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"Umlenkhebel" von crazycow
#1
crazycow am 03.03.2012 - 19:27

moin,
hab mich lange nicht gemeldet, hat sich auch viel getan. Bin gerade dabei, endlich meine Werkstatt auf zu lösen und ein neues Leben zu beginnen. Hab gedacht, ich mache vorher noch schnell die GTS klar, 100.000km Inspektion, 16km fehlen noch.

Die Bremsscheiben habe ich einer Schleiferei geschickt, heute neue Reifen auf gezogen und dann wollte ich bei der Gelegenheit noch nach den Nagellagern der Umlenkhebelgeschichte gucken. Ach du Scheixxe, da habe ich vielleicht ein Fass auf gemacht. Das rahmenfeste Drehlager des Relaishebels ist im Eimer.
Dass jetzt, Vorderrad ist drin aber die Bremsscheibe nicht, der Hauptständerflansch ab muss, daran habe ich mich schon gewöhnt. Aber das Teil steht gerade auf dem Hauptständer und gar nicht mal großzügig in der Garage.

Was also ist zu tun? Kettenzug habe ich nicht und Hebezeuge wollte ich vor dem Umzug auch nicht mehr kaufen.
Wenn also jemand einen Tipp hat, wie und auf was ich die Last des HS neu verteile, gerne.
Im Moment habe ich die Steckachse der Schwinge im Visier. Eine lange Eisenstange habe ich. Was stelle ich da drunter? Lasst euch aber davon in der Kreativität nicht bremsen, vielleicht hat jemand das Problem schon mal ganz einfach gelöst?


Olaf

pappa am 03.03.2012 - 20:12

Das mit der Steckachse durch die Schwinge sollte gehen. Einfach links und rechts ne umgedrehte Sprudelkiste oder ein paar Steine drunter und gut ist.
Oder lins und rechts neben das Heck ne Leiter stellen, ein Kantholz drüber und die Dicke mit 2 Gurten am Heckrahmen oder den Kofferträgern aufhängen.
Bei mir in der Garage fahr ich sie mit der Hebebühne hoch und häng sie einfach an die Decke.
Aber ich will dich nicht neidisch machen...

crazycow am 03.03.2012 - 20:22

Siehst du, hat doch schon geholfen. Die Eisenstange auf zwei Leitersprossen legen war mir nicht so geheuer, weil ich ja auch noch drunter muss. Aber mit Gurten oder Seilen abhängen und ne Absturzsicherung drunter, ist doch schon was ganz anderes.

crazycow am 11.03.2012 - 17:31

Den Grund fürs Klacken habe ich leider erst nach dem Zusammenbau gefunden:


Alle lager haben auf ihrer Buchse ein seitliches Spiel von 0,5 bis 1mm.
Speziell das Vordere Nr.4 bewegt sich seitlich, wenn das Hinterrad springt, die Hebel von Zug auf Druck umstellen. Das klackt dann. Vor allem wenn man den Kettenschmeer schön abgewaschen hat.



Olaf

edit sacht noch: Durch einkleben der Bolzen in die Buchse 4 und in das Pendellager des unteren Stoßdämpferauges ist die Schwingenaufängung tatsächlich spielfrei geworden. Der Nordwest Now Kleber ist mit Hammerschlägen nicht wieder lösbar, der Loctite 638 schon.


[Dieser Beitrag wurde am 11.03.2012 - 19:08 von crazycow aktualisiert]

EFIRider am 12.03.2012 - 21:15

Hallo Olaf,

ich hab meine Zweit-EFI hinten tiefer gelegt. Das Austauschen der Knochen hab ich ohne Probleme hinbekommen, als das Moped auf dem Hauptständer stand.

Gruß

Jürgen

crazycow am 21.03.2012 - 22:52

Hab heute erfahren, wie das bei BMW gelöst ist. Bei BMW ist natürlich alles besser, 20 Jahre nach Yamaha.

Die Alulaschen am Rahmen, Lager 4: Die Lasche auf der Seite des Schraubkopfes aufbohren von 10 auf z.B. 14mm. Als Bolzen eine Inbusschraube mit 15er Kopf verwenden, der auf Passmaß 14mm geschliffen wird.
Einstecken wie gehabt und festschrauben. Dabei wird jetzt die Lagerbuchse einseitig aber sehr fest und spielfrei an die eine Lasche geschraubt, die andere bietet dem Bolzen eine spielfreie Führung in zwei Dimensionen, so dass nichts weg knacken kann.

Gruß, Olaf
Per copy/paste aus dem alten Forum Wort für Wort übernommen...


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