die nächste Ecke geklopft, dass er quasi dabei geknickt wird. Die Scheibe wird damit für einen wiederholten Einsatz unbrauchbar.
Grüße, Olaf
Ripley am 06.05.2014 - 17:38
Hallo Arno
Du wars nicht gemeint,
allgemein gibt es an Fahrzeugen Bereiche an denen sich nicht jeder Laie ausprobieren sollte.
Das mit der Sicherungsscheibe war mir klar.
Generell sind Sicherungselemente (Splinte,Scheiben usw.)immer gegen "NEUE" zu ersetzen.
Man muß nur vernünftiges Werkzeug,eine gute Anleitung und ganz wichtig man braucht Zeit und Ruhe um sauber zu arbeiten.Habe mich so auch "vorrangearbeitet"und bis jetzt ohne Schaden.
Es geht alles mit Geduld und Ausdauer.
Gruß
clown10 am 28.05.2014 - 00:02
Noch was zum Thema Ritzel:
Hatte mir kürzlich bei mykettenkit.de einen kit mit 530 DID und JT Ritzel und Kettenblatt gekauft, weil der original Satz nicht schnell genug da gewesen wäre.
Und eigentlich sollen die ja auch gut sein.
Na gut. Montiert und Tour mit Frau gemacht.
Motorrad vibriert deutlich stärker als sonst. Frau hält die Vibrationen auf dem Sozius nicht mehr aus. Super!
Also nach der Tour alles gecheckt, und eigentlich nichts wirklich gefunden. Dann mal Kette viel zu locker gespannt und gefahren. Vibrationen waren weniger, aber immer noch zu viel.
daraufhin alles mal demontiert, Fluchtung nochmal geprüft, und immer starkes Klackergeräusch gehört. Kam vom Ritzel.
Dann mal original Ritzel montiert. Leise. Vibrationen waren weg.
Siehe Video hier
http://www.youtube.com/watch?v=HxfVT7wgBYQ
( hatte ich gemacht, um Händler dies zu zeigen).
Hab dann den Händler darauf angesprochen, und schlug vor ob er evtl. ein anderes Ritzel hätte, was ich ausprobieren könnte.
Er meinte dann, ich sollte alles zusammenbauen, zu ihm fahren, dort wieder alles auseinanderbauen, so dass er es prüfen kann, dann dort wieder alles zusammenbauen. Klar! Ausserdem meinte er dann, dass diese Geräusche bei seinen Kits normal wären. Und wenn es wirklich zu heftig wäre, dann läg es an mir, oder das Motorrad hätte einen Unfallschaden.
Ich war jetzt leicht säuerlich.
Als ich Ihm sagte, dass ich so eigentlich nicht mehr fahren möchte, meinte er sinngemäss, dass es ja eigentlich auch egal wäre, da er es eh nicht umtauschen würde!!!
So sieht guter Kundenservice aus.
Gut, damit war ich natürlich nicht ganz zufrieden, da ich schon extra 2 Stunden hin und hergefahren war, weil er nie ans Telefon ging vorher.
Letztendlich hat er mir dann ein anderes Ritzel mitgegeben, und mich dann aus dem Laden geworfen!
Und mit dem neuen Ritzel war das Problem gelöst.
Ist zwar immer noch nicht so sauber wie mit dem Originalteil, aber ok.
Ich dachte mir ich teile einfach mal meine Erfahrung bezüglich der Ritzelproblematik, aber auch bezüglich des Händlers.
crazycow am 12.07.2014 - 15:38
Ich hatte gestern bei der Inspektion des Gespannes auch eine defekte Ritzelmutter gefunden. Kein Gewinde mehr, keine Sicherungsscheibe.
Heute bei Matheis & Klose, Frankfurt Deilschen geholt. Hat der Bub extra noch mal nachgesehen und mir abgeraten die FZS Mutter zu nehmen. Hat so ein Online Infonetz durchsucht, wo Yamaha die Erstatzkits beschreibt. Meinte, die Mutter brächte bei der GTS nichts und riet mir, die originale zu nehmen. Hab ich gemacht plus Sicherungsblech.
Was war? wird das richtige Sicherungsblech montiert, findet eine dickere Mutter überhaupt kein zusätzliches Gewinde auf der Welle mehr vor. Das Wellengewinde steht vlt. noch eine viertel Umdrehung aus der Originalmutter raus. Also 70Nm, Loctite, fertig.
Hört sich gleich ganz anders an beim Rückwärtsschieben.
Allerdings ist es erschreckend, wie die Zähne des 17er Ritzels aussehen. Wenn sie erst mal ein Stück weggefiddelt sind, verbiegen sie einfach unter der Zuglast. Den Sommer müssen sie noch halten.
Grüße, Olaf
Per copy/paste aus dem alten Forum Wort für Wort übernommen...