Moin Frank.
Mannomann, da hat der Freundliche aber einen rausgehauen.
Es ist aber auch keine Alternative sich einen gebrauchten Satz Zündspulen mit Kabel und Steckern beim Metzger seines geringsten Misstrauens zu kaufen. Die Dinger sind doch mindestens genau so alt und auch so grün wie die vorhandenen.
Ich würde die Zündkabel und, wenn nötig, die Kerzenstecker auswechseln. Wobei die Kerzenstecker eher nicht das Problem sind. Es sei denn die haben Beschädigungen wie Risse oder Brüche. Den Stecker auf dem Foto würde man durch mehrmaliges auf- und abdrehen eines alten, immer wieder frisch abgeschnittenen Zündkabels und WD40 o. ä. auch wieder hinbekommen. Am Ende mit Kontaktspray gut reinigen und trocknen lassen.
Ich habe vor 2 Jahren während der Suche nach dem Grund warum meine im Harz so bescheiden lief auch die Zündkabel gewechselt. Die alten waren beim Ausbau bretthart und „formstabil“.
In der Bucht habe ich mir vorab Silicon-Zündkabel als Meterware bestellt. Die gibt es in allen möglichen Farben, es muss ja nicht unbedingt immer schwarz sein.
Der Austausch der Kabel an den Steckern war unproblematisch, der Kontaktdorn der Stecker hat ein Gewinde und der Stecker wird mit ein wenig Druck auf das neue Kabel gedreht, wodurch sich der Dorn ins leitende Material bohrt.
Bei den Zündspulen ist die Sache um einiges komplizierter. Die Kabel werden hier durch Kunststoffklammern fixiert, der Kontakt mit dem Dorn der Zündspule wird durch die Klammern mittels Druck hergestellt. Die Klammern rasten seitlich in der Zündspule ein.
Diese Klammern sind sehr empfindlich, auch bei denen hat im Laufe der langen Zeit eine Aushärtung stattgefunden. Wenn man nicht aufpasst sind die Einrastbügel ratzfatz abgebrochen. Die Klammern sind GOLDSTAUB, also VORSICHTIG beim Zerlegen. Zuerst markieren welches Kabel zu welchem Zylinder geht. Zum Lösen macht man die Klammern am besten mit dem Fön der besseren Hälfte auf kleiner Stufe ein wenig warm. Dann löst man die Klammern durch ganz vorsichtiges Aushebeln der Bügel mit einem kleinen Schraubendreher bei gleichzeitigem Zug am Kabel.
Die Kabel flutschen dann aus der Zündspule.
Bitte den Abstand vom Kabelende zur Klammer notieren und beim Einbau genau einhalten.
Wenn man sich die Klammer genau anschaut sieht man das die außen konisch ist und innen eine Kante hat.
Beim Einbau der neuen Zündkabel bitte auch darauf achten die Kabel gerade abzuschneiden. Ist der Schnitt zu schräg wird die Kontaktfläche zwischen Spule und Kabel verringert.
Der Einbau: Wie oben erwähnt bitte unbedingt den Abstand Kabelende/Klammer genau einhalten. Da das Kabel durch die Klammer fixiert wird ist das sehr wichtig.
Abstand zu lang: Die Klammer kann nicht einrasten.
Abstand zu kurz: Die Klammer rastet ein, der Kontakt Kabel/Spule ist fehlerhaft oder nicht vorhanden.
Nun wird das Kabel samt Klammer in das entsprechende Loch der Zündspule gedrückt. Durch die konische Form der Klammer drückt sich die innere Kante in die Isolierung des Kabels und hält es nach dem beidseitigen Einrasten sicher fest, der Kontakt ist hergestellt.
Nach dem Einbau sollte der Motor wieder vernünftig laufen.
Es lag übrigens bei meiner nicht an den Zündkabeln, es war die Benzinpumpe.
Viel Spaß wünscht
Martin
Mannomann, da hat der Freundliche aber einen rausgehauen.
