MzRotaxRudi am 12.08.2017 - 21:00
Hallo allerseits, ich brauche mal etwas moralische Unterstützung. Vielleicht hat auch einer noch eine Idee, aber erstmal der Reihe nach. Die Nummern in [] beziehen sich auf den großen bunten Schaltplan aus WHB „Neue Systeme“.
Vorgeschichte
Anfangs wollte sporadisch der Anlasser [81] nicht drehen, stattdessen blinkerte die Anzeige und das EFI-Relais klickerte vor sich hin (beim drücken des Anlasserschalters [75] ging die Anzeige langsam aus, nach dem Loslassen blinkerte wieder alles = Leerlaufleuchte, EFI-Leuchte und die Leuchte daneben). Der Fehlerspeicher war leer. Abends nochmals probiert, ging nicht, morgens wollte ich den Fehler suchen, da drehte der Anlasser als wäre nie was gewesen.
Irgendwann dann unterwegs ausgegangen und der Anlasser drehte nicht mehr, also mit einem Starthilfekabel das Anlasserrelais überbrückt, Anlasser drehte und sprang an.
Einmal habe ich die Spannung vor dem Anlasserrelais [83] gemessen und gesehen, dass die Spannung bei obigem Problem auf unter 4 Volt einbrach, wenn ich den Startknopf gedrückt habe.
Ich habe alle Relais auf der linken Seite gewechselt inkl. ECU [59]. Hat alles nichts geholfen.
Aktuelle Situation
Ich musste mal wieder mit dem Starthilfekabel überbrücken und wollte die Maschine in den Garten fahren, um in Ruhe den Fehler finden zu können.
Unterwegs ist sie mir dann wieder ausgegangen, allerdings ist seitdem Sense. Das Cockpit ist komplett duster, nix geht mehr.
Also mich langsam vorgetastet und folgenden Stand:
1. Im Heck alle Sicherungen [10, 12, 9, 3, 7, 8, 5, 4] raus. Wenn ich bei Zündung an - die Lima anstecke, bricht die Spannung vor Starterrelais [83] ein (unter 2V). Also Lima [85] abgesteckt, Kondensator [1] abgesteckt, alle Sicherungen wieder rein und probiert. Spannung bricht trotzdem ein, also beides abgesteckt gelassen und weitergesucht.
2. Beim Stecken von Sicherung „IGNITATION = Zündung“ [7] und bei Sicherung „SIGNAL = Blinker“ [5] bricht die Spannung ein.
Wenn ich die ECU [59] abziehe, passiert bei der Sicherung Zündung nichts mehr, also ablassen und weitersuchen.
3. Alle Hecksicherungen raus und nur die Sicherung „SIGNAL = Blinker“ [5] rein. Und versucht das Problem einzugrenzen. Das Zündschloss scheint keine Probleme zu machen, kann den Fehler auch mit umgehen des Zündschlosses nachstellen. Blinker-Relais ist auch abgeklemmt. Ergebnis: wenn ich den braunen Stecker [neben der 41 rechts oben der vierpolige Quadratstecker] zusammenstecke, bricht die Spannung auf unter 4Volt ein. Das Cockpit habe ich komplett gewechselt, bringt keine Veränderung.
Einige Stecker habe ich probehalber schon getrennt, aber noch keinen gefunden, bei dem sich was ändert.
Weiter bin ich heute nicht gekommen, so langsam gehen mir aber auch die Ideen aus.
Ich weiß, ihr seid alle in Aufbruchstimmung, vielleicht hat ja trotzdem jemand einen Tipp.
Ansonsten bin ich im Moment etwas rar im Forum, bin zurzeit mitten in der Hausplanung.
Viele Grüße
David
crazycow am 14.08.2017 - 12:59
Hallo David,
genau diese Fehler hatte ich auch vor kurzem und in gleicher Reihenfolge.
ad 1) Ich habe eine neue Batterie gekauft danach war 4 Wochen Ruhe.
AGM Batterien liefern bis kurz vor leer oder Exitus gefühlte 90% Spannung. Die und auch Gel Batterien sterben frühzeitig bei zu hoher Ladespannung. Relais vor den Regler oder hinter das Zündschloss setzen.
ad 2) Dann Starkregeneinsatz. Schaden genommen hat alle Elektrik, die nicht serienmäßig zur GTS gehört.
