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Ansprechverhalten beim An...
Forum: Antrieb von vorne bis hinten
Letzter Beitrag: Oskar
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Spende GTS-Treffen 2025
Forum: GTS-Treffen
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Hallo Zusammen
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Gerne dabei!
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Detailfoto Tankrucksack
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Ein Neuer Alter 😊
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GTS-Merchandise
Forum: Das tägliche Gerede
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Sommer 2025 => eine Woche...
Forum: Reise- und Tourenberichte
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Habe kürzlich eine GTS 10...
Forum: Neue Mitglieder stellen sich vor
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wieder Online
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| Smartphone Routing Calimoto von VolkerR |
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Geschrieben von: Sysiphus1 - 14.11.2023, 13:03 - Forum: Archiv 2006-2023 (nur Lesen)
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Erstellt am 17.01.2017 - 17:55 von VolkerR
http://calimoto.eu/de/
kennt das schon jemand ?
Gibt es aktuell nur für Android soll aber auch für IOS kommen !
Ein Onlineplaner ist auch geplant !
macht einen sauberen Eindruck
Gruss
Erstellt am 20.01.2017 - 11:47 von Arno
Habs mir mal runtergezogen. Ist für mich uninteressant, Karten sind nicht kostenlos, und da ich fast alle Routen am PC für mein Garmin erstelle und ich zusätzlich noch das Navigon auf meinem Handy habe, bin ich bestens versorgt, und alle Karten
lebenslanges kostenloses Update.
Erstellt am 20.01.2017 - 13:21 von VolkerR
Hallo Arno
Da ich IOS verseucht bin kann ich es nicht "runterziehen", habe aber von zwei Bekannten erzählt bekommen, das es ziemlich gut Routen würde !?.
Was soll's den Kosten ?
auf der HP finde ich da nix
Da ich ein Navi habe, und eher der Visuelle Typ bin, ist das eher nichts für mich, aber es soll ja Biker geben die mit Smartphone alles machen !
Volker
Erstellt am 21.01.2017 - 15:25 von Arno
Die Software kostet nichts kann man so im App-Store runterziehen, jedoch jede einzelne Länderkarte kostet momentan 9,99 später 17,99 und das Länder Gesamtpaket (23 EU-Länder) 39,99 später 69,99.
Erstellt am 03.01.2021 - 11:11 von BonsaiRaider
solange die Kosten nicht jährlich fällig sind ist das alles noch billiger als jedes nur einigermaßen funktionelle Navi. Ich denke die Zeit der Navis neigt sich dem Ende. Das sieht man auch schon an der begrenzten Auswahl die es am Markt gibt. Mittlerweile kann das Smartphone fast alles besser. Viele Softwarehersteller verlassen die Systeme mit Google da dort eben auch Kosten anfallen.
Ich nutze derzeit kurviger ( Jahreskosten 9,90 ) und finde die Planung und auch die Übertragung auf Navi und Smartphone als sehr einfach. Man muss halt ein möglichst altes oder einfaches oder nicht mehr benötigtes Smartphone nutzen wenn man kein Navi hat um die Focussierproblematik zu umgehen.
Gruß Peter
Erstellt am 03.01.2021 - 11:40 von Arno
Wieso bezahlst du bei Kurviger 9,90? Ist doch kostenlos, ich bezahle jedenfalls nichts bei Kurviger.
Außerdem kannst du bei google maps den API-Key freischalten, er gestattet dir 28000 Maploads kostenfrei.
google api_key
[Dieser Beitrag wurde am 03.01.2021 - 11:42 von Arno aktualisiert]
Erstellt am 04.01.2021 - 10:46 von Eifeldragstar
Moinsen ,
frohes neues Jahr euch allen im Forum. Ich bin mal wieder aus der Versenkung aufgetaucht
ich hab mir die Calimoto-Software auf meine Iphone geladen und dann eine Gruppe von 8 Bikes durch das Sauerland geführt ohne die Tour vorher am PC geplant zu haben. Wir haben zeitgleich ein Zumo 660 mitlaufen lassen um zu schauen wie das Teil die Strecke plant.
