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"Gummidämpfer" von gts1000 |
Geschrieben von: Sysiphus2 - 05.12.2023, 13:52 - Forum: Archiv 2006-2023 (nur Lesen)
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gts1000 am 05.09.2006 - 19:44
Hallo GTS Gemeinde
Hatt schon mal einer die Gummidämpfer am Hinterrad gewechselt. bei wie viel Km. und was Kosten die Dämpfer.
Gruß Norbert
pappa am 15.09.2006 - 21:25
Bei 107000 noch nicht gewechselt. Zumindest nicht während der letzten 60000 km wo ich sie fahre.
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"Grosses Spiel im Antrieb in tiefen Gängen! von <Lazybone> |
Geschrieben von: Sysiphus2 - 05.12.2023, 13:50 - Forum: Archiv 2006-2023 (nur Lesen)
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<Lazybone> am 16.08.2006 - 10:44
Hallo aus der Schweiz
Ich fahre GTS seit 1995. Seit längerer Zeit habe ich das Gefühl, dass das Spiel in Getriebe-Kupplung-Kette-Kette-Hinterrad deutlich zugenommen hat. Seltsamerweise spüre ich das nur in den tiefen Gängen (1+2).
Hat mir jemand einen Rat?
Viele Grüsse,
Adrian
tombigts am 16.08.2006 - 17:23
Hallo Adrian, ich war gerade in der Garage, Moped nach der Tour putzen.
Wenn die Efi auf dem Hauptständer steht und ein Gang
eingelegt ist, kann ich mein Hinterrad ca 2 cm vor und zurück bewegen, denke das ist normal. Wenn es deutlich mehr ist überprüfe mal die Ruckdämpfer im Hinterrad, evtl. ist die Kette ausgelutscht, oder das Spiel kommt
aus dem Bereich Getriebe, Kupplung.
Horch doch einfach mal wo Geräusche herkommen, immer mit Hauptständer und eingelegtem Gang am Hinterrad hin
und her drehen.
Thomas/Herne
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"Drama von einem der auszog um seine Reifen eintragen zu lassen" von stefan |
Geschrieben von: Sysiphus2 - 05.12.2023, 10:43 - Forum: Archiv 2006-2023 (nur Lesen)
- Keine Antworten
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stefan am 20.06.2023 - 08:48
Neue Reifen nach §19.2 und §21.
Ein Drama in vielen Akten
1. Akt
Weil bei meiner EFI die HU anstand, und die Reifen ziemlich am Ende waren wurde der Plan (*) gefasst, beides bei meinem Händler erledigen zu lassen.
Dort also ein Paar aktuelle Reifen (Michelin Pilot Road 4) ausgesucht mit dem Wissen, dass es ja jetzt für unsere Mopeds eine verpflichtende Einzelabnahme bei neuen Reifen gibt. Also direkt alle Papiere (Herstellerbescheinigung, Teilegutachten des TÜV Nord, die Kopie von Helmuts Zulassungsbescheinigung I und II mit der grundsätzlichen Freigabe der Reifengröße ohne Hersteller- bzw. Produktbindung) mit abgegeben und frohgemut abgewartet.
Bei der Abholung dann die Ernüchterung: Zwar hat die EFI keine Mängel (logisch) aber die Reifen „… dürfen vom (DEKRA-)Prüfer nicht eingetragen werden weil ihm dazu die notwendige Zusatzqualifikation fehlt. Das macht hier nur der TÜV“ Zur Ehrenrettung meines Händlers muss ich sagen, dass er davon auch noch nie gehört hatte.
Also erst einmal ohne Betriebserlaubnis vom Hof gefahren und auf zum
2. Akt
Es war noch relativ früher Nachmittag, also auf zum örtlichen TÜV und die Reifen eintragen lassen (*). Leider ist „früher Nachmittag“ für den Inschinjör eher „so gut wie Feierabend“. Auf mein Anliegen, eben mal die neuen Reifen abzunehmen kam ein „Darauf sind wir jetzt nicht vorbereitet. Außerdem dauert das mindestens 1,5 Stunden und dafür muss vorher online(!) ein Termin vereinbart werden!“
Um sicher zu gehen, dass dann die Hersteller- und Fabrikatsbindung direkt ausgetragen wird frage ich, mit Vorlage der o. g. Papiere den (freundlichen!) Herrn nach einer globalen Eintragung. Seinem prüfenden Blick auf Helmuths Papiere ergibt ein „Rechtlich sehr fragwürdig!“ als Antwort (*).
So folgt der
3. Akt
Der Internetauftritt des TÜV Süd ist aufgeräumt, nach ein wenig Cookie-Ablehnung erreicht man auch eine Seite auf der man Termine vereinbaren kann. Aber ach, in der Auswahlliste gibt es nichts in Richtung „Einzelabnahme“, „Reifeneintragung“,„$19 / §21“ oder ähnliches. Am nächsten kommt dem Ganzen „Andere Abnahmeart“. Ein hoffnungsvoller Klick darauf gibt dann tatsächlich den Button „Termin vereinbaren“. Heißa, es öffnet sich ein Monatskalender (*)! Leider sind dort sämtliche Datum bis Ende des Jahres ausgegraut, eine Terminwahl ist nicht möglich. Ganz unten dann der Hinweis, dass solche Termine bitte vor Ort vereinbart werden müssen!?
Okay, gehen wir zum
4. Akt
Ein TÜV Nord(!), ca. 500m von zu Hause entfernt wird aufgesucht und um einen Termin zur Reifeneintragung gebeten (*).
Die folgende Aussage kannte ich dann aber schon: „Das dürfen wir noch nicht machen weil die dazu notwendige Zusatzqualifikation fehlt.“
5. Akt
Es ist Samstag früh, aber der TÜV um die Ecke (nicht die o. g. Hauptstelle) hat ja auf. Und die Hoffnung, dass so eine Eintragung ja eigentlich kein Drama sein dürfte (okay, ich hätte es mittlerweile besser wissen müssen) lässt mich einfach mal alle Papiere zusammensuchen und schnell mit der EFI hinfahren (*).
Erster Erfolg: Der Prüfer sitzt gelangweilt mit einer Tasse Kaffee und der Bild-Zeitung vor der Halle. Und Ja, Einzelabnahmen können gemacht werden, aber normalerweise erst nach Online-Voranmeldung.
Mein Hinweis, dass ich ja jetzt da bin, alle Papiere habe, die Maschine vor der Tür steht und das Ganze doch eigentlich ganz fix geht weil ja schon das entsprechende Reifenformat in den Papieren steht wird dann aber mit dem erneuten Hinweis auf vorherige(!) Terminabsprache abgelehnt. Wahrscheinlich wollte der gute Mann einfach in Ruhe seine Zeitung lesen…?!?
Somit zu
6. Akt
Weil ich mittlerweile ja weiß, dass ein Onlinetermin nicht machbar ist rufe ich Montagmorgen direkt bei der herausgesuchten Rufnummer an. Und weil ich mittlerweile auch ein wenig dazugelernt habe frage ich direkt nach einem Termin wegen Reifeneintragung für ein Motorrad. Die Antwort lässt hoffen: Ja, das machen wir. Termin übermorgen um 15:00. Gut, dass ich nochmal nach der Adresse frage. Es handelt sich um eine andere Station als die von Samstag. Auch nicht weiter weg, halt nur in einer anderen Straße.
Zwischenspiel
Weil ich so langsam einen dicken Hals habe schreibe ich eine Mail an das „BMDV“ (Bundesministerium für Digitales und Verkehr) aka „Verkehrsministerium“ um herauszubekommen, wer sich diesen Bullshit ausgedacht hat und ob es dort auch klar denkende Menschen gibt, die diesen Schwachfug schnellstens zurücknehmen werden. (Okay, ganz so drastisch habe ich es nicht ausgedrückt, aber die Mail schrieb ich komplett mit den Mittelfingern!)
Tatsächlich kam 3 Tage später eine Antwort!
Inhaltlich aber ganz oben der Hinweis „Es wird vorab um Verständnis gebeten, dass eine Bewertung oder Begutachtung einzelner technischer Sachverhalte dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) - unter anderem aus Gründen der Neutralität und ggf. unvollständiger Informationen - nicht möglich ist.“, gefolgt von einem Textbaustein mit Auszügen und Links zu den derzeit geltenden Vorschriften ( Die sind mir bekannt, warum habe ich wohl die Mail geschrieben?)
Auf meine Rückmail, wer mir denn diese „Bewertung und Begutachtung“ geben kann habe ich dann allerdings keine Antwort mehr erhalten…
7. Akt
Wieder alle Papiere zusammengepackt und auf zur nächsten TÜV-Station. Ich bin ein wenig zu früh, unterhalte mich freundlich mit dem (unbeschäftigtem) Prüfer, reiche ihm schon einmal die Unterlagen über den Tresen und gehe vor die Tür…
Der Prüfer blättert mehrmals durch meine gesammelten Werke und kommt dann zu mir.
„Was soll ich denn jetzt hier eintragen?“
„Öhm. Neue Reifen, laut Verkehrsblatt 15/2019 keine ABE mehr, §19 und 21 notwendig?!“
„Ist doch unnötig! Hier (Kfz-Schein) stehen die Reifengrößen doch schon drin.“
„Ja schon, aber neue Reifen, laut Verkehrsblatt 15/2019 keine ABE mehr, §19 und 21 notwendig.“
„Habe ich ja noch nie gehört.“
An dieser Stelle hätte ich mir das schriftlich geben und von dannen fahren sollen! Aber irgendwie bin ich doch masochistisch veranlagt, drücke ihm die Herstellerfreigabe in die Hand und verweise auf das Kleingedruckte.
„Hm, okay. Das muss ich jetzt aber mal nachschlagen.“
Es folgt ein Gang in die Halle und das Entsperren eines Notebooks (Kennwort: TUEVSued2023#).
… (5 Minuten und einiges scrollen später)
„Ja, da habe ich die neue Verordnung. Mal schauen…“
„Ah, hier steht es. Hm, tatsächlich, da muss bei Ihnen eine Einzelabnahme erfolgen. Das dürfen wir hier aber leider nicht machen weil uns dafür noch die notwendige Zusatzqualifikation fehlt. Da müssen Sie zur Hauptstelle des TÜV für den Rhein-Kreis-Neuss, die machen das.“
WTF!!!
Okay, also weiter mit dem
8. Akt
Wieder zum TÜV aus dem 2. Akt und nach einem „Termin zur Einzelabnahme nach §19.2 und §21“ gefragt. Mittlerweile kennt man sich ja und so wird für den folgenden Montagnachmittag ein Termin eingetragen
Es folgt der
9. Akt
Bei schwülwarmen 30° die EFI zum TÜV gefahren, vor der Halle abgestellt und der Dinge harrend, die nun kommen werden. Weil ich ja so eine Einzelabnahme das erste Mal mitmache wurde sicherheitshalber das Öl nochmal nachgeprüft denn die Maschine quittiert heftige Vollgasfahrten mit ebenso heftigem Ölverbrauch.
Der Prüfer kommt, lässt sich die Papiere und den Schlüssel geben, schwingt sich auf die Maschine und fährt mit ihr die ca. 5 m in die Halle rein.