Während der Fahrt ging irgendwann danach bei schönem Wetter die gesamte Cockpitanzeige aus, Blinker Hupe und Bremslicht gingen nicht mehr. Der Motor lief weiter. (Aber dazu brauchst du halt ne Batterie die immer über 11V liefert.)
Der Fehler lag im nachgerüsteten Warnblinkschalter bzw. den Dioden. Abgeklemmt, geht. Eine andere häufige Fehlerursache bei Yams ist die Hupe. Sie hat Dauerplus am Horn, die Masse wird durch den Schalter unterbrochen. Beim XJ Gespann war an der Stelle einmal die Isolierung zw. Hupe und linkem Blinker defekt. Ich habe den Fehler erst gefunden, als ich einen Nagel als Sicherung eingesetzt habe. Die defekte Stelle gab dann Rauchzeichen
Musst du ja nicht unbedingt nachmachen.
Aber auch die Kabel vom Seitenständerschalter solltest du einfach durchzwicken. Der Schalter wird vom Kettenfet gern schwergängig, wenn er nicht benutzt wird. Dem war ich schnell auf die Schliche gekommen, als der Motor beim Einlegen des Ganges ausging.
Phil Ervolk
Grüße, Olaf
sulacnitram am 15.08.2017 - 20:26
Ich hatte auch schon öfters das Probem mit der Elektrik,bei mir warens immer die Stecker links unterm Lenker hinter der Verkeidung,hab sie auseinander gezogen und viele Pinns waren grün oxitiert, alles sauber gemacht und geölt, alles gut.
MzRotaxRudi am 23.09.2017 - 20:53
So mal Rückmeldung, was es denn nun war.
Ich habe ein nicht-originales Kabel (25mm² Kupfer) zwischen Batterie und originalen Batterieanschlusskabel, da die Batterie bei mir im Beiwagen sitzt.
In diesem Kabel sind die Kupferadern unter der Isolierung einfach wegoxidiert, es kam nur noch grünes Pulver raus. Am Kabelschuh selbst sah es noch gut aus, das Kabel war ca. 2 Jahre alt.
Als Leerlaufspannung lagen da noch 12,8V an, wenn aber Last drauf kam, brach die Spannung auf unter 4V ein.
Ich werde die Kabel jetzt gegen welche aus dem Schiffsbau tauschen.
[Dieser Beitrag wurde am 23.09.2017 - 20:57 von MzRotaxRudi aktualisiert]
BonsaiRaider am 14.04.2018 - 17:10
Habe seit heute ähnliches Problem,
Nix geht mehr war aber Batterie platt, neue Batterie rein ( die Efi steht nun seit 2 Jahren in der Garage ohne Bewegung ) etwas geleiert springt nicht an. Plötzlich alles tot keine Lamepe Kein "N" kein Anlsser keine Hupe, Spannung ist auf Batterie. Strom gemessen ist auf jeden Fall kleiner 50 mA. also auch keine Fehlerquelle. Wo sitzen denn die Sicherungen ?
Zündschloß Ausbau erforderlich ?
Gruß Peter
crazycow am 14.04.2018 - 22:56
Hallo Peter,
die Hauptsicherung ist unter der linken hinteren Seitenverkleidung und steckt im Anlasserrelais rechts. Eine Reservesicherung ist links am Relais eingesteckt. Schau da zuerst.
Gruß, Olaf
Arno am 15.04.2018 - 09:03
Wenn es nicht die Hauptsicherung ist, was ich glaube, dann ist es der Steckverbinder des Zündschlosses. Das ist der große weiße Stecker unter der linken schwarzen Verkleidungsabdeckung vorne.
Gleiches Problem hatte ich in Sizilien, auf der Fähre noch gestartet, 4 km bis zu Tanke, getankt, Zündschlüssel rum, nix ging mehr. Tannenbaum kpl. aus.
http://flammersbär.de/touren-reiseberichte/italien-2012/italien-2012-tag-1-7/
Hier ist meistens der Kontaktstecker des dünnen roten Kabels korridiert. Gib mal Bescheid was die Ursache war.
[Dieser Beitrag wurde am 15.04.2018 - 09:07 von Arno aktualisiert]
BonsaiRaider am 15.04.2018 - 09:51
Danke euch, hab auch nochmal andere ähnliche Post im Forum gelesen, großen weißen Stecker hinter Zündschloß und den kleinen kompakten auseinander gemacht, nix oxidiert aber nach dem zusammenstecken läuft wieder alles....
werd wohl mal die ganzen Stecker reinigen und mit Kontaktspray behandeln müssen.