Es ist aber auch keine Alternative sich einen gebrauchten Satz Zündspulen mit Kabel und Steckern beim Metzger seines geringsten Misstrauens zu kaufen. Die Dinger sind doch mindestens genau so alt und auch so grün wie die vorhandenen.
Ich würde die Zündkabel und, wenn nötig, die Kerzenstecker auswechseln. Wobei die Kerzenstecker eher nicht das Problem sind. Es sei denn die haben Beschädigungen wie Risse oder Brüche. Den Stecker auf dem Foto würde man durch mehrmaliges auf- und abdrehen eines alten, immer wieder frisch abgeschnittenen Zündkabels und WD40 o. ä. auch wieder hinbekommen. Am Ende mit Kontaktspray gut reinigen und trocknen lassen.
Ich habe vor 2 Jahren während der Suche nach dem Grund warum meine im Harz so bescheiden lief auch die Zündkabel gewechselt. Die alten waren beim Ausbau bretthart und „formstabil“.
In der Bucht habe ich mir vorab Silicon-Zündkabel als Meterware bestellt. Die gibt es in allen möglichen Farben, es muss ja nicht unbedingt immer schwarz sein.
Der Austausch der Kabel an den Steckern war unproblematisch, der Kontaktdorn der Stecker hat ein Gewinde und der Stecker wird mit ein wenig Druck auf das neue Kabel gedreht, wodurch sich der Dorn ins leitende Material bohrt.
Bei den Zündspulen ist die Sache um einiges komplizierter. Die Kabel werden hier durch Kunststoffklammern fixiert, der Kontakt mit dem Dorn der Zündspule wird durch die Klammern mittels Druck hergestellt. Die Klammern rasten seitlich in der Zündspule ein.
Diese Klammern sind sehr empfindlich, auch bei denen hat im Laufe der langen Zeit eine Aushärtung stattgefunden. Wenn man nicht aufpasst sind die Einrastbügel ratzfatz abgebrochen. Die Klammern sind GOLDSTAUB, also VORSICHTIG beim Zerlegen. Zuerst markieren welches Kabel zu welchem Zylinder geht. Zum Lösen macht man die Klammern am besten mit dem Fön der besseren Hälfte auf kleiner Stufe ein wenig warm. Dann löst man die Klammern durch ganz vorsichtiges Aushebeln der Bügel mit einem kleinen Schraubendreher bei gleichzeitigem Zug am Kabel.
Die Kabel flutschen dann aus der Zündspule.
Bitte den Abstand vom Kabelende zur Klammer notieren und beim Einbau genau einhalten.
Wenn man sich die Klammer genau anschaut sieht man das die außen konisch ist und innen eine Kante hat.
Beim Einbau der neuen Zündkabel bitte auch darauf achten die Kabel gerade abzuschneiden. Ist der Schnitt zu schräg wird die Kontaktfläche zwischen Spule und Kabel verringert.
Der Einbau: Wie oben erwähnt bitte unbedingt den Abstand Kabelende/Klammer genau einhalten. Da das Kabel durch die Klammer fixiert wird ist das sehr wichtig.
Abstand zu lang: Die Klammer kann nicht einrasten.
Abstand zu kurz: Die Klammer rastet ein, der Kontakt Kabel/Spule ist fehlerhaft oder nicht vorhanden.
Nun wird das Kabel samt Klammer in das entsprechende Loch der Zündspule gedrückt. Durch die konische Form der Klammer drückt sich die innere Kante in die Isolierung des Kabels und hält es nach dem beidseitigen Einrasten sicher fest, der Kontakt ist hergestellt.
Nach dem Einbau sollte der Motor wieder vernünftig laufen.
Es lag übrigens bei meiner nicht an den Zündkabeln, es war die Benzinpumpe.
Viel Spaß wünscht
Martin
Auch der hohe Norden hat Berg und Tal, man muss nur wissen wo.