Er steigt ab, sieht sich erst einmal kurz die Reifen an (ja, sie sind rund, schwarz, vorne schmaler als hinten, mit fast neuem Profil und stoßen nirgendwo an) und verschwindet in seinem Büro.
Nach ca. 3 Minuten erscheint er wieder, macht Fotos von der Reifenbezeichnung und der Fahrgestellnummer und geht wieder ins Büro (wahrscheinlich gibt es da eine Klimaanlage).
Nun heißt es „Warten“.
Knapp 40 Minuten später erfolgt mein Aufruf. Für 105,99€ (O-Ton: „Billiger geht eine Einzelabnahme nicht.“) erhalte ich ein schön buntes Dokument aus dem hervorgeht, dass die Reifen des Herstellers „Michelin“, Typ „Pilot Road 4“ in den Dimensionen blablabla auf meinem Motorrad (und nur auf dem Motorrad mit dieser(!) Fahrgestellnummer) keine Gefährdung für Leib und Leben darstellen und, nach einem entsprechenden Eintrag beim zuständigen Straßenverkehrsamt, ich damit legal auf die Straße darf.
Ist also jetzt alles klar?
Nicht ganz!
Zum einen muss ich natürlich noch zum Straßenverkehrsamt (Termine nur Online!). Hier hatte ich Glück und bekam tatsächlich noch einen Termin für Mittwochnachmittag.
Zum Anderen werde ich beim ADAC mal nachfragen, wie es so mit dem Thema „Gleichbehandlung“ aussieht und ob ich mich wehren kann, wenn anderswo die Fabrikatsbindung komplett ausgetragen wird (Nochmals Danke an Helmut und Martin für die Unterlagen).
Es bleibt spannend!
(*) Merke: Plane einen Plan und er wird zunichte!
stefan
[Dieser Beitrag wurde am 10.07.2023 - 06:21 von stefan aktualisiert]
gtsbiker am 22.06.2023 - 19:40
Moin Stefan.
Super geschrieben. Die deutsche Bürokratie und ihre Blüten.
Das muss einfach an die ganz große Glocke.
Ich muss dich aber korrigieren.
In den Papieren von Helmut steht sehr wohl noch eine Fabrikatsbindung drin. Die Maschine hat er aber mittlerweile in die Niederlande verkauft.
Und bei meiner EFI stand so lange wie ich das Moped habe (seit 2001) habe, nie eine Fabrikatsbindung in den Papieren.
Viele Grüße, Martin
stefan am 23.06.2023 - 09:37
Teilerfolg !
Seit Mittwoch bin ich wieder ganz legal auf den Straßen unterwegs
Und auch der ADAC hat sich auf meine Frage geäußert:
[Zitat]
...
Meiner Meinung nach besteht hier wenig Aussicht auf Erfolg. Die Prüforganisationen, auch einzelne Prüfingenieure, hatten immer schon einen gewissen Ermessensspielraum bzw. unterschiedliche Befugnisse(je nach Ausbildungsstand).
Fakt ist, das der Prüfingenieur (PI) Einzelverantwortlich für seine Techn. Fahrzeugabnahme / Änderungsabnahme ist. Der eine sieht Dinge im Rahmen seiner Befugnisse etwas lockerer, der andere nicht.(wie in Ihrem Fall der Tüv in Neuss)
Soweit von der technischen Seite......
...
[/Zitat]
Also werde ich beim nächsten Reifenwechsel direkt eine Fahrt nach Coesfeld oder Rendsburg zur Abnahme einplanen . Ist auch okay, dann sind die Reifen schon einmal richtig eingefahren .
stefan
Arno am 25.06.2023 - 17:22
Nee, wat ein Irrsinn, der steht mir nächste oder übernächste Woche noch bevor.
gtsbiker am 27.06.2023 - 13:29
Stefan, dann fahre mit den alten Schluffen gen Norden, die neuen vor Ort rauf und damit wieder gen Heimat.
Sonst haste die neuen ja gleich wieder eckig gefahren.
VG Martin
Arno am 06.07.2023 - 15:56
Meine Blaue hat auch seit vorgestern wieder neuen TÜV.
Alles ganz easy, kein Problem.
[Dieser Beitrag wurde am 06.07.2023 - 15:57 von Arno aktualisiert]
stefan am 10.07.2023 - 06:23
Okay, okay. Ich hab's verstanden:
Ich muss umziehen
GTSunterwegs am 22.07.2023 - 15:54
Vielen Dank für den äußerst amüsante Bericht.
Und ich bin schon ganz gespannt, denn das steht mir am Montag, den 31.07. bevor für meine Pirelli Angel GT.
Ich wollte das meiner KÜS-Station machen, aber die sagten mir auch, dass sie das jetzt zwar rechtlich dürften, aber noch keine Schulung darauf gemacht hätten und das daher doch nicht dürften. Aber der TÜV Nord dürfte das sicher.
Ein Jahr zuvor wusste der Prüfer noch nicht mal, dass es da eine Änderung gab, die musste ich ihm unter die Nase halten, worauf er mit den Schultern zuckte und sagte, davon hätte er noch nie was gehört. ()
Ich habe mir dann neulich tatsächlich online einen Termin beim TÜV Nord besorgt. Wollte den Termin eigentlich kurzfristig haben, um vor meiner Reise nach Südtirol legal unterwegs zu sein.
Dann bekam ich aber einen Anruf vom TÜV Nord, dass ich in 6 Wochen einen Termin haben könne, weil der einzige Prüfer, der das machen kann, nur 1x pro Woche im Hause ist und völlig ausgelastet sei. Also schon mal der erste Dämpfer.
Nun bin ich gespannt, wie es am 31. werden wird .....
Welche Papiere brauche ich den nun eigentlich dafür , damit das sauber durchläuft? Die 120/180 Größen stehen bei mir zwar schon drin, aber eben mit Fabrikatsbindung ....
gtsbiker am 23.07.2023 - 19:40
Nochmal moin Rüdiger.
Auf jeden Fall solltest Du die Herstellerbescheinigung von Pirelli dabei haben.
Eigentlich müsste das bei dir, sofern die Kombi 120/180 unter 15.1/2/3 in der Zulassungsbescheinigung Teil 1 steht, unproblematisch sein.
Wenn die „nur“ unter 22 steht, dann eher nicht.
Der Eintrag der Fabrikatsbindung ist laut Definition des Kraftfahrt-Bundesamtes nur als Hinweis darauf zu verstehen das man nur die Reifendimensionen aufziehen lässt, die eingetragen sind.
Wenn Du dazu mehr wissen willst, les dir mal das durch: https://www.600ccm.info/1/110727/XJ_600 … serlaubnis
Das interessante steht im grauen Kasten ein bisschen tiefer.
Wenn die Dimensionen unter 22 in Verbindung mit einem Reifentyp stehen kann es spannend werden. Dann kommt es tatsächlich auf das werte Befinden des Prüfers an denn offiziell darfst Du legal nur die eingetragenen Reifen fahren.
Er kann das ohne Eintragung so durchwinken, was aber für dich zur Folge hätte das es bei einer Kontrolle durch die Rennleitung evtl. eng wird weil die Betriebserlaubnis offiziell erloschen ist.
Er kann eine Änderungsabnahme nach Par. 19 Abs. 4 machen, was ca. 60 Euro kostet (Dekra).
Oder es kommt ganz hart und Du erlebst das was Stefan durch hat: Eine Einzelabnahme nach Par. 21 die dann laut Stefan 106 Euro kostet. Dann darfst Du aber auch wieder nur den Reifen fahren der eingetragen ist. Sollte Pirelli den Reifen in „Angel GT XYZ“ umbennen musst Du den, obwohl sich sonst nichts geändert hat, wieder eintragen lassen.
Willkommen in der Bürokratenrepublik Deutschland.
Es gibt aber noch eine andere Möglichkeit, die ist mit ein bisschen Fahren verbunden. Das hier zu schreiben würde aber den Rahmen sprengen.
Willst Du dazu mehr wissen schreib mich per PN oder Mail an.
VG Martin
GTSunterwegs am 23.07.2023 - 23:03
Also, bei mir steht das im Fz-Schein (ZB Teil 1) unter Ziffer 22 mit dem folgenden Text:
************
Zu G: 279 M.ABV*
Reifenfabrikationsbindung gem.Betriebserlaubnis beachten
*Zu 15.1/2 gen.: Vo 120/70 R17 58W u. Hi. 180/55 R17 73W
Serienfelgen Aufl.: Zul. Bridgestone BT021 F/R
*************
In meinem alten (entwerteten) Fz-Brief stehen noch eine erkleckliche Anzahl anderer Reifenpaarungen drin.
Im "neuen" Fz-Brief (also ZB Teil 2) steht überhaupt nichts zum Thema Reifen...
Verwirrende Geschichte das.....
Und ja: Es wird wohl eine Abnahme nach §21 werden, denn wenn §19 gereicht hätte, dann hätte das KÜS auch machen dürfen. Die haben aber gesagt, es muss eine nach §21 gemacht werden, was dann wiederum nur der TÜV darf.
Deutschland ist leider ein armseliges Bürokratenkonglumerat ohne technisch logischen Sachverstand...das ist eigentlich untragbar
[Dieser Beitrag wurde am 23.07.2023 - 23:28 von GTSunterwegs aktualisiert]
gtsbiker am 24.07.2023 - 09:03
Jo, in der neuen ZB Teil II steht dazu überhaupt nix drin. Man kann nur hoffen das die IT beim KBA ein gutes Backup-System hat. Da greifen die Zulassungstellen drauf zu.
Laut deinem Eintrag darfst Du nur den BT021 fahren und nachdem Du dann die Einzelabnahme teuer bezahlt hast, den BT021 und den Angel GT.
Setz dich mal mit Helmut oder mir zu dem Thema in Verbindung bevor Du einen Haufen Geld für eine 21er Abnahme bezahlst.
VG M.
GTSunterwegs am 03.08.2023 - 00:00
Also,
der Termin beim TÜV war so halb erfolgreich:
Erstmal haben die beiden Prüfer nicht schlecht gestaunt, als sie die EFI gesehen haben. War ihnen wohl bisher noch nicht bekannt.
Dann haben sie erst einmal alles angeschaut und überall reingeleuchtet.
Der Prüfer hat mir jetzt den Pirelli Angel GT eingetragen und gesagt, er läßt die Ausführungsnummer (II) weg, somit könne ich dann auch den Angel GT III fahren, falls er mal irgendwann kommen sollte.
Die generelle Fabrikatsbindung wollte er nicht austragen, das war ihm zu heikel.
Auch mein Hinweis, dass das schon öfters bei der GTS gemacht wurde, hat ihn nicht umstimmen können.
Er hatte Verständnis dafür, dass die Regelung generell scheiße ist und sagte auch, das habe ja eigentlich jahrzehntelang gut funktioniert mit den Reifenfreigaben seitens der Hersteller, aber es sei nunmal so wie es ist und er könne für andere Fabrikate keine Haftung übernehmen, ohne diese im eingebauten und gefahrenen Zustand zu beurteilen.
Er ist dann tatsächlich auch im Regen 10 min mit der EFI unterwegs gewesen.
Als er wiederkam, sagte er, es sei alles in Ordnung.
