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"Reifenfreigaben" von Prato
#1
Prato am 24.10.2009 - 10:54

Moin
Hallo GTSler zur Info , hat mir neulich ein Menschvom TÜV zum Thema Reifen erklärt das nächstes Jahr eine neue Verortnung in Kraft tritt /laut EU Recht / danach soll es keine Reifengrößen beschränkungen mehr geben (von 120 bis 240 kanste fahr watte willst) ebenso kein Markenbindung nur gleicher Hersteller V & H .

Da freut man sich doch aufs neue Jahr !!!!!!
Seit

Volkmar am 24.10.2009 - 20:09

Glaub ich nicht, niemals nimmmer in unserem Bürokraten Deutschland. Da wird der TÜV und die Behörden schon für sorgen.

Volkmar

Arno am 25.10.2009 - 09:39

Da geb ich Volkmar unbedingt recht, glaub ich auch nicht, denn das was ich diesbezüglich mit Reifen schon erlebt hab. spottet jeder Beschreibung. Ich sag nur soviel: "Wir sind hier in Deutschland und hier muß alles reglementiert sein, was die in Europa machen, machen wir noch lange nicht." Schön wäre es ja. Schau mer mal. Ist mir außerdem sowieso egal. Ich fahre das was mir am sichersten ist und am besten funktioniert, denn davon hängt in gewissem Teil mein Leben mit ab und da lass ich mir nicht von irgendeiner Bürokraten-Tante auf der Zulassungsstelle sagen was gut für mich und mein Moped ist - Punkt.

pappa am 25.10.2009 - 12:28

Markenbindung nur gleicher Hersteller V & H

Steht bei mir schon seit einigen Jahren so drin
Und noch länger fahre ich das was draufpasst.

Aber wenns für alle so kommen sollte wärs prima. Obwohl ich es auch nicht so recht glauben kann, wenn ich daran danke was ich erst kürzlich mit meinem Autokennzeichen erlebt habe

gtsbiker am 25.10.2009 - 13:50

Hey Andy.
Autokennzeichen?? Berichte Zenturio...aber bitte genauso zum brüllen wie deine unvergessene Polizeikontrollen-Story.

Gruß
Martin

pappa am 25.10.2009 - 14:50

ok.