Danke nochmal
Gruß Peter
Arno am 15.04.2018 - 11:07
Dann noch einen schönen Sonntag mit der EFI on the road
dobermann am 15.04.2018 - 15:54
Da sind ja wieder alle Cracks versammelt !
Die Böcke gehen ja alle so langsam auf die 25 zu, da fangen wohl überall die elektrisch/ elektronischen Zipperlein an. Kaum war das eine Problem unter der Innenverkleidung links letzte Woche gelöst, da eilte das nächste Problem heran.
Starten, springt an, aber Anlasser läuft weiter und hört erst nach 10 bis 15 Sekunden auf, weiter nachzulaufen. Schiet auch ! Vor Wut auf den neuen Fehler am 3. Tag auf die linke Seitenverkleidung gehauen, dort wo das Anlasserrelais sitzt - zack - Nachlaufen hört sofort auf. Liegt also tatsächlich am Anlasserrelais - Stecker oder Kontakte innen - was soll man sagen "Gammelelektrik", sprich altersbedingte Kontaktprobleme. Werd ich morgen Prüfen und berichten. Gruß Ulf
Jannsen78 am 30.04.2018 - 18:19
Hallo,
ich bin neu hier und melde mich mit einem dringenden Problem.
Die die Dicke ging gestern einfach aus, ich musste den adac holen und sie nach Hause fahren lassen.
Ich hatte eine grosse Runde hinter mir,im Thüringer Wald,es war saugeil,ca 300km und am Ziel gab es keinerlei Reakotion vom Zündschloss.
Die Batterie hatte gut 12V das Stromgerät vom gelben Engel als Starthilfe brachte auch nix.
Die Usb Steckdose hatte Strom...
Wer kennt eine solches Verhalten, bzw wo sollte ich suchen?
Dankeund
Einen schönen Feiertag, Jan
Ripley am 01.05.2018 - 08:46
Hallo
Was geht noch?
Licht?
Benzinpumpe läuft?
Zündfunken?
Anlasser dreht?
ABS Test geht?
Schalter vom Seitenständer?
Alles mal durchschalten und notieren
Kannst Du den "Fehler" eingrenzen?
Schaltplan vorhanden ?
Arno am 01.05.2018 - 17:45
Zwei Möglichkeiten: 1. Wenn alle Kontrollleuchten im Cockpit dunkel bleiben, dann liegt es am Stecker des Zündschlosses unter der linken schwarzen Innenverkleidung, die Kontakte müssen gereinigt werden.
Tag 7 Stromausfall
2. Sollten doch alle Lampen im Cockpit brennen, dann unter der linken hinteren Seitenverkleidung das Starterrelais überprüfen.
Sollte das alles nichts bringen, dann wie von Ripley beschrieben Fehler eingrenzen.
[Dieser Beitrag wurde am 01.05.2018 - 17:46 von Arno aktualisiert]
Ripley am 01.05.2018 - 19:46
Hallo
Eventuell eine fehlende "Masse".
Oder beim Frühjahrsputz zu viel Wasser benutzt?
Dann kann das was Arno geschrieben hat (Stecker oxidiert) passieren.
Arno am 02.05.2018 - 08:45
Das stimmt nicht ganz was du schreibst Ripley, zur Oxidation reicht schon die bestehende Luftfeuchtigkeit aus. Früher oder später erwischt es jeden.
Ripley am 02.05.2018 - 10:25
Das mit der Luftfeuchtigkeit kann man nicht verhindern, aber das Wasserpanschen und Regenfahrten schon.
Nützlich ist auch ein trockner Garagenplatz.
Viel später erwischt es jeden (mich).
crazycow am 03.05.2018 - 23:04
Wenn alle Lampen dunkel bleiben, ist es das Zündschloss, sein Steckkontakt, die Hauptsicherung, oder das Batteriemassekabel.
Erste Probe: linke Verkleidung ab, am Vielfachstecker des Zündschlosses die Kabel rot(fett) und Braun(fett) brücken. (Prüfkabel oder aufgebogene Büroklammer von hinten einschieben).
Wenn sich nichts tut, ist es die Hauptsicherung oder das Batteriemassekabel.