Ich habe jetzt dann auch den flacheren Lenker und die anderen Umlenkstreben des Federbeines (Heck höher) eingetragen bekommen, weil ja auch das Reifengutachten eigentlich nur für den unverbastelten Serienzustand bzw. für eine regelkonforme Karre gilt.
Naja, wie auch immer. Jetzt bin ich auf jeden Fall absolut legal unterwegs, das war das eigentliche Ziel.
Bin jetzt natürlich auch 169 € ärmer, aber jetzt kann mir erst einmal niemand an die Karre pinkeln, und das ruhige Gewissen fährt mit....
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"Trotz Reifenfreigabe keinen TÜV ?!!" von VolkerR |
Geschrieben von: Sysiphus2 - 05.12.2023, 10:22 - Forum: Archiv 2006-2023 (nur Lesen)
- Keine Antworten
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VolkerR am 18.05.2019 - 17:11
Zur Info und Erklärung falls es Ärger gibt !
https://www.motorradonline.de/news/reif … heinigung/
crazycow am 18.05.2019 - 21:22
Da gab es immer missverständliche Deutungen durch die Kunden. Die Regelung des KBA ist aber eindeutig und nachvollziehbar.
Die mitgeführte Reifenfreigabe nicht eingetragener Reifen ist nur dann gültig, wenn in der ABE oder durch Gutachten belegter Eintrag der Zulassungsstelle im KFZ Schein (BE) die aufgezogene Größe vermerkt ist. Wird dieser Eintrag nachträglich vom Hersteller vorgenommen, erscheint er nach kurzer Zeit in der Liste des TÜV und es gibt keine Probleme bei der HU.
Ist das nicht der Fall, muss der Halter ein Gutachten beim TÜV (neuerdings auch bei DEKRA, KÜS, usw.) in Auftrag geben, in dem natürlich in erster Linie die Lauffreiheit bei breiteren Reifen und die Tragfähigkeit bei schmaleren Reifen geprüft wird. Dieses Gutachten kostet Geld und berechtigt zur Änderung der Papiere bei der Zulassungsstelle. Das kost dann nochmal Geld.
Grüße, Olaf
MartinH am 19.08.2019 - 15:56
Habe ich heute entdeckt auf motorradonline.de; siehe hier: https://www.motorradonline.de/ratgeber/ … sreichend/
ELGTS1000A am 04.09.2019 - 18:42
Ich hatte heute leider auch ein traumatisches Erlebnis beim TÜV Nord.
Fahrzeug ohne Mängel, aaaaaberrr.. "Die Unbedenklichkeitsbescheinigung von Bridgestone" ist nicht gültig. Die Reifen müssen eingetragen werden, weil sie nicht den Vorgaben von Yamaha entsprechen (Fahre 120/70 ZR 17 vorn und 180/55 ZR17 hinten) lt. Prüfer.
Schlussendlich hat mich das Gutachten sage und schreibe 64,50 Euro (inkl. MwSt.) gekostet.
Die Kosten für die Eintragung kommen noch oben drauf.
Plus HU/AU Gebühr von 73,60Euro.
Ich finde es eine Frechheit und reine Abzocke.
Prüfer mir dann noch folgenden Ausdruck gezeigt:
TÜV NORD Infopost
Ich bin jedenfalls bedient, wir verwalten uns in Deutschland nochmal zu Tode...
Was ich aber merkwürdig finde ist, in dem oben genannten Artikel steht, dass es nur für Reifen ab 2020 gilt!? Woher stammt diese Info und wenn sie stimmt, warum bemängelt der TÜV jetzt noch meine Reifen von 2017?
Es muss doch irgendwo dazu ein rechtlich bindendes Dokument geben, oder?
[Dieser Beitrag wurde am 04.09.2019 - 18:43 von ELGTS1000A aktualisiert]
crazycow am 04.09.2019 - 21:19
Man braucht für einen Kfz-Meisterbrief kein Jurastudium, es ist durchaus möglich, dass der Jung beim TÜV da was falsch verstanden hat. Meine Solo wurde übrigens auch beim TÜV Nord hauptuntersucht und nach Sicht der Papiere durchgewunken.
Der Eintrag, den der Kerl dir aufgenötigt hat, entbindet dich nur vom Mitführen der Herstellerfreigabe. Lass dir deine Gebühren wieder geben.
Unten hänge ich einen Auszug aus dem dir vorgelegten PDF an. Darin steht ziemlich eindeutig:
"Fahrzeug- und Reifenhersteller"
ELGTS1000A am 04.09.2019 - 22:45
Der Prüfer hat sich aber auf Punkt "3. Motorrad mit Reifenfabrikatsbindung, Änderung der Reifendimension" berufen.
Bei mir im Fahrzeugschein steht
15.1: 130/60ZR17TL
15.2: 170/60ZR17TL
Ich fahre aber
120/70 ZR 17 und
180/55 ZR 17
Weil sich die Dimension des Reifens geändert hat, ist Unterpunkt "3 c." aus der InfoPost nicht erfüllt und somit die Betriebserlaubnis erloschen.
Hätte ich Reifen drauf mit den Dimensionen von 15.1 bzw. .2 dann hättest du recht.
Ich find´s trotzdem nicht OK. Für weniger als 5 Minuten Arbeit (Gutachten ausdrucken) 65 Euro verlangen finde ich heftig.
crazycow am 05.09.2019 - 02:05
"ELGTS1000A schrieb
Der Prüfer hat sich aber auf Punkt "3. Motorrad mit Reifenfabrikatsbindung, Änderung der Reifendimension" berufen.
Bei mir im Fahrzeugschein steht
15.1: 130/60ZR17TL
15.2: 170/60ZR17TL
Ich fahre aber
120/70 ZR 17 und
180/55 ZR 17
Weil sich die Dimension des Reifens geändert hat, ist Unterpunkt "3 c." aus der InfoPost nicht erfüllt und somit die Betriebserlaubnis erloschen.
Hätte ich Reifen drauf mit den Dimensionen von 15.1 bzw. .2 dann hättest du recht.
Ich find´s trotzdem nicht OK. Für weniger als 5 Minuten Arbeit (Gutachten ausdrucken) 65 Euro verlangen finde ich heftig."
Ah ja. Dann bist du einer der wenigen, bei denen es noch nicht eingetragen ist. Der TÜV selbst hat aber per PC Zugriff auf die KBA Daten. Er hätte schon auch nachgucken können. Die Freigabe von Yamaha liegt schon ewig vor. Ich weiß aber nicht, wer da rechtlich in der Vorlagepflicht ist, du oder er.
Die 65 Euro sind aber noch nicht alles, die Änderung muss auch von der Zulassungsstelle eingetragen werden, kost nochmal 11-18 Okken. Und in Hessen kommen noch mal 39 von der Bündelungsbehörde des Regierungspräsidenten dazu.
Grüße, Olaf
Arno am 05.09.2019 - 13:22
Olaf hat Recht, lass dir die Kohle vom TÜV wieder zurückgeben. Mit Gutachten 1584/99 vom 06.06.2000 wurde vom TÜV Nord die Sonderbereifung auf Antrag von Yamaha freigegeben.
http://www.2ri.de/Document/Yamaha-Reife … p-4BH/2273
crazycow am 07.09.2019 - 00:24
"Arno schrieb
Olaf hat Recht, lass dir die Kohle vom TÜV wieder zurückgeben. Mit Gutachten 1584/99 vom 06.06.2000 wurde vom TÜV Nord die Sonderbereifung auf Antrag von Yamaha freigegeben.
http://www.2ri.de/Document/Yamaha-Reife … p-4BH/2273"
Ein beeindruckender Link, Arno. Und du find'st auch noch das passende PDF, Chapeau!
Für die, die trotzdem eintragen lassen wollen, sei wie oben gesagt, dass der TÜV selbst ja seit einiger Zeit schon nicht mehr eintragberechtigt ist. Er erstellt nur die Gutachten. Das wäre in diesm Fall nicht nötig gewesen. Die BE gibt es mit der Änderung der Papiere bei der Stadt- oder Kreisverwaltung.
Und noch einmal: die finden alle relevanten Freigaben von Yamaha beim KBA für ein vergleichsweise kleines Geld. Sie geben die Schlüsselnummer ein und fragen dich, welche Einträge du haben willst.
Grüße, Olaf
ELGTS1000A am 07.09.2019 - 10:26
TÜV Nord Bestätigung der serienmäßig zulässigen Bereifung
(Wer das Dok von crazycow als PDF braucht und es nicht von der Seite öffnen kann, der kann mich anschreiben, ich hab mir eine Kopie geladen)
Danke für eure Recherche.
Aber das von crazycow verlinkte Dokument wirft bei mir irgendwie noch mehr Fragen auf.
Ich hab oben das InfoDok verlinkt, welches mir der Prüfer gezeigt hat. Dort steht die Freigabe nicht drin.
Ich habe das Bike 2011 gekauft, mit den (typ-)gleichen Reifen wie heute drauf sind.
Bei der Ausstellung des Briefs und Scheins wurden damals also die Eintragungen lt. dem Dok von crazycow nicht automatisch eingetragen, obwohl das aus dem Jahr 2000 ist.
Hätte ich das vorlegen und eintragen lassen müssen?
Hätte ich dem Prüfer das Dok jetzt beim TÜV proaktiv vorlegen müssen damit er mir kein Gutachten ausstellt? Oder hätte er das selbst "finden/wisssen" müssen? (Ist ja auch ein TÜV NORD Dokument!?).
Im Dok von crazycow steht ja eindeutig drin, dass es eingetragen werden muss und solange das nicht gemacht wurde muss das Gutachten mitgeführt werden.
Ich glaube nicht dass der Prüfer aufgrund des Dokumentes zu dem Schluss kommt, dass sei Gutachten überflüssig ist und mir mein Geld wieder gibt.
Ich hab das jetzt bei SVA für 12Euro eintragen lassen, aber eigentlich möchte ich dem Typen schon aus Prinzip zeigen, dass er falsch liegt.
Auch wenn ich jetzt nach der Eintragung wohl noch weniger Chancen habe mein Geld zurückzubekommen.
Für mich sieht es so aus als hätte Yamaha das Gutachten einfach bei KBA registrieren/eintragen lassen müssen.
PS. Hab nochmal genau geschaut, was ich für Reifen habe...
Vorn: Battlax BT021F 120/70ZR17 M/C
Hinten: Battlax BT023RGT 180/55 ZR17 M/C
Arno am 07.09.2019 - 11:27
Falls einer die Freigabe von Yamaha brauch ich habe sie.
Yamaha Reifenfreigabe
crazycow am 07.09.2019 - 16:44
"ELGTS1000A schrieb
TÜV Nord Bestätigung der serienmäßig zulässigen Bereifung
(Wer das Dok von crazycow als PDF braucht und es nicht von der Seite öffnen kann, der kann mich anschreiben, ich hab mir eine Kopie geladen)
Danke für eure Recherche.
Aber das von crazycow verlinkte Dokument wirft bei mir irgendwie noch mehr Fragen auf.
Ich hab oben das InfoDok verlinkt, welches mir der Prüfer gezeigt hat. Dort steht die Freigabe nicht drin."
Das ist ja auch ein Merkblatt für alle Motorräder.
"ELGTS1000A schrieb
Ich habe das Bike 2011 gekauft, mit den (typ-)gleichen Reifen wie heute drauf sind.
