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"EFI-Warnleuchte leuchtet" von MartinH
#1
MartinH am 29.08.2018 - 13:39 

Bei meiner bisher abgemeldeten Blauen GTS mit ABS habe ich jetzt (vielleicht auch wegen Standschäden) dass die EFI-Warnleuchte permanenet leuchtet. Ich rede hier nicht vom ABS-Warnlicht. Motor springt an, läuft recht schwach mit seltsamen Luftgeräusch. Ich könnte damit die 2 km zum voll besetzten Yamaha-Händler fahren. Aber will es erst mal selbst versuchen. In der pdf Neue Systeme II Ele wird ja alles beschrieben. Aber ich habe weder den Diagnose-Stecker noch das Yamaha-Digital-Auslesegerät. Kann das auch mit einem einfachen Multimeter klappen? Sonst hätte ich nur 2 Möglichkeiten: entweder im Spätherbst, Winter, wenn es beim "freundlichen" leerer ist zur Werkstatt oder ich gehe alle Fehlermöglichkeiten einzeln durch: Drosselklappensensor samt Stecker, Nocken- und KW-Sensor, Seitenständerschalter, Kipp-Schalter, Leerlaufschalter, Zündung, Drosselklappensensor, Luftdrucksensor, usw. ... Habe alle Stecker und Relais mal gelöst, Caramba rein .... Alle Schläche gescheckt. Den Sensor am Kat mit der 22er Schlüsselweite habe ich gestern noch nicht los gekriegt (nach 25 Jahren...). Liegen Erfahrungen über Fehlermöglichkeiten "EFI-Licht leuchtet konstant" vor samt Lösungen vor? Gruß vom Martin

stefan am 29.08.2018 - 18:43 

Hallo Martin.

Einen speziellen Teststecker brauchst Du gar nicht.
Schaue mal im WHB Teil II / Seite 30: Das ist eine simple Kurzschlussbrücke zwischen "4" und "5" am Prüfstecker im Heck.
Dann geht es weiter wie auf Seite 29 beschrieben.

Blöd ist nur das "auslesen" des Fehlercodes. Lieber einmal mehr mitzählen als sich total zu vertun.


Viele Grüße
stefan

crazycow am 29.08.2018 - 20:52

Überprüfe als erstes die Signalsicherung.

1. Zündung an
2. Hupenknopf drücken
3. hupe geht nicht > Sicherung erneuern
4. Mit einem mal brennt auch die Kontrolleuchte nimmer.
5. If not > go to chaos...

Grüße, Olaf

[Dieser Beitrag wurde am 29.08.2018 - 20:53 von crazycow aktualisiert]

Arno am 02.09.2018 - 10:14

Hier brennt wenigstens was! Bei meiner Einer haben sich nach 3 Wochen nicht benutzen sämtliche Lämpchen auf aus gestellt.  Verdacht Leider nicht der übliche Fehler Stecker Zündschloß. Batterie voll, aber vorne kommt nichts an. Muss ich mal Montag dran gehen, bin dann halt gestern die Tour mit der Anderen gefahren. Feedback

VolkerR am 02.09.2018 - 17:54

Hallo Arno
scheint ein schlechter Tag für Yamaha‘s zu sein, ich wollte eine nette Runde mit der XS650 drehen und wupps nach vier Kilometern Ausfall der Elektrik !
also wieder zurück und die blaue GTS mal ein wenig bewegt(150km), und sie läuft und läuft ...
Jetzt muss also bei der XS die Elektrik nächste Woche gecheckt werden !
Gruß
Volker

gtsbiker am 02.09.2018 - 22:37 

Hey Volker.
Das scheint sich den XS650ern wohl wie ein roter Faden durchzuziehen, ein Kumpel von mir fährt auch eine und die bleibt mit absoluter Präzision nach 10 KM rechts am Straßenrand stehen.
Er heißt bei uns nur noch Rechtsparker.
Ich nenne ihn aber lieber erstmal nicht so, bis ich weiß was mit meiner los ist. Könnte sonst n Boomerang geben... Peinlich 