Calimoto findet im "Gordischer Knoten" Modus Strecken welche fernab der Hauptstrassen liegen und wunderschön sind - unserer Meinung nach besser als das Gamin - Nav. War uns definitiv wichtig um dem Verkehrsstau in der Urlaubszeit auszuweichen und das hat tadellos geklappt.
Zusammengefasst: Software gut, eigene Geräte-Planung sehr gut und der "Gefahrenstellenwarner" ist auch nicht zu verachten.
Wie immer: this is only meine Meinung
Erstellt am 04.01.2021 - 11:15 von Spitzmaus
Habe damit kostenlos probefahren durfen.
Jetzt muss bezahlt werden premium ist 39,99 pro jahr oder 4,99 die wochen, wenn ich nicht premium möchte und aber off-line maps kostet das einmalig 69,99.und in meine meinung kann ich mit mein Garmin mehr.... aber wenn du siehst was die kosten kannst du 6 jahren mit Calimoto tuhen
[Dieser Beitrag wurde am 04.01.2021 - 13:45 von Spitzmaus aktualisiert]
Erstellt am 04.01.2021 - 22:57 von crazycow (R.I.P.)
Ich verwende "here we go" auf IOS. Ist kostenlos, keine Werbung. Die Karten werden fast alle zwei Wochen aktualisiert. Geht vollkommen offline, online on demand. Gute Sprachausgabe, Spracheingabe, autom. Bluetooth möglich.
Nachteil: Man kann keine Routen importieren oder speichern, nur im Notizblock. Dafür klappt der Aufruf eines Ziels oder einer Route aus dem Notizblock, der SMS oder einer Email tadellos. Adresseingabe muss keiner bestimmten Methode folgen, kann Tippfehler enthalten.
Es gibt auch eine Pay Version, weiß nicht was sie kostet und was sie kann.
Olaf
Erstellt am 10.01.2021 - 16:26 crazycow (R.I.P.)
Salut Mädelz,
ich habe mir wegen Eurer Diskussion jetzt mal die Scenic app beim Apfel heruntergeladen. Scenic, weil mir früher schon die einfache Datenübergabe von kurviger.de Aufgefallen war.
Eine Kostennote gab es nicht dazu, dafür sind 20 Credits dabei, die für die Vollversion oder tageweise Stimmbegleitung verwendet werden können. Das Ding ist ja irre schnell. Hat das noch jemand?
Grüße, Olaf
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| Klasse Link von Stefan |
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Geschrieben von: Sysiphus1 - 14.11.2023, 12:55 - Forum: Archiv 2006-2023 (nur Lesen)
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Erstellt am 23.08.2016 - 10:03 von Stefan
Habe ich gerade in der MOTORRAD gesehen und direkt einmal aufgerufen:
Kurvige Streckenplanung
Macht einen tollen Eindruck, vor allem die Möglichkeit der "Rundtouren" und die Exportfunktion gefällt mir.
stefan
Erstellt am 23.08.2016 - 12:06 von gtsbiker
Jo, sieht auf den ersten Blick und den ersten Versuch einer Rundtour nicht so schlecht aus, ist nur schade das ich als Zumo-Fahrer den Umweg über Basecamp nehmen muss. Da bin ich so garnicht im Thema. Obs mit abspeichern und Transfer via Tyre klappt werde ich mal ausprobieren.
Gruß Martin
Erstellt am 23.08.2016 - 15:21 von Arno
Hallo Stefan,
da hast du einen sauberen Link gefunden, funzt gut, habe ihn sofort bei mir auf den Desktop gelegt.
@ Martin, ganz einfach, Rundtour mit Kurviger erstellen, abspeichern, dann auf Garmin ins GPX Verzeichnis kopieren - und läuft.