Bei der Ausstellung des Briefs und Scheins wurden damals also die Eintragungen lt. dem Dok von crazycow nicht automatisch eingetragen, obwohl das aus dem Jahr 2000 ist.
Hätte ich das vorlegen und eintragen lassen müssen?"
Schon wegen einer Polizeikontrolle ist die Eintragung der verendeten Reifengröße immer ratsam. Die Vorgehensweise der Zulassungstellen ist wahrscheinlich nicht überall gleich. Es wird möglicherweise der alte Brief kopiert, hier in Hessen kämpfen wir damit, dass sie immer die KBA Daten ziehen, und nachträgliche Sondereiträge aus dem alten Brief vergessen werden. Beispiel: ein Gespann wird wieder zum Solomotorrad.
"ELGTS1000A schrieb
Hätte ich dem Prüfer das Dok jetzt beim TÜV proaktiv vorlegen müssen damit er mir kein Gutachten ausstellt? Oder hätte er das selbst "finden/wisssen" müssen? (Ist ja auch ein TÜV NORD Dokument!?)."
Er hätte mit mündlichen Hinweis darauf, dass es eine Freigabe des Motorradherstellers gibt, nachsehen müssen.
"ELGTS1000A schrieb
Ich glaube nicht dass der Prüfer aufgrund des Dokumentes zu dem Schluss kommt, dass sei Gutachten überflüssig ist und mir mein Geld wieder gibt."
Nicht der Gutachter ist dein Ansprechpartner sondern der Dienststellenleiter.
"ELGTS1000A schrieb
Ich hab das jetzt bei SVA für 12Euro eintragen lassen, aber eigentlich möchte ich dem Typen schon aus Prinzip zeigen, dass er falsch liegt.
Auch wenn ich jetzt nach der Eintragung wohl noch weniger Chancen habe mein Geld zurückzubekommen."
Schlimmstenfalls wird er behaupten, dass er für das Nachschlagen und kopieren 65 Euro verlangen darf.
"ELGTS1000A schrieb
Für mich sieht es so aus als hätte Yamaha das Gutachten einfach bei KBA registrieren/eintragen lassen müssen."
Ich mache dir mal ne Kopie, was bei mir alles drin steht, Geduld.
Grüße, Olaf
crazycow am 07.09.2019 - 17:16
Es sind die Paarungen 120/70-17 vorn und 170/60-17 hinten
sowie 120/70-17 vorn und 180/55-17 hinten erlaubt.
In meiner Kopie wurde nur der letzte Eintrag "N. Metzeler..." vom Vorbesitzer machen lassen. Man beachte die Freigaben: "Auch genehmigt.." für beide Reifenpaarungen. Ist schwer zu lesen ohn Punkt und Komma, aber es ist so.
Grüße, Olaf
ELGTS1000A am 07.09.2019 - 23:08
"crazycow schrieb
"ELGTS1000A schrieb
TÜV Nord Bestätigung der serienmäßig zulässigen Bereifung
(Wer das Dok von crazycow als PDF braucht und es nicht von der Seite öffnen kann, der kann mich anschreiben, ich hab mir eine Kopie geladen)
Danke für eure Recherche.
Aber das von crazycow verlinkte Dokument wirft bei mir irgendwie noch mehr Fragen auf.
Ich hab oben das InfoDok verlinkt, welches mir der Prüfer gezeigt hat. Dort steht die Freigabe nicht drin."
Das ist ja auch ein Merkblatt für alle Motorräder.
Schon wegen einer Polizeikontrolle ist die Eintragung der verendeten Reifengröße immer ratsam. Die Vorgehensweise der Zulassungstellen ist wahrscheinlich nicht überall gleich. Es wird möglicherweise der alte Brief kopiert, hier in Hessen kämpfen wir damit, dass sie immer die KBA Daten ziehen, und nachträgliche Sondereiträge aus dem alten Brief vergessen werden. Beispiel: ein Gespann wird wieder zum Solomotorrad.
Er hätte mit mündlichen Hinweis darauf, dass es eine Freigabe des Motorradherstellers gibt, nachsehen müssen.
Nicht der Gutachter ist dein Ansprechpartner sondern der Dienststellenleiter.
Schlimmstenfalls wird er behaupten, dass er für das Nachschlagen und kopieren 65 Euro verlangen darf.
Ich mache dir mal ne Kopie, was bei mir alles drin steht, Geduld.
Grüße, Olaf"
Hi Olaf,
Sieht jetzt bei mir im Schein ähnlich aus. Etwas anders aufgebaut, aber innhaltlich scheinbar gleich.
Jetzt muss ich nur noch herausfinden wer da Dienststellenleiter ist Im Internet findet man das scheinbar nicht raus...
Ich werde morgen mal eine Mail an den TÜV Nord verfassen, mein Anliegen schildern und dann mal abwarten was passiert.
Ich bin eigentlich niemand, der sich für knapp 80Euro solche Diskussionen antut, aber irgendwie regt mich das diesmal mehr auf als gewöhnlich...
ELGTS1000A am 07.09.2019 - 23:50
Auszug Schein
So sieht es jetzt (nach der Eintragung) aus
[Dieser Beitrag wurde am 07.09.2019 - 23:50 von ELGTS1000A aktualisiert]
crazycow am 11.02.2020 - 00:59
Helau,
nun habe ich letztes Jahr leidenschaftlich argumentiert und muss doch einsehen, dass ab diesem Jahr 1. Januar 2020 doch einiges wieder anders ist.
Die von mir beschriebene und im Gesetzestext stehende Regelung, nach der nur bei Größenänderungen ein Gutachten erstellt und eingetragen werden muss, bezieht sich ab sofort nur noch auf Motorräder mit EG Zulassung.
Unsere GTS hat diese nicht. In der Zulassungsbescheinignug Teil 1 müsste hinter dem Buchstaben "K" und der Ziffer "6" ein Eintrag stehen. Ebenso ist der Eintrag K hinter der Ziffer 17 von Vorteil. Er besagt (konform), dass noch keine eintragungspflichtigen Änderungen am Fahrzeug vorgenommen wurden.
Für uns gilt folgendes:
Bis zum 31.12.2024 dürfen nur Reifen mit einem Herstellungsdatum vor dem 31.12.2019 ohne Eintrag aber mit mitgeführter Unbedenklichkeitsbescheinigung gefahren werden.
Für neuere Reifen und ab dem 1.1.2025 generell muss für die GTS (Ohne EG Zulassung) das Fabrikat und die Größe in die Papiere eingetragen werden.
Wer zum Frühjahr Reifen wechseln will, sollte am besten jetzt nach welchen mit DOT XY19 schauen.
Es gibt dazu auch wieder einen neue Petition, der ich aber keine großen Chancen einräume.
https://www.openpetition.de/petition/on … eintragung
Gut Lack,
Olaf
Helmut am 14.02.2020 - 17:44
Es gibt von Yamaha ein Teilegutachten Nr. 1584/99 vom 06.06.2000 gemäß Paragraf 19.
Mit diesem Gutachten die Reifen in der größe 120 und 180 im Schein eintragen lassen.
Da es diese Reifen nicht mehr gibt kann man dann doch andere mit der Unbedenklichkeitsbescheinigung fahren oder habe das ganze mit der Neuregelung falsch verstanden.
Helmut
crazycow am 14.02.2020 - 21:25
"Helmut schrieb
Es gibt von Yamaha ein Teilegutachten Nr. 1584/99 vom 06.06.2000 gemäß Paragraf 19.
Mit diesem Gutachten die Reifen in der größe 120 und 180 im Schein eintragen lassen.
Da es diese Reifen nicht mehr gibt kann man dann doch andere mit der Unbedenklichkeitsbescheinigung fahren oder habe das ganze mit der Neuregelung falsch verstanden.
Helmut"
Moin,
ja die Regelung ab 1.1.2020 ist leider missverständlich. Ich habe auch lange argumentiert und gedacht wie du.
Hier ist die Veröffentlichung des Ministeriums.
https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Artik … aeder.html
Da drin steht mit anderen Worten:
Die ganze Regelung mit Freigabe und Unbedenklichkeitserklärung wird abgeschafft. Sie weicht einem vereinfachten Verfahren. Ausschlaggebend ist welche Größe auf dem Reifen steht und welche in den Papieren.
Beispiel: Sind KBA seitig für hinten 170er und 190er Reifen einegtragen, darf auch ein 180er aufgezogen werden, egal von welchem Hersteller.
Ja, super. Für welche Fahrzeuge gilt das?
Für Fahrzeuge des EU Typs "L", Motorräder, die eine EG Zulassung haben (KBA reicht nicht), also fast alle ab dem Bauhjahr 2000.
Was ist mit den anderen? (unseren)
Antwort: Ausnahmereglung. Der "Reifen (ab DOT 0120)" der aufgezogen ist, muss auch in den Papieren notiert sein. Ist sein Herstellungsdatum älter, genügt es wie bisher, eine Herstellerfreigabe mit zuführen, wenn die montierte Größe in den Papieren zu finden ist.
Ab dem 1.1.2025 muss jeder Reifen auf einer Maschine ohe EG Zulassung eingetragen werden.
Der große Widerspruch besteht imho darin, dass bei Fall 1 von "Herstellern" gesprochen wird, im Fall 2 jedoch von Reifen. Im Prinzip müsste ein Anwalt oder das Verfassungsgericht prüfen, was unter "Reifen" zu verstehen ist...
Grüße, Olaf
Arno am 10.07.2020 - 11:46
Und es kommt noch doller, war eben beim TÜV, fahre 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten. Wollte alles ganz richtig machen und habe die Herstellerfreigabe von Yamaha von 2000 mit zu der Unbedenklichkeitsbescheinigung von Pirelli gelegt. Schwerer Fehler, denn dort steht zwar die Größe 120 und 180 drin, aber auch der Reifentyp, denn die GTS hat Reifenbindung. Dies wird dann alles zusammen in den Papieren bei der Zulassungstelle geändert. Nachteil ist, es stehen dann solche Reifen wie Metzeler Z1, Michelin Macadam 90X, Pirelli MTR 23, Bridestone BT 57 usw.in den Papieren. Dumm nur das diese Reifen heute garnicht mehr produziert werden. Neue Reifentypen müssen dann explizit getestet werden und eingetragen werden, D.h. eventuell alle 2 Jahre neue Reifen, neuer TÜV, und neue Prüfung, und neue Eintragung, dann haste mal locker ca. 200€ weg.
Gottseidank hat mein Prüfer sich echt Mühe gegeben. Er meinte dann ich hätte ja eine Freigabe von Yamaha und die müsste ich eigentlich eintragen lassen, aber das wäre ja Schwachsinn, denn die Reifen gibt es ja nicht mehr. Hab ihm dann vorgeschlagen, das er das Papier von Yamaha nie gesehen hat. Er war damit einverstanden und hat es mir zurück gegeben und gemeint jetzt nur mit der Unbedenklichkeitsbescheinigung von Pirelli, wäre das kein Problem da die GTS ja keine EG Betriebserlaubnis hat und somit wäre für die nächsten 2 Jahre die Weiterfahrt gesichert, und wer weiß was sie sich dann wieder haben einfallen lassen. Its a never ending story.
crazycow am 10.07.2020 - 13:53
Hallo Arno,
ich habe im Mai noch ganz wunschlos Reifen von 2019 bekommen, da muss nichts eingetragen werden. Nach dem Gesetz gelten neue Reifen bis zu einem Alter von 2 Jahren als neu.