Gruß in die Runde, Martin

MartinH am 03.09.2018 - 08:10

Fehlersuche: bin minimal weiter gekommen. Der Trick mit den ganzen Verbrauchern (Hube, Rücklicht, Blinker, ...) brachte nichts, da alle Verbraucher funktionieren. Dann habe ich den EFI-Stecker mal frei gelegt (GTS von hinten gesehen, links im Rahmenheck). Verdammt kurzes Kabel, und laut Zeichnung im Werkstattbuch ELE II pdf sollten da 4 Kabelanschlüsse sein, mein Stecker und Anschlußkabel haben nur 3 Anschlüsse. Unten rechts fehlt, aber egal. die oberen beiden mit einer per Schleifstein blank geschliffenen und auf Form gebrachten Büroklammer abisoliert und verbunden. Mit einer Prüfleuchte den einen Anschluß unten links, den anderen auf Batterieplus und Zündung an: erst leuchtet es etwa 1 Sekunde konstant, 1 Sekunde Pause und dann permanentes Blinken (stundenlang). Dazu gibt es keinen Fehlercode. Da die GTS bis auf wenig Leistung und seltsame Geräusche sonst fährt (auf 4 Zylinder, gut anspringt, auch sauberer Leerlauf) schätze ich mittlerweile, dass der Kraftstoff mit etwa 2 Jahren zu alt ist und die GTS deswegen meckert (Kat-Anschluß meldet es vielleicht). Nachher mal leer fahren, frischen Sprit rein und sehen. Das lange Rumstehen lassen, werde ich mir ab jetzt auch verkneiden, alle GTS mind. monatlich in Bewegung setzen. Selbst das Öl zwischen den Kupplungsscheiben war runter getropft in die Ölwanne => Die Scheiben klebten so zusammen, dass ein Losfahren erst gar nicht mehr möglich war => abgewürgt. Habe die Kupplungs- und Reibscheiben raus, eingeölt, montiert und fertig. Hätte man sich aber auch sparen können. Der Martin H.

Arno am 03.09.2018 - 15:22 

So Fehler bei meiner Zicke gefunden und beseitig. Christbaum brennt wieder, alle Funktionen wieder online, GTS springt wieder wie gewohnt an und läuft absolut sauber.
Ursache: Da es der Stecker zum Zündschloß nicht war, wäre ja auch zu einfach gewesen, als nächstes die Hauptsicherung im Bürzel überprüft, alles Okay. Dann den Magnetschalter unter der rechten hinteren Seitenverkleidung untersucht. Hauptsicherung 30A durchgebrannt. Nach dem Einbau einer neue Sicherung, alle Birnchen leuchten wieder und EFI tut was sie tun soll. Laufen! Spock geholfen

MartinH am 07.09.2018 - 07:59

Der frische Kraftstoff tat der GTS zwar gut, die EFI-Leuchte leuchtet leider immer noch. Da ich in der ELE II pdf so viel vom Drosselklappensensor gelesen habe, habe ich mir diesem angesehen, Position per Edding markiert, ausgebaut, getestet, Widerstände gemessen und sogar einen Drosselklappensensor eines in der Garage rum liegenden Motors mal da eingebaut. Keinen Fehler daran gefunden, alles die gleichen Werte und die EFI-Lampe leuchtet nach wie vor. Jetzt fahr ich aber erst mal, (denn das kann die GTS noch ganz gut) und kümmer mich im Herbst, Winter wieder drum. Brauch auch erst mal neue Ideen. Der Martin H.

MartinH am 23.01.2019 - 10:46

Bin endlich weiter gekommen: die GTS zu einem befreundeten Taucher, der Motorradmeister ist, gebracht. Er hatte privat auch kein Auslesegerät von Yamaha und auch nur wie ich den Multimeter und die Prüflampe und konnte auch nicht am Flackern der Birne auslesen: es blinkte nur permanent durch. Dann zum "Freundlichen", ein Winterpreis jetzt im Januar und er hat Zeit; er konnte auslesen und eine der beiden Doppelzündspulen war wohl fehlerhaft. Was mich wunderte, denn sie sprang gut an, hatte üblichen Standgas; nur die Gasannahme und die Motorleistung war zu schwach. Im Keller meine GTS-Teile durchsucht und eine Zündspule zum Freundlichen gebracht. Yamaha hat selbst keine Zündspule GTS mehr als Neuteil.

Arno  am 26.01.2019 - 12:52 

Hallo Martin, theoretisch müssten die Zündspulen von der XJ 900 Diversion passen. Haben die Nummer 4KM-82310-00 und 4KM-82320-00. Hm
Per copy/paste aus dem alten Forum Wort für Wort übernommen...
#2
Hallo Ano,

ich habe hier noch ein paar Fotos. Sie hängen mit meinem Problem "Phantomschmerz" zusammen.
Es gbt eigentlich keinen vernünftigen Grund, warum die Hauptsicherung rausfliegen sollte außer diesem viellleicht:
Das Startrelais. Ich war mir nicht sicher, ob ich das schon mal gepostet habe. Die Blechschiene unten, die den Strom von der Hauptsicherung auf die beiden Kabelstränge der Sicherungskästen schleift wird heiss. Sie ist zu dünn, der Querschnitt an der engsten Stelle reicht nicht für 2x15A.
Beim Gespann habe ich die Hauptsicherung schon unter die Sitzbank verlegt. Im Frühjahr werde ich eine solide Kabelpeitsche an die Stelle des Dünnbleches setzen und den Vierfachstecker auf 2-fach reduzieren.
Im Moment werden am freien Markt auch nur Relais von der XV125 für die GTS 1000 verkauft. Sie haben sehr spröde Plastikgehäuse und fallen auseinander, wenn man die 20A! Hauptsicherung zieht.
Oder sie zerbrechen, wenn die Muttern für die Anlasserkontakte mitdrehen.

Grüße, Olaf

Ende
Per copy/paste aus dem alten Forum Wort für Wort übernommen...


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