[Dieser Beitrag wurde am 23.08.2016 - 15:28 von Arno aktualisiert]
Erstellt am 23.08.2016 - 17:54 von GTSunterwegs
Jouhh,
habe ich auch in der Motorrad gesehen und gleich ausprobiert.
Habe damit gleich meine Tour morgen ins Erzgebirge geplant, auf mein TomTom im itn.Format gespeichert und bin nun gespannt, ob das morgen alles so hinhaut....
Vor allem scheint es interessant, weil er bei der kurvigsten Einstellung wohl tatsächlich auch die Städte meidet.
Erstellt am 25.08.2016 - 09:54 von gtsbiker
@ Arno.
Danke für den Tip.
Erstellt am 30.08.2016 - 23:02 von crazycow (R.I.P.)
Ich hatte das mal probiert, bin aber beim Motoplaner geblieben.
http://www.motoplaner.de/
Schnelle und vielfältige Kartendrstellung mit dem Google Maps Kartenwerk ohne Java. Benutzerführung und Export funzen tadellos, auch das Abspeichern auf dem Rechner, um am nächsten Tag weiter zu machen.
Grüße, Olaf
[Dieser Beitrag wurde am 30.08.2016 - 23:03 von crazycow aktualisiert]
Erstellt am 01.09.2016 - 08:58 von Arno
Hallo Olaf, gebe dir Recht, benutze auch schon seit Jahren den Motoplaner, den Kurviger als Ergänzung ganz gut, aber ich überarbeite alles nochmal mit dem Motoplaner. Bleibe bei Motopla
Erstellt am 03.04.2020 - 17:54 von BonsaiRaider
Motorplaner ist nun zu Kurviger geworden....
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| 2021 => Wolgograd, suche Mitfahrer von MArtinH |
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Geschrieben von: Sysiphus1 - 14.11.2023, 12:52 - Forum: Archiv 2006-2023 (nur Lesen)
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Erstellt am 03.01.2020 - 08:55 von MartinH
Hi, Im August 2021 will ich meine GTS mal Richtung Wolgograd in Bewegung setzen; mich da 1 Tag aufhalten. Der Weg ist mehr das Ziel. Allein sollte man dies nicht unbedingt machen; deswegen hier die Frage, ob Jemand von euch dabei wäre. Man kann sich ja irgendwo treffen. Muss auch nicht unbedingt per GTS sein. Finde ich hier keinen, probiere ich es in Motorradreisegruppen - oder ändere mein Ziel Richtung Kreml, Türkei oder so. Gruß vom Martin H.
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| Schottland Nord - westl. Inseln vonMartinH |
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Geschrieben von: Sysiphus1 - 14.11.2023, 12:48 - Forum: Archiv 2006-2023 (nur Lesen)
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Erstellt am 08.05.2019 - 15:43 von MartinH
War mit der EFI zunächst in Südengland; dann hoch nach Schottland. Da ich als Kohlenpotter hier schon mehr als genug Baustellen, Stau, Verkehr habe meidete ich als Kulturbanause die schottischen "Großstädte" und konzentrierte mich auf die Highlands, die Ödnis, die westl. Inseln, Kurven, Steigungen. Ostern sprang ich noch mit der Badehose in den See, jetzt im Mai war es plötzlich arschkalt geworden. Im Zelt wunderte ich mich über die Temperaturen. Ein Blick morgens auf die gefrorene Sitzbank erklärte dann alles: tagsüber bewölkt mit Schnee (blieb auch mal liegen, ein Glück auf dem Gras, nicht auf der Straße), Hagel und Regen, meistens nur 10 Min. Nachts leider wolkenlos => arschkalt. Der ewige kalte Wind nervte mehr als die