TÜV Nord meinte zu dem Problem: die Größen lassen sich aus den Yamaha Freigaben herleiten. Das Profil muss der Reifenhersteller freigeben, dann steht einer Eintragung ohne Prüfung nichts im Weg. Kost sowas wie 62 Euro.
Wenn du die nächsten male den gleichen Reifen nimmst, dann musst du natürlich nichts mehr eintragen lassen.
Grüße, Olaf
Arno am 10.07.2020 - 15:30
"crazycow schrieb
Hallo Arno,
TÜV Nord meinte zu dem Problem: die Größen lassen sich aus den Yamaha Freigaben herleiten. Das Profil muss der Reifenhersteller freigeben, dann steht einer Eintragung ohne Prüfung nichts im Weg.
Grüße, Olaf"
Und schon haben wir 2 Probleme. 1.) Such jetzt mal nach Reifenfreigaben oder Typengehnehmigungen der Reifenhersteller für die GTS, viel Spaß, sind anscheinend zumindest von Metzeler und Pirelli vom Netz genommen worden.
2.) Jedesmal wenn du einen neuen Reifen montierst, wäre bei mir jetzt der Angel GT II,, kannste wieder den Scheiß bei der Zulassungsstelle machen. Olaf bei aller Liebe, hier werden die Motorradfahrer nur verarscht und abgezockt. Wir haben keine Lobby mehr in Berlin. Übrigens: "Betreffen tut es nur die Motorräder die keine EG-Typengenehmigung haben."
Helmut am 28.10.2021 - 21:37
https://www.metzeler.com/de-de/produkte … -4-fv-1993
crazycow am 02.11.2021 - 12:57
"Arno schrieb
Übrigens: "Betreffen tut es nur die Motorräder die keine EG-Typengenehmigung haben.""
Ja, das ist so. sviw haben das seit 2004 alle, seit 2000 einige Motorräder. Die älteren fallen mang raus. Ich habe mir bei Eintreten der Regelung 2020 noch einmal Reifen aus 2019 aufziehen lassen, die sollten bis 2025 gerade so gehen, die Solo fährt ja nicht mehr viel.
Danach muss man einmal sein neues Wunschprofil eintragen lassen, solange es gebaut wird und man damit rumfährt. Keinesfalls bei jedem Reifenwechsel. Das ist zwar ärgerlich, aber das war früher auch schon so, als die Hersteller nicht für alle Mopeds Freigaben erstellt und über das Internet herausgegeben haben.
Die erlaubten Größen stehen natürlich in den Fahrzeugpapieren, schwierig wird es, wenn jemand unbedingt 190er Hinterreifen fahren will.
Das ist halt der Preis für ne alte Rarität. Stell dir vor, die Elektronikbox säuft ab und du musst Ersatz beschaffen, auch nicht schön.
Grämt euch nicht, es gibt schlimmeres.
Grüße, Olaf
VolkerR am 02.11.2021 - 16:27
Hallo Olaf
Alternativ kann man(n) ja auch die Reifenbindung austragen lassen und gut ist
Gruß
Volker
GTSunterwegs am 03.06.2022 - 20:30
"crazycow schrieb
Unsere GTS hat diese nicht. In der Zulassungsbescheinignug Teil 1 müsste hinter dem Buchstaben "K" und der Ziffer "6" ein Eintrag stehen. Ebenso ist der Eintrag K hinter der Ziffer 17 von Vorteil. Er besagt (konform), dass noch keine eintragungspflichtigen Änderungen am Fahrzeug vorgenommen wurden."
Olaf hat das seinerzeit so schön beschrieben. Und da ich heute beim Tüv war und anstandslos die neue Plakette bekommen habe trotz Bereifung Pirelli Angel GTII mit DOT 2020 und 2021, wollte ich hierzu nochmal genauer nachfragen:
Der von Olaf genannte Eintrag unter "K" lautet bei mir "G254*NT I-II" und unter "6"steht bei mir "20.10.1992". Auch unter "17" steht bei mir "A" drin.
Was heiß denn das nun für mich? Bin ich aus der Reifennummer raus und kann die Fabrikatsbindung ignorieren ? Ich habe nicht die Größe geändert, weil bei mir 120/180 auch in den Papieren steht, ich habe nur einen abweichenden Hersteller montiert.
Wie ist denn nun der SAchverhalt?
Ich komme halt darauf, weil mein AaS nicht einmal mit der Wimper gezuckt hat ......
crazycow am 06.06.2022 - 19:19
Moin,
ein Rechtsanwalt würde im Schadensfall so argumentieren wie ich. Praktisch sieht es im Moment aber wohl so aus, dass die Prüfer und Uniformierten einfach keinen Bock mehr haben, sich damit auseinander zu setzen, nachdem letztes Jahr die Reform der STVO gekippt wurde.
Man handhabt das wohl nach der Auslegung des Begriffes "Fabrikat".
Was bleibt ist: versuche nicht, einen HU Prüfer oder Polizisten mit einem mitgeführten Papier des Reifenherstellers zu überzeugen, Die sind halt nicht fälschungssicher, brauchst du nicht mehr. Ein TÜV Ing (aaS) hingegen freut sich über das Papier, es vereinfacht die Eintragung und erspart die Überprüfung. Es gilt nach wie vor: jedes aufgezoge Fabrikat muss eingetragen sein. Im Fall von Bridgestone weiß ich von einem Papier, aus dem hervorgeht, dass der BT 46 Nachfolger des BT 45 ist. Der musste auch nicht eingetragen werden.
Für dich: wenn einer in der Verkehrskontrolle sagt: Die Reifen müssen eingetragen werden (sonst BE erloschen), würde ich das tun. M.E kennzeichnet der Begriff Fabrikat ein Produkt, einen Typ nicht den Hersteller, das ist ein Fabrikant.
Was ich im Moment nicht weiß: ob durch die Reform der Reform die Notwendigkeit des Buchstaben K und ein Bj, nach 2004 in Bezug auf Reifenfabrikate erhalten geblieben ist.
Grüße, Olaf
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"Reifenfreigabe Michelin Road 4" von BonsaiRaider |
Geschrieben von: Sysiphus2 - 05.12.2023, 10:14 - Forum: Archiv 2006-2023 (nur Lesen)
- Keine Antworten
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BonsaiRaider am 25.02.2020 - 09:51
Hat von euch zufällig jemand eine Reifenfreigbe für den Michelin Road 4? Ist sowas überhaupt noch erforderlich und wenn ja wo bekomme ich die?
( Größe und Typ ist natürlich im Schein schon eingetragen )
Gruß Peter
BonsaiRaider am 25.02.2020 - 10:04
Also nachdem ich in einem anderen Thread die Antwort bzgl Freigabe gefunden habe interpretiere ich das mal so....
Bei mir sind ab Zulassung nur 2 Bridgestone Typen eingetragen heißt also ich brauche die Freigabe von Michelin, die ich mir soeben runtergeladen habe..
Damit zum TÜV. Eintragung also nicht erforderlich solange ich die freigabe mit dabbei habe.
Richtig ?
Gruß Peter
Ripley am 25.02.2020 - 10:25
https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Artik … aeder.html
Ripley am 25.02.2020 - 10:43
Der Road 5 ist doch freigegeben!
crazycow am 25.02.2020 - 19:06
"BonsaiRaider schrieb
Also nachdem ich in einem anderen Thread die Antwort bzgl Freigabe gefunden habe interpretiere ich das mal so....
Bei mir sind ab Zulassung nur 2 Bridgestone Typen eingetragen heißt also ich brauche die Freigabe von Michelin, die ich mir soeben runtergeladen habe..
Damit zum TÜV. Eintragung also nicht erforderlich solange ich die freigabe mit dabbei habe.
Richtig ?
Gruß Peter"
Nein, nur bedingt richtig. Wenn deine neuen Reifen Bj. 2020 sind, benötigst du die Freigabe, um die Reifen eintragen zu lassen. TÜV Gutachten ist auch erforderlich.
Sind deine neuen Reifen Bj. 2019, kannst du mit der Freigabe in der Tasche ohne Eintrag in die Papiere rumfahren.
Olaf
BonsaiRaider am 25.02.2020 - 21:43
Die haben doch alle nen Sockenschuss, jetzt soll jeder geänderte Reifen ( Hersteller / Typ ) für ne schnelle Mark in die Papiere eingetragen werden ?
Warum gibts das beim Auto nicht ?
Ich hab ja erst mal noch Glück da BJ 2019 aber normal ist das nicht mehr.
Wie siehts überhaupt aktuell mit Eintragungen aus, darf nun jeder TÜV / Dekra / KÜS und andere überall alles eintragen oder gibts immer noch den Gebietsschutz?
Gruß Peter
crazycow am 26.02.2020 - 01:41
"BonsaiRaider schrieb
Die haben doch alle nen Sockenschuss, jetzt soll jeder geänderte Reifen ( Hersteller / Typ ) für ne schnelle Mark in die Papiere eingetragen werden ?
Warum gibts das beim Auto nicht ?
Ich hab ja erst mal noch Glück da BJ 2019 aber normal ist das nicht mehr.
Wie siehts überhaupt aktuell mit Eintragungen aus, darf nun jeder TÜV / Dekra / KÜS und andere überall alles eintragen oder gibts immer noch den Gebietsschutz?
Gruß Peter"
Autos haben vier Räder.
Ihr müsst von dieser Denkweise runter, die gildet nicht mehr.
Der TÜV hat tatsächlich früher auch mal was eingetragen, das tut er schon lang nicht mehr.
Eingetragen wird von der Kfz-Zulassungsstelle, die schauen immer, was beim KBA notiert ist. Fehlt da ein Hinweis auf deine Änderung, verlangen sie ein Sachverständigengutachten. Das darf inzwischen von einem Ing jeder Prüfstelle ohne regionale Bindung erstellt werden.
Einfache Gutachten kosten 62 Hühner, der Eintrag bei der Zulassungsstelle 11-18. In Hessen kommen noch 39 für die Bündelungsbehörde des Regierungspräsidenten dazu. Die prüft, ob der Eintrag den EU- und den BRD-Gesetzen/Verordnungen enstspricht.
Eigentlich verlangt die EU von allen Mitgliedstaaten diese Prüfung, aber nur das Bundesland Hessen in D hält sich auch bei Fahrzeugangelegenheiten dran.
Toll nicht?
Grüße, Olaf
Ripley am 26.02.2020 - 07:42
Moin
2019 Reifen ordern und einlagern ,oder Reifen eintragen lassen.
Oder ein aktuelles Bike kaufen.
Mopped fahren ist ganz schön nervig geworden.
MfG.
Spitzmaus am 04.03.2020 - 14:44
oder gelbes nummerschild nehmen….weil die Nachbarn im westen haben kein problemen mit reifen, durfen fahren was die wollen.
Ripley am 04.03.2020 - 17:59
"Spitzmaus schrieb
oder gelbes nummerschild nehmen….weil die Nachbarn im westen haben kein problemen mit reifen, durfen fahren was die wollen."
Ihr braucht bald Schwimmreifen,um nicht abzusaufen.