Grüße, Olaf
Jannsen78 am 04.05.2018 - 13:07
Danke
Ich wag mich heute mal ran,werd berichten.
crazycow am 02.08.2018 - 01:44
Ich hab noch einen.
Schon an anderer Stelle beschrieben, dass früher sporadisch bei heissem Wetter die Elektronik abschaltete. Ausgemacht war als Fehler der Seitenständerschalter des Gespannes. Bei der Solo geht alles. (Bisher nur das Startrelais erneuert.)
Ich habe nie den Stecker für den Seitenständerschalter gefunden. Aber durch meine gelegentlichen Kontaktpflegearbeiten hat sich jetzt der Fehler soweit verschoben, dass nach langer Autobahnfahrt mitunter eine Sicherung rausfliegt, wenn der Motor abgestellt wird. Ignitor, Ignition und Injection sind betroffen, einmal sogar die Hauptsicherung. Kein großes Drama, weil die neue Sicherung immer gut hält und nächstes Mal eine andere rausfliegt. (Kondensator?)
Weitere Zicke: Beim Starten mit heißem Motor kann ich den ersten Gang oft erst nach 15 Sekunden einlegen, sonst geht der Motor aus.
Beteiligt an diesem Schaltprozess sind Kupplungsschalter, Leerlaufschalter und der nicht mehr vorhandene Seitenständerschalter.
Das alles läuft im Startabschaltrelais zusammen, das von Hause aus auch Dioden enthält.
Leider habe ich keinen Ersatz. Werde mal hin und hertauschen, vlt. ändert sich der Fehler. An der EFI liegt es nicht. Die hatte ich schon gewechselt, Fehler bleibt.
Das Gespann muss anders als die Solo mal längere Zeit draussen gestanden haben. Wer weiß, wie tief ich noch graben muss. Aber: das sind doch alles kleine Wehwehchen. Das Biest hat in diesem heißen Sommer schon 7.000km abgespult, 45.000 in den letzten vier Jahren und es läuft immer.
Ein paar Sicherungen habe ich immer dabei und die 15 Sekunden nach dem Start..., das ist doch nicht anders als bei jedem anderen LKW.
Grüße, Olaf
Ende
Hallo allerseits, ich brauche mal etwas moralische Unterstützung. Vielleicht hat auch einer noch eine Idee, aber erstmal der Reihe nach. Die Nummern in [] beziehen sich auf den großen bunten Schaltplan aus WHB „Neue Systeme“.
Vorgeschichte
Anfangs wollte sporadisch der Anlasser [81] nicht drehen, stattdessen blinkerte die Anzeige und das EFI-Relais klickerte vor sich hin (beim drücken des Anlasserschalters [75] ging die Anzeige langsam aus, nach dem Loslassen blinkerte wieder alles = Leerlaufleuchte, EFI-Leuchte und die Leuchte daneben). Der Fehlerspeicher war leer. Abends nochmals probiert, ging nicht, morgens wollte ich den Fehler suchen, da drehte der Anlasser als wäre nie was gewesen.
Irgendwann dann unterwegs ausgegangen und der Anlasser drehte nicht mehr, also mit einem Starthilfekabel das Anlasserrelais überbrückt, Anlasser drehte und sprang an.
Einmal habe ich die Spannung vor dem Anlasserrelais [83] gemessen und gesehen, dass die Spannung bei obigem Problem auf unter 4 Volt einbrach, wenn ich den Startknopf gedrückt habe.
Ich habe alle Relais auf der linken Seite gewechselt inkl. ECU [59]. Hat alles nichts geholfen.
Aktuelle Situation
Ich musste mal wieder mit dem Starthilfekabel überbrücken und wollte die Maschine in den Garten fahren, um in Ruhe den Fehler finden zu können.
Unterwegs ist sie mir dann wieder ausgegangen, allerdings ist seitdem Sense. Das Cockpit ist komplett duster, nix geht mehr.
Also mich langsam vorgetastet und folgenden Stand:
1. Im Heck alle Sicherungen [10, 12, 9, 3, 7, 8, 5, 4] raus. Wenn ich bei Zündung an - die Lima anstecke, bricht die Spannung vor Starterrelais [83] ein (unter 2V). Also Lima [85] abgesteckt, Kondensator [1] abgesteckt, alle Sicherungen wieder rein und probiert. Spannung bricht trotzdem ein, also beides abgesteckt gelassen und weitergesucht.