Feuchtigkeit vom Himmel. Der einige Ausfall war über die 4000 km eine Standlichtbirne. Der Asphalt ist dort sehr rauh => der Hinterreifen ging weg wir nix. Das Tankstellennetz ist in der Einsamkeit sehr mager. Mittendrin ging die Tankleuchte an. Ich tuckerte mit 60 Stukkis zur nächsten Tanke. Die akzeptierte auch tagsüber kein Bargeld; nur Kartenzahlung. Keine meiner 3 Karten wurde genommen und der Tankwart war auch nicht bereit mit seiner Karte mir für 20 Fund etwas Sprit in die Efi rein zu werfen gegen Bares von mir. Also 1,5 Liter aus dem Reservekanister und weiter ging das Getucker bis zur nächsten Tanke (Bergab Motor aus und rollen lassen). Nicht liegen geblieben. 333 km schaffte ich am Rückweg mit Rückenwind und 100 km/h auf der Autobahn mit einer Tankladung; wär noch mehr gegangen. Die 100 Stuckkis wegen des abgefahrenen Hinterradreifens und ich wollte nicht wieder auf der Karkasse heim. Mir gefiehl dieses Schottland schon sehr: bis zum Horizont keine Menschenseele. Ab und zu Schafe auf der Fahrbahn. Aufpassen muss man als GTS-Fahrer vor nassen Metallen, die man überfährt: Kuh-Gitter nur mit Schwung und grade; ebenso die Ausfahrt aus der Fähre- hier ging das Hinterrad seitlich weg. Warf froh, das ich auf der EFI Scott-oiler und Griffheizung habe. Habe die Tour am PC anhand Youtube - Kradfilme und Infos vorbereitet, aufs Navi geschoben. Max. 20 Prozent Gefälle. Die Alpenpässe sind vom Kohlenpott aus schneller und ohne Fähre erreichbar; aber auch viel, viel voller. Mit dem Linksverkehr kommt man als Kradler eigentlich ganz gut zurecht. Man hat ja im Vergleich zum Pkw sein Lenkrad auch nicht auf der falschen Seite. Den Scheinwerfer habe ich nicht abgeklebt; bin einfach so weiter. Spaß machten "einspurige, kurvige" Landstraßen. Alle 300 m mal ein bißchen mehr Platz, um den Gegenverkehr durch zulassen und mal zu überholen. Die Tour kann ich bei Interesse als ini-Datei per mail-Anhang schicken. Per Software kann man dann die ToMTom-Variante umwandeln auf Germin oder sonst was. Bilder habe ich einige in der Facebook-Gruppe Yamaha GTS Owner Club geschoben. Gruß vom Martin H. Nächstes Jahr evtl. mal wieder Nord-West-Norwegen bis zu den Lofoten; mal sehen.
Erstellt am 15.05.2019 - 17:07 von motobaer
Chapeau.
Zelturlaub in der kalten Jahreszeit ist mutig.
Wie waren denn die Begegnungen?
Der unhilfswillige Tankwart war wohl die Ausnahme, oder?
Wie lange warst du unterwegs.
Wieviele Kilometer umfasste deine Tour?
LGmL
Hanno
Erstellt am 22.05.2019 - 11:23 von MartinH
Es waren in einer knappen Woche 4000 km. Der Reifen war recht neu, nicht nagelneu bei der Abfahrt und hatte zuhause angekommen keinen mm mehr. Der Febr. war warm, Ostern bin ich auf dem Campingplatz mit der Badehose in den See gesprungen und dann der kalte Mai. Weniger nervte mich die 10 Min. Regen, dann mal Hagel, dann mal Schnee. Mehr nervte der parmanet kalte Nordwind den ganzen Tag. 10 Pfund kostet der Campinglatz, B&B zu zweit stolze 85 €; kannste also eine Woche von Campen. Der Tankwart war nicht wirklich geschäftstüchtig; ich hätte ihm sogar ein paar Fund extra gegeben. Und es war am hellichten Tag, nicht nachts.