Ich habe im Januar 2007 einen Fiat Punto zugelassen. Dient mir neben 2 Motorrädern als Zweitwagen. Er bekamm ein Wunschkennzeichen, bei mir, wie bei allen Fahrzeugen, "VP" in der Mitte und ne "11" als Nummer. Das Ganze beim Schildermacher wie immer "so kurz wie möglich" bestellt und 2 Kennzeichen in der Länge von 460 mm bekommen. Aussage vom Schildermacher: "Ich bring das auch auf ein 44er Kennzeichen, dann ists aber nicht mehr normgerecht".
21/2 Jahre später war die Suche nach einem Bulli in dem man 2 Moppeds, Hunde, Familie, Ersatzteile usw. transportieren und auch mal nach einer Party bequem nächtigen kann, erfolgreich. Es wurde ein Renault Trafic in der langen Version.
Der Punto war also von einem auf den anderen Tag überflüssig. Das Kennzeichen nicht, denn es besteht die Möglichkeit das Kennzeichen auf ein anderes Fahrzeug zu übertragen. Eigentlich auch recht problemlos.
Nachdem ich mich vorher beim Straßenverkehrsamt abgesichert hatte dass ich den Punto abmelden und am selben Tag den Trafic auf das gleiche Kennzeichen zulassen kann, war es dann soweit.
Morgens um 7:30 Uhr Nummer gezogen, gewartet, zum Schalter und mein Begehr vorgetragen. Antwort: Kein Problem, machen wir so. Die Kennzeichen vom Punto hatte ich schon schön sauber gemacht, die TÜV-Stempel rüchstandslos entfernt und der Dame zum neu stempeln vorgelegt. Man hilft ja wo man kann.
Der Verwaltungsakt nahm seinen Lauf. Beide Fahrzeugbriefe, der Schein vom Punto, die Kennzeichen und den 1997 abgelaufenen Perso vorgelegt.
Nach 3 Minuten war der Punto abgemeldet und ich hatte die Papiere wieder.
Jetzt kommts:
"Die Kennzeichen kann ich ihnen nicht stempeln, die sind zu kurz...!"
????
"Ich darf nur noch Kennzeichen stempeln die mindestes 49 oder besser 52 cm lang sind."
???? "Und jetzt?"
"Sie müssen sich neue Kennzeichen machen lassen?"
Jeder der mich kennt weiß dass ich solche Situationen liebe und, bedingt durch meine gute Kinderstube, die Fassung wahren kann.
Ich bin also nicht gleich ausgerastet sondern habe es erst mal im guten versucht, ganz nach dem Motto dass sie mal nicht so sein sollte und ein Auge zudrücken kann.
Antwort. "Ne, kann ich nicht machen, wir haben hier ein Riesentheater weil wie die letzten Jahre Kennzeichen herausgegeben und gestempelt haben die nicht normgerecht sind. Es hat sich jemand darüber beschwert und jetzt hat sich der Landrat eingeschaltet und deshalb wird nur noch strikt nach Vorschrift gehandelt."
2. Versuch in Güte: "Gute Frau, die Kennzeichen sind normgerecht, es sind sogar DIN-Stempel eingeprägt und der Schildermacher hat mir damals gesagt es ginge noch kürzer, wäre dann aber nicht mehr legal (auch so was hatte ich schon an meinen Fahrzeugen)."
Keine Chance, die erste halbe Stunde am Schalter war rum und Madame wurde zickig.
In solchen Situationen laufe ich gerade warm und hab mir direkt ihren Chef geben lassen.
Der konnte natürlich auch nicht anders als auf bestehende Regeln hinzuweisen und hat mir den ganzen Sachverhalt und seine Hintergründe noch mal ausführlich erklärt. Ich hatte, ehrlich gesagt, auch nichts anderes erwartet, schließlich falle ich meinen Mitarbeitern auch nicht in den Rücken.
Genau so hat übrigens auch der Chef vom Chef reagiert. Auf den musste ich etwas warten, aber das wars mir wert, auch wenn es schon nach halb 10 war.
Der gute Mann konnte mir leider auch nichts anderes sagen und so stand ich da mit Papieren für ein abgemeldetes Auto und einem an dem die Kurzzeitkennzeichen am nächsten Tag nicht mehr gültig sind.
Als ich dann zähneknirschend zum Schildermacher gekommen bin um die gleichen Kennzeichen 3 cm länger machen zu lassen bekam ich den Tipp: "Werfen Sie die kurzen Kennzeichen nicht weg. Das ist hier seit ein paar Wochen so ein Chaos, das legt sich wieder. Ich bekomme von Ihnen 32 €."
Immerhin habe ich jetzt 4 Kennzeichen für 1 Auto!
Zurück zum Schalter und die kurzen Kennzeichen zum Stempeln wieder vorgelegt. Hat aber auch nicht funktioniert.
Der ganze "Spaß" hat fast 3 Stunden gedauert und alle außer mir waren zufrieden.
Ich mag unser Land und seine Bediensteten und bin froh dass ich mein Geld nicht so verdienen muss!
2 Tage später ist übrigens ein Kollege mit einem Chevy V8-Pickup zur Zulassungsstelle gefahren. Der hat hinten Platz für ein 40er Kennzeichen (Ami halt). Bei dem haben sie alle Register gezogen. Aber das ist eine andere Geschichte.

Gunther am 28.10.2009 - 19:30

Hallo Andreas,
ich fühle mit dir,ich habe noch eine FJ 1200 mit 20x20er Schild, wenn ich diese mal abmelden würde bekäme ich das Schild in der Größe nicht mehr.
In unserem schönen Deutschland, mußte ich bei der Neuanmeldung FJR 1300 für 22x20 er Schild auch noch richtig Geld für eine Ausnahmegenehmigung bezahlen.
Begründung war, ich könnte auch ein 26x20 er Schild montieren.
Die Zahlen und Buchstaben werden wohl gut gehütet um uns abzocken zukönnen.
Nimms easy
man sieht sich immer 2x im Leben
Gruß
Gunther

pit am 29.10.2009 - 17:07

Hallo
Nein, Du brauchst kein neues Schild
Die Neue Zulassungsordnung sieht vor, daß Du die Nummer mit Schild behälst
So war es jedenfalls bei mir bei der GTS
Per copy/paste aus dem alten Forum Wort für Wort übernommen...


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"Reifenfreigaben" von Prato - von Sysiphus2 - 02.12.2023, 19:33

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