2. Beim Stecken von Sicherung „IGNITATION = Zündung“ [7] und bei Sicherung „SIGNAL = Blinker“ [5] bricht die Spannung ein.
Wenn ich die ECU [59] abziehe, passiert bei der Sicherung Zündung nichts mehr, also ablassen und weitersuchen.
3. Alle Hecksicherungen raus und nur die Sicherung „SIGNAL = Blinker“ [5] rein. Und versucht das Problem einzugrenzen. Das Zündschloss scheint keine Probleme zu machen, kann den Fehler auch mit umgehen des Zündschlosses nachstellen. Blinker-Relais ist auch abgeklemmt. Ergebnis: wenn ich den braunen Stecker [neben der 41 rechts oben der vierpolige Quadratstecker] zusammenstecke, bricht die Spannung auf unter 4Volt ein. Das Cockpit habe ich komplett gewechselt, bringt keine Veränderung.
Einige Stecker habe ich probehalber schon getrennt, aber noch keinen gefunden, bei dem sich was ändert.
Weiter bin ich heute nicht gekommen, so langsam gehen mir aber auch die Ideen aus.
Ich weiß, ihr seid alle in Aufbruchstimmung, vielleicht hat ja trotzdem jemand einen Tipp.
Ansonsten bin ich im Moment etwas rar im Forum, bin zurzeit mitten in der Hausplanung.
Viele Grüße
David
crazycow am 14.08.2017 - 12:59
Hallo David,
genau diese Fehler hatte ich auch vor kurzem und in gleicher Reihenfolge.
ad 1) Ich habe eine neue Batterie gekauft danach war 4 Wochen Ruhe.
AGM Batterien liefern bis kurz vor leer oder Exitus gefühlte 90% Spannung. Die und auch Gel Batterien sterben frühzeitig bei zu hoher Ladespannung. Relais vor den Regler oder hinter das Zündschloss setzen.
ad 2) Dann Starkregeneinsatz. Schaden genommen hat alle Elektrik, die nicht serienmäßig zur GTS gehört.
Während der Fahrt ging irgendwann danach bei schönem Wetter die gesamte Cockpitanzeige aus, Blinker Hupe und Bremslicht gingen nicht mehr. Der Motor lief weiter. (Aber dazu brauchst du halt ne Batterie die immer über 11V liefert.)
Der Fehler lag im nachgerüsteten Warnblinkschalter bzw. den Dioden. Abgeklemmt, geht. Eine andere häufige Fehlerursache bei Yams ist die Hupe. Sie hat Dauerplus am Horn, die Masse wird durch den Schalter unterbrochen. Beim XJ Gespann war an der Stelle einmal die Isolierung zw. Hupe und linkem Blinker defekt. Ich habe den Fehler erst gefunden, als ich einen Nagel als Sicherung eingesetzt habe. Die defekte Stelle gab dann Rauchzeichen
Musst du ja nicht unbedingt nachmachen.
Aber auch die Kabel vom Seitenständerschalter solltest du einfach durchzwicken. Der Schalter wird vom Kettenfet gern schwergängig, wenn er nicht benutzt wird. Dem war ich schnell auf die Schliche gekommen, als der Motor beim Einlegen des Ganges ausging.
Phil Ervolk
Grüße, Olaf
sulacnitram am 15.08.2017 - 20:26
Ich hatte auch schon öfters das Probem mit der Elektrik,bei mir warens immer die Stecker links unterm Lenker hinter der Verkeidung,hab sie auseinander gezogen und viele Pinns waren grün oxitiert, alles sauber gemacht und geölt, alles gut.
MzRotaxRudi am 23.09.2017 - 20:53
So mal Rückmeldung, was es denn nun war.
Ich habe ein nicht-originales Kabel (25mm² Kupfer) zwischen Batterie und originalen Batterieanschlusskabel, da die Batterie bei mir im Beiwagen sitzt.
In diesem Kabel sind die Kupferadern unter der Isolierung einfach wegoxidiert, es kam nur noch grünes Pulver raus. Am Kabelschuh selbst sah es noch gut aus, das Kabel war ca. 2 Jahre alt.
Als Leerlaufspannung lagen da noch 12,8V an, wenn aber Last drauf kam, brach die Spannung auf unter 4V ein.
Ich werde die Kabel jetzt gegen welche aus dem Schiffsbau tauschen.