Chris am 06.04.2020 - 18:59
"Ripley schrieb
"Spitzmaus schrieb
oder gelbes nummerschild nehmen….weil die Nachbarn im westen haben kein problemen mit reifen, durfen fahren was die wollen."
Ihr braucht bald Schwimmreifen,um nicht abzusaufen."
Aber die Schwimmreifen durfen wir auch ohne genehmigung montieren...
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"Reifen" von Prato |
Geschrieben von: Sysiphus2 - 05.12.2023, 10:08 - Forum: Archiv 2006-2023 (nur Lesen)
- Keine Antworten
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Prato am 05.04.2009 - 09:53
Hallo
Bin bis jetzt mit dem Bto21 zufrieden gewesen .
Habe mir letztes Jahr zum Treffen neue aufziehen lassen, mußte nun leider Feststellen nach 2500 km das vorne Profil fast weg is & hinten noch für nee ehren Runde reicht.
Bei Dortmund Messe Britgestone-Stand hab ich dann mal gefragt wegen Verschleis, nun horchet mal of ; die erste Frage des Herrn von Britgestone wo ich gekauft habe 6 wat gekostet, Antwort :Vergölst günstig ,nun ja sprach der Herr , die Firma hat bestimmt in USA ( wegen Guten $ Kurs) eingekauft ,die Reifenmischung für unsere europäischen Strassenbelag nicht so gut geeignet !
Hat das schon jemand gewusst ???
Wünsche allen stress freie Saison
ralfbrueggmann am 05.04.2009 - 16:06
Moin,
gewußt nicht, aber durchaus möglich. Die Verhältnisse sind da sicher anders.
Ich hab meine BT021 beim freundlichen bezogen - war auch nicht wesentlich teurer als der durchschnittliche Onlinehandel.
Allerdings war der erste Frontreifen auch nach gerade 5000 km runter. Der neue soll inzwischen eine andere Mischung haben, jedenfalls hält der anscheinend besser. Nach jetzt 3500km sieht der noch ganz fit aus.
Mein Hinterreifen ist immer noch der erste und noch für einige Tausend gut.
C'Ya
Ralf
dicker am 06.04.2009 - 07:04
Moin
mein vorderreifen habe ich beim kauf der EFI letztes Jahr neu bekommen und der ist immer noch drauf, dürfte sich jetzt so auf 5-6000Km belaufen die er runter hat und sieht noch aus wie neu
mein hinterreifen ist nach meinem abflug neu drauf gekommen und dürfte so ca. 3000 runter haben und bis auf eine kleine lauffläche keine größeren verschleißmerkmale, ich war erst gestern noch im Sauerland (Haus und Hofstrecke) und kein problem bei schräglage und davon gibt es dort reichlich
ich bin bislang sehr zufrieden mit meinen Gummis BT021
gruß Ingo
pappa am 07.04.2009 - 12:08
Wenn Du es mal bis ins Hochsauerland schaffen solltest könnten wir uns mal treffen. Ist zwar nicht direkt meine Hausstrecke aber von hier aus noch gut erreichbar.
dicker am 07.04.2009 - 13:38
Wo meinst du im HSK?
Das ist für mich alles in kürze erreichbar!
Möhne und Sorpesee sind an schönen Tagen Pflicht und wenns die zeit zulässt dann sogar bis Winterberg!
Ich wohne etwa 30-40min von dem Möhnestausee entfernt und du?
gruß Ingo
MartinH am 06.05.2019 - 09:28
Eine Frage zum Reifenverschleiß: der Asphalt in Schottland war wirklich sehr rauh; das Gummi ging weg wie nichts. Da seh ich schwarz für die Norwegenfahrt. Entweder ist muss hinten einen zweiten Reifen mitnehmen (in Norwegen aufzieghen lassen) oder ich bestell mir nach Mo-i-Rana einen Reifen, der da auf mich wartet. Man fährt sonst Reifenhändler ab und keiner hat die richtigen Reifen da liegen. Oder ich montiere mir einen harten Touringreifen, der lange hält; sonst nichts kann. Welcher Reifen ist bekannt für eine hohe Lebenserwartung?
Ripley am 06.05.2019 - 17:19
Nimm den Angel GT, besser geht's nicht.
Ripley am 07.05.2019 - 10:12
Vor der Reise neu aufziehen!
Und eine Liste mit den Reifenfreigaben der Hersteller im Gepäck kommst Du sicher nach Hause.
Die Riesengröße 120/180 sollte doch
auch in den Skandinavische Ländern
besorgbar sein.
MartinH am 07.05.2019 - 11:58
Angel GT; ok, probier ich einfach mal aus. Die nächste "Tour" ist ja erst Sommer 2020 für mich. Bis dahin weiß ich, was das Gummi kann. Thanks
dobermann am 07.05.2019 - 17:23
Moin,
ich bin mit der Größe 120/170 - Michelin Pilot Road II etwa 8.500 km im Türkei-Urlaub gefahren, danach noch ca. 1000 km hier, geht also. Im Urlaub, allein, Gepäck, bin ich nicht auf der Renne unterwegs, und gerade in Ländern ohne "ACDC" und mit schlechtem Rettungswesen bin ich wohl mit mehr Bedacht auf der Rolle.
Gruß Ulf
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"Pirelli Angel ST montiert" von Arno |
Geschrieben von: Sysiphus2 - 04.12.2023, 20:41 - Forum: Archiv 2006-2023 (nur Lesen)
- Antworten (1)
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Arno am 08.09.2010 - 08:41
So hab nun auf beiden GTS den Angel ST montiert. Der Metzler Z6 hatte nach Stiege dann hinten kpl. fertig. Aber immerhin - Laufleistung war 11.000 km. Leider kann ich den Angel ST noch nicht testen, bei dem scheiß Wetter macht das wirklich keinen Spass. Werden aber am 3. Oktober unser Alpentreffen haben, und dann muss er zeigen was er kann. Werde dann noch mal einen Rapport abgeben.
Y28 am 08.09.2010 - 20:13
Hi,
auch ich habe den Angel ST bereits montiert. Dies habe ich direkt vor dem Treffen in Stiege gemacht. Hatte also vorher keine Möglichkeit den Gummi im trockenen zu checken
Also zuerst mal die Schwimmflossen ausgepackt. Langsam angefangen, macht man ja so. Immerhin mit vollem Gepäck und zu zweit! Hatte sehr schnell Vertrauen aufgebaut. Fühlte mich auf Anhieb sicherer als auf dem alten BT021
Mittlerweile konnte ich am letzten WE an zwei Tagen noch 400 km im trockenen drauspulen. Und ich bin begeistert.
Tolles, direktes Einlenken ohne kippelig zu sein. An der Hinterhand Gripp bis zum Rand. Das Mädel zieht ohne jegliche Unruhe durch lange, wie auch durch kurze und scharfe Kurven.
Wie gesagt, ich kann's nur mit dem BT021 vergleichen. Zum Verschleiß kann ich natürlich noch nix vermelden nach ca. 1200 Km. Werde dann später noch meinen Senf dazu geben. Denke aber, dass Arno schneller mehr Km abspulen wird.
Besseres Wetter wünscht
Christian
Hannington am 13.09.2010 - 08:15
Hallo,
hab den Angel seit nem Jahr auf meiner Guzzi, hat nun ca 6000km runter, ist vom Profil her noch okay nur kann man mittlerweile sehen das es im Münsterland mehr Geradeausstrecken als Kurven gibt
Bin gespannt wie sich der Reifen auf so einer schweren Maschine wie der GTS gibt. Bei der Guzzi bin ich hochzufrieden!
<ekattelmann> am 13.09.2010 - 10:04
Hallo Freunde,
bin gerade zurück von einer Frankreichtour (3.500 km)mit neuem Pirelli Angel ST. Kann Christian voll bestätigen. Der Reifen ist hervorragend.
ekattelmann
Prato am 15.09.2010 - 10:22
Hallo GTS-Gemeinde
Nun versuche ich zum wiederholten Male einen Beitrag ins Vorum zu schreiben, schreiben funktioniert nur Eintragen ins Vorum nicht erst beim 3ten oder 4ten Mal und neen Bild von meiner GTS bekomme ich auch nicht ins Vorum !
Anmerkung zum Angel ST ,den habe jetzt fast 6000 km aufgesogen , bin sehr zufrieden /H 170/ einlenkferhalten,Grip ,Spurrillen ,Bitumen gut , letzten Sonntag 230 km im Dauerregen nässe sowie trocken- nass- Übergang sehr zufrieden stellent .
Haltbarkeit 4 - 5000 km sind noch möglich. Schaffe ich dies Jahr nicht mehr.
Gruß an alle
Arno am 15.09.2010 - 19:42
Hallo Prato,
um einj Bild einzustellen, mußt du das Bild auf einen Server laden und die Serveradresse des Bildes hier verlinken.
Prato am 15.09.2010 - 21:47
Danke Arno
werde es mal in angriff nehmen.
Prato am 15.09.2010 - 21:47
Danke Arno
werde es mal in angriff nehmen.
Arno am 19.09.2010 - 19:00
So wie versprochen der erste Erfahrungsbericht mit dem Pirelli Angel ST.
Hab natürlich keine Lust gehabt bis zum Alpentreffen zu warten, ist auch Scheiße wenn man da mit einem nicht eingefahrenen Reifen auftaucht. Also heute die Dicke raus Frau hinten drauf und ab in Richtung kurviger Westerwald und Eifel. Schön langsam angefangen und dann immer mehr die Schräglage gesteigert. Am Ende der 250 km sind wir wieder fast auf der Reifenkante.
Muß sagen der Reifen ist wie gemacht für die Dicke. Absolut stabiler Geradeauslauf, keine nervöse hineinfallen in Kurven, so gut wie keine Aufstellneigung beim Bremsen und Grip in allen Lagen. Gefällt mir noch eine Spur besser als der Z6 Interact.
Bei Nässe will ich ihn garnicht ausprobieren, aber denke das kommt auch noch. Kann den Reifen nur jedem weiterempfehlen zumal er die Zulassung in den Dimensionen 120/180 hat.
cgusenbauer am 11.10.2010 - 20:40
"Arno schrieb
So wie versprochen der erste Erfahrungsbericht mit dem Pirelli Angel ST.
Hab natürlich keine Lust gehabt bis zum Alpentreffen zu warten, ist auch Scheiße wenn man da mit einem nicht eingefahrenen Reifen auftaucht. Also heute die Dicke raus Frau hinten drauf und ab in Richtung kurviger Westerwald und Eifel. Schön langsam angefangen und dann immer mehr die Schräglage gesteigert. Am Ende der 250 km sind wir wieder fast auf der Reifenkante.
Muß sagen der Reifen ist wie gemacht für die Dicke. Absolut stabiler Geradeauslauf, keine nervöse hineinfallen in Kurven, so gut wie keine Aufstellneigung beim Bremsen und Grip in allen Lagen. Gefällt mir noch eine Spur besser als der Z6 Interact.
Bei Nässe will ich ihn garnicht ausprobieren, aber denke das kommt auch noch. Kann den Reifen nur jedem weiterempfehlen zumal er die Zulassung in den Dimensionen 120/180 hat."