Besonders viele Gespräche, Begegnungen hatte ich nicht. Mein Englich ein wenig aufgefrischt. Wollte die großen Städte, Kultur meiden. Stau und Pallaver hab ich hier schon mehr als genug. Wollte die Ödnis, Einsamkeit, keine Menschenseele bis zum Horizont.
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| Mit der flotten Bertha zum Golfen von motobaer |
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Geschrieben von: Sysiphus1 - 14.11.2023, 12:46 - Forum: Archiv 2006-2023 (nur Lesen)
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Erstellt am 13.09.2018 - 16:29 von motobaer
Dänisch-deutsches Freundschaftsturnier
Es wir angereist
Wir schreiben den 13. Mai 2018 und nein, es ist kein Freitag.
Das hält Petrus aber nicht davon ab mit all seinen Herscharen auf das kleine Eynatten, gelegen in der Haute Fagnes Wallonie, zu sicken.
In der Nacht zuvor hatte er es schon mit Herrn Blitz und Frau Donner auf uns abgesehen. Ich glaube das er ein richtiger Neidhammel ist: Er gönnt mir nicht meine Motofahrt ins schöne Dänemark wo viele Freunde-tage auf mich warten.
Aber ich bin ja nicht blöd. Ich schlage dem Oberwolkenverwalter ein Schnippchen indem ich mir über meine wasserdichte Motokombi noch eine Regenkombi überstülpe. Da hab ich nun wassermarsch von innen und von aussen.
Nun zockele ich mit 80 Sachen über die Autobahnen 44 und 4 gen Colonia. Eingesaut von den Blechbüchsenfahrer, die mir ihre trüben Wässerchen auf mein Helmvisier projezieren, komme ich auf die BAB 1 gen Münster.
Nachdem ich nun weiß wie sich motosaunen anfühlt, klettere ich aus dem Regenkombi raus und hab sogleich ein ganz neues Lebensgefühl. Frei fühl ich mich. Die Sonne lugt vor, schon bin ich zum Porschejäger auferstanden. Das macht jetzt richtig Spaß. Münster und Osnabrück lasse ich vorbeifliegen um schnell nach Bremen zu kommen.
Dann das da. Stau ohne Ende. Leckomio, hat Frau Donner wieder einen fahren lassen oder was?
Ich schmuggele mich zwischen der nicht gebildeten Rettungsgasse 20 Kilometer weit und fahre auf die BAB 7 durch den Elbtunnel. Es läuft..............bis zum nächsten großen Stau hinter Hamburg. Die ganzen Nordheim-hamburg-berliner müssen unbedingt gerade jetzt, wo ich hier lang fahre, alle nach Dänemark.
Insgesamt bin ich acht Stunden unterwegs als ich in der Stadtmitte von Flensburg aufschlage. Ödes Filialistenparadiesgedröse. Ich gucke mal aufs Kärtchen und stelle fest das es einen schönen Weg am Wasser vorbei nach Grasten gibt. Den nehmen wir, d.h. meine flotte Bertha und ich dann auch.
Und so lerne ich auch die schöne Seite von Flensburg kennen, nämlich den Hafen. Schade das ich die Zeit in der Flensmitte vertrödelt habe.
Um 16.30 Uhr hab ich den von meinem Freund vorgegebenen Treffpunkt erreicht und sehe am Rand einen Camper stehen. Nanu denke ich, das Ding muß aber schon lange hier stehen. Ich habe nämlich bei meiner Anfahrtsskizze in GoogleEarth den Platz gefunden. Dort stand der Camper an genau dieser Stelle.
Freue mich also das ich schon da bin und mein Freund viel später kommt. Platzmittig abgestellt denke ich wird er mich bei seiner Ankunft dann sehen.
Denkste von wegen Google Earth-Camper. Nix da.
Das ist Freundes Camper und wir Halloen unsere Zusammenkunft.