[Dieser Beitrag wurde am 23.09.2017 - 20:57 von MzRotaxRudi aktualisiert]
BonsaiRaider am 14.04.2018 - 17:10
Habe seit heute ähnliches Problem,
Nix geht mehr war aber Batterie platt, neue Batterie rein ( die Efi steht nun seit 2 Jahren in der Garage ohne Bewegung ) etwas geleiert springt nicht an. Plötzlich alles tot keine Lamepe Kein "N" kein Anlsser keine Hupe, Spannung ist auf Batterie. Strom gemessen ist auf jeden Fall kleiner 50 mA. also auch keine Fehlerquelle. Wo sitzen denn die Sicherungen ?
Zündschloß Ausbau erforderlich ?
Gruß Peter
crazycow am 14.04.2018 - 22:56
Hallo Peter,
die Hauptsicherung ist unter der linken hinteren Seitenverkleidung und steckt im Anlasserrelais rechts. Eine Reservesicherung ist links am Relais eingesteckt. Schau da zuerst.
Gruß, Olaf
Arno am 15.04.2018 - 09:03
Wenn es nicht die Hauptsicherung ist, was ich glaube, dann ist es der Steckverbinder des Zündschlosses. Das ist der große weiße Stecker unter der linken schwarzen Verkleidungsabdeckung vorne.
Gleiches Problem hatte ich in Sizilien, auf der Fähre noch gestartet, 4 km bis zu Tanke, getankt, Zündschlüssel rum, nix ging mehr. Tannenbaum kpl. aus.
http://flammersbär.de/touren-reiseberichte/italien-2012/italien-2012-tag-1-7/
Hier ist meistens der Kontaktstecker des dünnen roten Kabels korridiert. Gib mal Bescheid was die Ursache war.
[Dieser Beitrag wurde am 15.04.2018 - 09:07 von Arno aktualisiert]
BonsaiRaider am 15.04.2018 - 09:51
Danke euch, hab auch nochmal andere ähnliche Post im Forum gelesen, großen weißen Stecker hinter Zündschloß und den kleinen kompakten auseinander gemacht, nix oxidiert aber nach dem zusammenstecken läuft wieder alles....
werd wohl mal die ganzen Stecker reinigen und mit Kontaktspray behandeln müssen.
Danke nochmal
Gruß Peter
Arno am 15.04.2018 - 11:07
Dann noch einen schönen Sonntag mit der EFI on the road
dobermann am 15.04.2018 - 15:54
Da sind ja wieder alle Cracks versammelt !
Die Böcke gehen ja alle so langsam auf die 25 zu, da fangen wohl überall die elektrisch/ elektronischen Zipperlein an. Kaum war das eine Problem unter der Innenverkleidung links letzte Woche gelöst, da eilte das nächste Problem heran.
Starten, springt an, aber Anlasser läuft weiter und hört erst nach 10 bis 15 Sekunden auf, weiter nachzulaufen. Schiet auch ! Vor Wut auf den neuen Fehler am 3. Tag auf die linke Seitenverkleidung gehauen, dort wo das Anlasserrelais sitzt - zack - Nachlaufen hört sofort auf. Liegt also tatsächlich am Anlasserrelais - Stecker oder Kontakte innen - was soll man sagen "Gammelelektrik", sprich altersbedingte Kontaktprobleme. Werd ich morgen Prüfen und berichten. Gruß Ulf
Jannsen78 am 30.04.2018 - 18:19
Hallo,
ich bin neu hier und melde mich mit einem dringenden Problem.
Die die Dicke ging gestern einfach aus, ich musste den adac holen und sie nach Hause fahren lassen.
Ich hatte eine grosse Runde hinter mir,im Thüringer Wald,es war saugeil,ca 300km und am Ziel gab es keinerlei Reakotion vom Zündschloss.
Die Batterie hatte gut 12V das Stromgerät vom gelben Engel als Starthilfe brachte auch nix.
Die Usb Steckdose hatte Strom...
Wer kennt eine solches Verhalten, bzw wo sollte ich suchen?
Dankeund
Einen schönen Feiertag, Jan
Ripley am 01.05.2018 - 08:46
Hallo
Was geht noch?
Licht?
Benzinpumpe läuft?
Zündfunken?
Anlasser dreht?
ABS Test geht?
Schalter vom Seitenständer?