Kann ich nur bestätigen, fahre den Angel ST seit dem Frühjahr davon fast alles im Regen. Soviel zum schönen Wetter....
gruß Christian
hier unsere Tirol-Tour zum Beweis...
Arno am 12.10.2010 - 16:55
Hatte nun ausgiebig Gelegenheit den Angel ST in den Alpen zu testen. Bisher definitiv der beste Reifen den ich auf der GTS gefahren bin. Sauberer Grip bis auf die Kante, kein kippeliges Einlenken, und so gut wie kein Aufstellmoment beim Bremsen. Gottseidank hatte es beim Alpentreffen nicht geregnet, genau das Gegenteil war der Fall. Somit kein Bericht zum Nasslaufverhalten, allerdings berichteten mir Freunde die ihn schon länger fahren auch nur positives auch bei Nässe.
Spitzmaus am 14.10.2010 - 16:10
Was kostet die Angel ST hinterreifen bei euch Arno.
Dann bricg ich mein hinterreifen wieder mit nach D weil es billiger ist
Gruss Rob.
VolkerR am 14.10.2010 - 18:37
"Spitzmaus schrieb
Was kostet die Angel ST hinterreifen bei euch Arno.
Dann bricg ich mein hinterreifen wieder mit nach D weil es billiger ist
Gruss Rob."
Hallo Rob
ist zwar nicht im Westerwald, aber Du besuchst Elke & Pit ja auch öfters.
Alleine die Show die man hier geboten bekommt ist nicht schlecht, und wenn ich mir die Kennzeichen so anschaue ist er wohl schon preiswert !
http://www.reifenhandel-vuidar.de/
Gruss
Volker
Arno am 14.10.2010 - 20:00
Hi Rob, kann ich dir nicht genau sagen, ich habe für Reifen vorne und hinten zusammen mit Montage und Wuchten sowie Altreifenentsorgung 237€ bezahlt.
Hannington am 15.10.2010 - 08:19
Hallo,
ich ordere Reifen immer bei www.moppedreifen.de hab da noch keine schlechten Erfahrungen gemacht.
180 55 17 kostet da 126,99 im vergleich zu 150 € beim vorher genannten Link
Gruß Hannington
VolkerR am 15.10.2010 - 10:02
"Hannington schrieb
Hallo,
ich ordere Reifen immer bei www.moppedreifen.de hab da noch keine schlechten Erfahrungen gemacht.
180 55 17 kostet da 126,99 im vergleich zu 150 € beim vorher genannten Link
Gruß Hannington"
Hallo zusammen
na das ist doch mal ein schöner Diskussionspunkt für ein Forum.
Ob "mein" Link preiswert ist, ist sicherlich immer je nach Region eine relative Sache, aber ich würde mir jetzt keine Reifen bestellen die mir ein Örtlicher Händler dann aufziehen müsste, denn ich kann und will es nicht selber montieren.
Erfahrungen mit diesem Thema habe ich mit unseren Firmen-PKW's gemacht, und nicht die besten.
Hier wurden aus Kostengründen Reifen bei Firmen bestellt und vor Ort von Reifenhändlern montiert. Die "Montagelust" (Termine/Schnelligkeit/usw.) der Händler war schon nicht vorhanden, und wenn es Probleme mit den Reifen gab war auch die Sache mit der Garantie und Kulanz eine nicht vorhandene. Beim Reifenhändler bekam man gesagt "den Reifen haben wir nur montiert" und der Lieferant hat was von "falscher Montage" gemurmelt. Den Ärger hatten wir (ich).
Das Verfahren wurde dann auch wieder geändert, mit Verweis auf die angeführten Problem der Aussendienstmitarbeiter.
Da sind meine Erfahrungen im Privaten Bereich doch ganz andere, selbst mit den gleichen Händlern.
Wie sind denn Eure Erfahrungen mit angelieferten Reifen, Montiert Ihr selber, lasst Ihr montieren, was ist mit Garantie/Kulanz, gibt es hier auch schon Probleme mit "Nachbauten" aus China ?,
Gruss
Volker
[Dieser Beitrag wurde am 15.10.2010 - 10:27 von VolkerR aktualisiert]
pappa am 15.10.2010 - 17:34
Moin, ich kaufe meine Reifen für Motorrad und Auto immer im Netz und lasse sie immer beim gleichen Händler möntieren. Klar würde er mir auch gerne Reifen verkaufen. Ich habe ihm vorgeschlagen dass er max 20 € pro Reifen über dem Onlinepreis liegen darf damit ich bei ihm kaufe. Kann oder will er nicht, also darf er weiterhin nur montieren. Das macht er sehr gut. Die Farbmarkierung auf dem Reifen ist immer genau am Ventil und er wuchtet sehr gewissenhaft, was vorne bei der GTS ja nicht ganz problemlos ist. Ich bringe die ausgebauten Räder vorbei und lasse ihm die Zeit die er braucht. Hin und wieder kann ich drauf warten dann bekommt der Mann an der Maschine was in die Kaffeekasse.
Vermutlich zahle ich so für die Montage etwas mehr als mit dort gekauften Reifen bin in Summe aber immer noch sehr viel günstiger.
Die letzte Montage hinten hat inkl. Rechnung, Altreifen entsorgen und wuchten 18,70 € gekostet. Hab nen 20er dagelassen weil alles gut war und ich immer wiederkommen darf auch wenn an mir nix zu verdienen ist.
Die Stollen für meine 620er KTM montiere ich immer selbst. Gewuchtet wird da nicht, da rappeln ganz andere Teile als die Räder.
Reklamationen oder Probleme hatte ich erst 1 x mit einem MEZ 4 vor 8 Jahren oder so. Der wurde getauscht und restvergütet. War aber auch bei diesem Händler gekauft.
[Dieser Beitrag wurde am 15.10.2010 - 17:37 von pappa aktualisiert]
Volkmar am 15.10.2010 - 19:02
Ja ja, der Reifenkauf ist so eine Sache.
Ich habe für die TW125 die Reifen auch im Netz gekauft und selber aufgezogen.
Bei den Reifen für meine GPZ, Timos ZZR und Lisas GS500 greifen wir aber lieber auf örtliche Händler zurück. Ein Vertragspartner von Mopedreifen.de wollte für die Montage von 2 Reifen über € 40,- für Montage und Wuchten haben. Damit war der Satz dann sogar noch teurer als beim örtlichen Händler. Wir haben hier im Nachbarort einen Reifenhändler, der liegt mit seinen Preisen teilweise sogar unter den Preisen von Mopedreifen.de. Die Kosten für Montage und Wuchten liegen dann bei etwa € 10,-
Gruß
Volkmar
Y28 am 16.10.2010 - 16:55
Hi Leude,
habe für den Satz 239,-- hier vor Ort gezahlt. Denke, dass der Preis vollkommen o.k. ist.
Der Reifen selber ist es jedenfalls. Wie Arno schon gesagt hat: für unsere Dicke das Beste wo gibt...
Schönes WE
Christian
Y28 am 12.09.2011 - 20:13
Hallo Gemeinde,
wollte mal wieder was zu den Pirellis loswerden. Denke, dass es vielleicht von Interesse ist.
Haben am Samstag noch `ne schöne Runde gedreht tolles Wetter, Kurven ohne Ende u.s.w.
Aber irgendwie fuhr sich die Dicke auf den letzten Kilometern besch. Zuhause mit mir selbst am hardern guck ich auf die hintere Pelle ... mit dem Gewebe auf dem Teer fährt es sich halt nicht so dolle ...
Das waren genau (kein Witz) 5999 Km Muss sagen, dass ich da etwas mehr erwartet hätte. Liegt aber vermutlich an meinem Fahrstil Andere fahren 7 oder gar 8000 Km! Mein Reifen hat insgesamt vielleicht 200 Km Autobahn, sonst eigentlich nur Kurven! Darf gar nicht dran denken wenn ich das "18 PS-Wunderkabel" verbaut hätte
Na ja, wie auch immer. Vorderreifen ist noch o.k. - hält hoffentlich noch 2000 Km.
Am Samstag kommt der neue HR drauf. Ist für mich trotzdem der Beste Reifen für die EFI.
@Arno: würde mich mal interessiern, wieviele Km Du bisher mit den Engeln abgespult hast.
Tschau
und 'ne gefühlt kurze Arbeitswoche
Christian
Arno am 13.09.2011 - 20:03
Also Christian ich würde den Reifen an Pirelli einschicken, denn das kann nicht sein. Ich habe jetzt mit dem einen Angel 5100 km drauf und man sieht eigentlich noch keinen großartigen Verschleiß, auf der anderen GTS sind es 3000 km und der sieht wie neu aus.
Ich gehöre beileibe nicht zu der Blümchenpflückerfraktion eher lass ich es schon mal richtig glühen. Davon ganz abgesehen meine blaue hat eine andere Übersetzung und reißt ganz schön viel mehr an der Kette als die Alte.
Also wenn großartiger Verschleiß dran wäre müßte man es jetzt schon sehen.
Y28 am 15.09.2011 - 18:43
@ Arno: hast Recht, versuchen kann man es ja mal. Habe heute mal an Pirelli eine nette Mail geschickt.
Am Samstag wird dann die neue Pelle montiert. Den alten Reifen werde ich erst einmal aufheben bis Pirelli sich (hoffentlich) meldet.
Werde dann hier berichten.
Gruß
Christian
Spitzmaus am 16.09.2011 - 14:42
Hallo....
Ich habe auch die Pirelli drauf und bin mit 3500 km schon auf die reifen gestartet an die korsikatour von 5100 km dabei.
So jetzt habe ich schon 8600 km mit die pirelli gefahren und können sicher noch 1500 km mit.
Gruss Rob.
Y28 am 19.09.2011 - 21:21
Hallo Leute,
heute habe ich einen Anruf von Pirelli bekommen. Mit dem netten Herrn am anderen Ende habe ich mich recht gut und lange unterhalten. Angeblich hat er früher selbst mal `ne EFI gefahren. Er ist der Meinung, dass 6000 Km zwar nicht der Hammer sind, aber außergewöhnlich ist es auch nicht. Und bei einem Motorrad, dass soooooo Drehmomentstark ist, muss man eben mit so etwas leben. Auf der FJR z.B. gibt es welche die nach 4.500 nix mehr auf der Pelle haben. Andere fahren 8000 Km damit. Auch ist der Verschleiß sehr stark von der Teerbeschaffenheit abhängig. Grober Teer = hoher Verschleiß. Dann hat er mir noch gesagt, ich könne ja mal den Z8 probieren. „Hält der den länger?“ hab ich gefragt. „Kann ich auch nicht mit Bestimmtheit sagen…“.
Lange Rede – gar kein Sinn – ich werde wohl mit diesem Verschleiß bei meinem Fahrstil leben müssen. Oder liegt es vielleicht an der Dämpfereinstellung? Fahre seit 2 oder 3 Jahren eine recht weiche Abstimmung (wir werden eben älter). Oder liegt’s am Luftdruck? Vorne 2,6 und hinten 2,8 – wie auch immer. Ich probier’s noch einmal, vielleicht hält der nächste Engel länger.
Macht mal Meldung, wenn (wann) bei euch das „Fell“ rausguckt…
Grüße
Christian
deInge am 05.05.2012 - 21:52
Hallöchen,
auch ich muss mich dem "Lobgehudel" anschließen
Die Pirellis sind sehr gute Reifen! Hab nun den zweiten Satz drauf. Der Vorherige war in 120/ 170er Größe, nun probier ich mal den 180er hinten.
Mit 2,5bar hinten und vorn ist der Reifen unauffällig. Aber auch fast abgefahren ohne ein Wackeln oder Flattern, was ja die urinalen (wenn auch mit 120er Größe) vorderen Brigdestones gern mal an den Tag legen. Kein Sägezahnprofil und das dadurch hervorgerufene Flattern bei mittleren Schräglagen...
Nur eines muss ich noch rausfinden: auf der Rennstrecke (als Einsteiger) hab ich das Gefühl gehabt, dass mir hinten die Flacke des Reifen einklappt. Oder ich bin wirklich einfach nur über die Profilkante gekippt... , auf Jeden ist diese Kante etwas abgefahren. Den Reifendruck hatte ich auf Rat eines Intrukturs auf 2,1bar hinten und vorn abgesenkt, auch hab ich mir das Fahrwerk mal auf den Kurs einstellen lassen, bzw. ich bin mit der vorgenommenen Einstellung auf dem Track 3 in Groß Dölln wunderbar zurecht gekommen. Und hab dann auch auf dem Euroseedway Lausitz ein sehr gutes Gefühl gehabt.
Soviel von mir dazu, viele Grüße, de Inge, welcher mit dem 1. Pirellisatz ca. 7000km incl. Rennstrecke abgespult hat
pappa am 06.05.2012 - 10:49
Mh, Flanke wegklappen entsteht eigentlich durch Überbelastung des Reifens. Hohe Temperaturen, große Kräfte und zu niedriger Luftdruck begünstigen das. Ist mir beim Pirelli Supercorsa auf Alpentouren auch aufgefallen.
Ich bin mit meiner Dicken leider noch nie auf der Strecke gewesen (würde aber gerne mal). Ohne wirklich Ahnung zu haben und den Instroktor anzweifeln zu wollen halte ich 2,1 bar für das Dickschiff für zu wenig.
Joachim am 06.05.2012 - 19:16
Moin,
also ich halte die 2,1 bar bei dem Gewicht der Dicken ebenfalls für viel zu niedrig. Da ist die Gefahr, dass sich der Reifen verwindet, verzieht oder was auch immer einfach zu groß. Ich fahre bei meinen Brückensteinen vorne mit 2,5 und hinten mit 2,7. Bei Belastung mit Gepäck lege ich noch 0,2 bar drauf. Die Brückensteine sind allerdings auch etwas härter und brauchen das wohl. Keine Sägezahnbildung mehr und auch keine Flattern oder sonst was. In der Laufleistung ist der BT 21 kaum zu schlagen. Ich habe jetzt 14.000 km runter und vorne sind immer noch 2 mm Profil.
Fahre zwar nicht langsam aber selten Autobahn. Na gut, ich gebe ja zu, dass die nicht so auf der Straße kleben. Aber wir haben hier im Norden eh kaum Kurven.
Gruß an alle
Joachim
deInge am 06.05.2012 - 22:15
Hallöchen,
ihr könnt mir glauben, ich hab auch nicht schlecht gekuckt, als ich die Empfehlung mit den 2,1bar bekommen hab... Als ich in die Aufwärmrunde gestartet bin, wollte ich am liebsten wieder kehrt machen, so verschei..ert hab ich mich auf den ersten Metern gefühlt. Aber nach ein paar Kurven war nix mehr von komisch, und den Angstnibbls gings ans Alu...
Aber der Instruktur sagte auch, dass bei den etwas stärkeren Superbikes (oder eben die 1000er) mit noch wenige Reifendruck unterwegs sind. 1,9 oder 1,8bar.
Dies ist aber selbstredend nicht mit unserer Dicken zu vergleichen.
Dieser Luftdruck soll wohl auch das schnell auf Betriebstemperatur kommen fördern. Ein Turn dauert immer 20 Minuten, mit Einroll- und Auslaufrunde.
Ich kann den Lausitzring wirklich nur empfehlen, da haben mich Arbeitskollegen mit "hingeschleppt", und nun komm ich davon nicht mehr los...
Auch der Track 3 in Groß Dölln ist klasse zu fahren, zwar anspruchsvoll, dafür nicht sehr schnell (maximal 3. Gang bei mir, wie geschrieben als Einsteiger).
Ich werde aber trotzdem dieses Jahr etwas mehr Luftdruck fahren, 2,3bar vielleicht.
Auf der Landstraße und damit die überwiegende Zeit fahr ich natürlich mit 2,5bar, dass ist wie ich meine, bei meinen 85-90kg vollkommen in Ordnung.
Ich hab auch sofort gemerkt, wenn ich die grüne Dicke zu Haus wieder ausm Barkas rausgeholt habe und noch den Streckendruck von 2,1bar drin, dass da zu wenig Luft drin ist. Die Lenkung wirkt dann kippelig und irgendwie unwillig. Da gibts dann nur eins: hin zur Tanke und Luft getankt...
Viele Grüße, de Inge, erfreut über das herzliche Willkommen...
crazycow am 07.05.2012 - 00:02
Die 2,1 bis 2,3 sind aber wirklich nur auf der Rennstrecke üblich und vorteilhaft, normal nicht ungestraft ins wirkliche Leben übertragbar.
Man muss bitte bedenken, dass es ja dynamisch nicht bei dem voreingestellten Druck bleibt. Der Reifen wird bei schwachem Druck stärker gewalkt, erwärmt sich schneller wodurch er selbsttätig den Druck auf bessere Werte erhöht. Wenn er seine knapp 3bar hat, ist er also obendrein schön warm und griffig.
übertragen lässt sich das imho nur auf Landstraßen und Strecken, die nicht länger dauern als ein Rennkurs. Fährt man mit solchen Drücken längere Zeit Vollgas, können Erwärmung und Druck zu hoch werden. So hängt das z'samm.
Olaf
deInge am 08.05.2012 - 12:40
Hallöchen,
dem kann ich nur zustimmen.
Ich hab auch bspw. nach einem Turn so um die 3bar Reifenluftdruck gemessen. Und die Reifen waren gut "durchgewärmt".
Es kommt eben immer auf die Situation an, für die maximal 15 Minuten Rennstreckenbolzen mit richtig zum am Kabel ziehen und Bremsen (im Idealfall) kurz vorm Regeln des ABS der Vorderradbremse sind die niedrigen Drücke wohl ok. Für den Alltag aber selbstredend ist so eine Luftfüllung eher lebensgefährlich, keine Frage. Und um Missverständnissen vorzubeugen- wenn ich mit dem Luftdruck von der Strecke wieder im normalen Straßenverkehr unterwegs bin, dann nur auf direktem Weg zur Tanke, um den Luftdruck wieder zu korrigieren. Meine grüne Dicke muss leider die Saison über quasi unter freiem Himmel vor der Haustür aushalten, da in meinem Wohngebiet Unterstellmöglichkeiten Mangelware sind...
Aber mit den Pirellis macht das Fahren jedenfalls jede Menge Spaß! Tolle Rückmeldung, letztes Jahr noch Mitte Oktober beim Rennstreckenbolzen in Groß Dölln kündigten sich so gaaaanz kleine Hinterradrutscher transparent an (und dies war das erste Mal, dass ich einen beginnenden Hinterradrutscher überhaupt hatte, da ich einerseits ja schon das 4. oder 5. Mal auf dem Kurs unterwegs war, und andererseits bin ich mit solch Schräglagen und Geschwindigkeiten sowie mit so starkem "Angasen" nicht im Straßenverkehr unterwegs). Auch hab ich zum ersten Mal einen Satz Reifen bis zur Profilkante hin mal ordendlich benutzt. Ich bin zwar mit dem ersten Satz 7 000km gefahren, aber eben auch 6x auf Rennstrecken unterwegs. Und bei einem Rennstreckeneinsatz kommen auch schon mal 200 Kilometer zusammen... , und ein paar Kilometer wären mit diesem Satz bestimmt noch möglich gewesen. Die Mindestprofiltiefe war noch nicht ganz erreicht, n bissl was wäre noch gegangen. Und der Reifensatz hatte wie schon geschrieben auch kein Nachlassen von Haftung oder Rückmeldung gezeigt (weder vorn noch hinten). Nur wollte ich eben mal den 180er hinten ausprobieren, daher der leicht "verfrühte" Wechsel.
Viele Grüße, de Inge, dank einem "Motorrad"-Reifentest mit den Pirellis unterwegs
sualcnitram am 08.05.2012 - 21:35
"deInge schrieb
Hallöchen,
dem kann ich nur zustimmen.
Ich hab auch bspw. nach einem Turn so um die 3bar Reifenluftdruck gemessen. Und die Reifen waren gut "durchgewärmt".
Es kommt eben immer auf die Situation an, für die maximal 15 Minuten Rennstreckenbolzen mit richtig zum am Kabel ziehen und Bremsen (im Idealfall) kurz vorm Regeln des ABS der Vorderradbremse sind die niedrigen Drücke wohl ok. Für den Alltag aber selbstredend ist so eine Luftfüllung eher lebensgefährlich, keine Frage. Und um Missverständnissen vorzubeugen- wenn ich mit dem Luftdruck von der Strecke wieder im normalen Straßenverkehr unterwegs bin, dann nur auf direktem Weg zur Tanke, um den Luftdruck wieder zu korrigieren. Meine grüne Dicke muss leider die Saison über quasi unter freiem Himmel vor der Haustür aushalten, da in meinem Wohngebiet Unterstellmöglichkeiten Mangelware sind...
Aber mit den Pirellis macht das Fahren jedenfalls jede Menge Spaß! Tolle Rückmeldung, letztes Jahr noch Mitte Oktober beim Rennstreckenbolzen in Groß Dölln kündigten sich so gaaaanz kleine Hinterradrutscher transparent an (und dies war das erste Mal, dass ich einen beginnenden Hinterradrutscher überhaupt hatte, da ich einerseits ja schon das 4. oder 5. Mal auf dem Kurs unterwegs war, und andererseits bin ich mit solch Schräglagen und Geschwindigkeiten sowie mit so starkem "Angasen" nicht im Straßenverkehr unterwegs). Auch hab ich zum ersten Mal einen Satz Reifen bis zur Profilkante hin mal ordendlich benutzt. Ich bin zwar mit dem ersten Satz 7 000km gefahren, aber eben auch 6x auf Rennstrecken unterwegs. Und bei einem Rennstreckeneinsatz kommen auch schon mal 200 Kilometer zusammen... , und ein paar Kilometer wären mit diesem Satz bestimmt noch möglich gewesen. Die Mindestprofiltiefe war noch nicht ganz erreicht, n bissl was wäre noch gegangen. Und der Reifensatz hatte wie schon geschrieben auch kein Nachlassen von Haftung oder Rückmeldung gezeigt (weder vorn noch hinten). Nur wollte ich eben mal den 180er hinten ausprobieren, daher der leicht "verfrühte" Wechsel.
Viele Grüße, de Inge, dank einem "Motorrad"-Reifentest mit den Pirellis unterwegs"
Ich glaube, die wenigsten GTS Liebhaber
interessieren Luftrücke auf Rennstrecken,
eher die Laufleistung und Handling eines Reifens.
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