Alles mal durchschalten und notieren
Kannst Du den "Fehler" eingrenzen?
Schaltplan vorhanden ?
Arno am 01.05.2018 - 17:45
Zwei Möglichkeiten: 1. Wenn alle Kontrollleuchten im Cockpit dunkel bleiben, dann liegt es am Stecker des Zündschlosses unter der linken schwarzen Innenverkleidung, die Kontakte müssen gereinigt werden.
Tag 7 Stromausfall
2. Sollten doch alle Lampen im Cockpit brennen, dann unter der linken hinteren Seitenverkleidung das Starterrelais überprüfen.
Sollte das alles nichts bringen, dann wie von Ripley beschrieben Fehler eingrenzen.
[Dieser Beitrag wurde am 01.05.2018 - 17:46 von Arno aktualisiert]
Ripley am 01.05.2018 - 19:46
Hallo
Eventuell eine fehlende "Masse".
Oder beim Frühjahrsputz zu viel Wasser benutzt?
Dann kann das was Arno geschrieben hat (Stecker oxidiert) passieren.
Arno am 02.05.2018 - 08:45
Das stimmt nicht ganz was du schreibst Ripley, zur Oxidation reicht schon die bestehende Luftfeuchtigkeit aus. Früher oder später erwischt es jeden.
Ripley am 02.05.2018 - 10:25
Das mit der Luftfeuchtigkeit kann man nicht verhindern, aber das Wasserpanschen und Regenfahrten schon.
Nützlich ist auch ein trockner Garagenplatz.
Viel später erwischt es jeden (mich).
crazycow am 03.05.2018 - 23:04
Wenn alle Lampen dunkel bleiben, ist es das Zündschloss, sein Steckkontakt, die Hauptsicherung, oder das Batteriemassekabel.
Erste Probe: linke Verkleidung ab, am Vielfachstecker des Zündschlosses die Kabel rot(fett) und Braun(fett) brücken. (Prüfkabel oder aufgebogene Büroklammer von hinten einschieben).
Wenn sich nichts tut, ist es die Hauptsicherung oder das Batteriemassekabel.
Grüße, Olaf
Jannsen78 am 04.05.2018 - 13:07
Danke
Ich wag mich heute mal ran,werd berichten.
crazycow am 02.08.2018 - 01:44
Ich hab noch einen.
Schon an anderer Stelle beschrieben, dass früher sporadisch bei heissem Wetter die Elektronik abschaltete. Ausgemacht war als Fehler der Seitenständerschalter des Gespannes. Bei der Solo geht alles. (Bisher nur das Startrelais erneuert.)
Ich habe nie den Stecker für den Seitenständerschalter gefunden. Aber durch meine gelegentlichen Kontaktpflegearbeiten hat sich jetzt der Fehler soweit verschoben, dass nach langer Autobahnfahrt mitunter eine Sicherung rausfliegt, wenn der Motor abgestellt wird. Ignitor, Ignition und Injection sind betroffen, einmal sogar die Hauptsicherung. Kein großes Drama, weil die neue Sicherung immer gut hält und nächstes Mal eine andere rausfliegt. (Kondensator?)
Weitere Zicke: Beim Starten mit heißem Motor kann ich den ersten Gang oft erst nach 15 Sekunden einlegen, sonst geht der Motor aus.
Beteiligt an diesem Schaltprozess sind Kupplungsschalter, Leerlaufschalter und der nicht mehr vorhandene Seitenständerschalter.
Das alles läuft im Startabschaltrelais zusammen, das von Hause aus auch Dioden enthält.
Leider habe ich keinen Ersatz. Werde mal hin und hertauschen, vlt. ändert sich der Fehler. An der EFI liegt es nicht. Die hatte ich schon gewechselt, Fehler bleibt.
Das Gespann muss anders als die Solo mal längere Zeit draussen gestanden haben. Wer weiß, wie tief ich noch graben muss. Aber: das sind doch alles kleine Wehwehchen. Das Biest hat in diesem heißen Sommer schon 7.000km abgespult, 45.000 in den letzten vier Jahren und es läuft immer.
Ein paar Sicherungen habe ich immer dabei und die 15 Sekunden nach dem Start..., das ist doch nicht anders als bei jedem anderen LKW.
Grüße, Olaf
Ende
Per copy/paste aus dem alten Forum Wort für Wort übernommen...