Otto, der Hund von Freundes Freunden holt uns ab und wir werden zum Grillmeister und Bierausschenker verfrachtet. Dort schläft meine flotte Bertha die nächsten Tage.
Am späten Abend, nach dem Verputzen von Steaks und Grillgut bin ich ganz gut angemümmelt; da kommt mein lieber Freund, nachdem wir im Camper zum Übernachten eingetrudelt sind, mit eine Flasche Rothschild 1994. Hin und weg vor lauter Genußfreude bin ich. Die Folge: Nachts wird die Hecke vor dem Camper gut eingeweicht und morgens frage ich meinen Freund ob er nun wirklich golfen will. Will er und so bleibt mir nichts anderes übrig als im schönen GK Bennediktsgaard meinem Freund meine Dankbarkeit für die supertolle Flasche zu zeigen indem ich ne Runde mit ihm penge.
Nachmittags schauen wir uns die Aussenanlage des Königinnenschloßes von Grasten an.
Anschließend geht’s weiter zum Hafen von Fyhnshav um mit der Fähre nach Soby zu rudern.
In der fast schlaflosen Nacht ( abends wurde wieder vom Feinsten aufgetischt) träume ich von meinem Horrorgolfspiel das uns am 15.Mai im GC Aero erwartet.
Dabei hatten wir einen sehr exklusiven Schlafplatz erwischt. Keine Sau weit und breit. Direkte Strandlage mit allem Komfort. Ruhe und Leuchtturm als Sandmännchen, gepachtet. Sowas schönes hab ich noch nich jehabt.
Wenn denn dann nicht die verdammte Golferei wäre. Es fängt schon am ersten Loch an. Damit der Golfplatz nicht Reißaus ins Meer nehmen kann hat man bewachsene Querhügeleien über das Fairway verteilt. Und genau dorthin laufen die verdammten Bälle auch und halten sich muxmäuschenstill damit sie nur janicht gefunden werden. Also bleibt uns nichts anderes übrig als die erste Sonderregel einzuführen: Liegt das Balletje auf oder an dem verdammten Hügel darf frei gedroppen werden.
Hat aber nur dazu geführt das mein Freund nach der Runde in seinen Mittagsschlaf fiel und ich nochmals den am Morgen gemeinsam erklommenen Leuchtturm attackiere um mich über die wunderschöne Aussicht zu ergötzen.
Mit der Fähre geht’s zurück aufs Festland und nach Svendborg.
Dort besuchen wir die alten Freunde vom Freund, die uns mit Essen und Trinken verwöhnen.
Am 16. Mai wird der Freundes freundsche Golf Klub in Svendborg gekillt, so hoffen wir alle. Aber, obwohl der Platz sehr schön gestylt ist, sind die Roughs naturbelassen, will heißen das ungemähtes Undefinierbaren wächst und gedeiht. Das hat dann doch nichts mehr mit Golf zu tun.
Auch die Fairways sind knochenhart so daß man nicht unter den Ball kommt und so manchen Ball dahin haut wohin er gar nicht sollte, nämlich ins Rough.
Abends the same procidere wie zuvor.
Wir laben uns an der Freundes freundschen Kochkunst und an meines Freundes formidablen 94/95iger Rothschilds.
Am dritten Golftag im Odense Golf Klub haut mein Superfreund richtig auf das Gedöns und zeigt dem nationalen sowie internationalen ( dem Deutschen und/oder dem Belgier) Mitstreitern wie man golft. Mit einer formidablen 81iger Nettorunde obsiegt er mit großem Abstand vor seinen Verfolgern.
Alterwürdig geht’s am nächsten, dem vierten offiziellen Turniertag zu. Der Golf Klub Sankt Knuds in Nyborg ist heute das Ziel der Begierde. Wir bespielen den alten Platz der flach mit gut modellierten und unterhaltenen Fairways, altem Baumbestand und zwei Löcher, die direkt am Meer vorbeiführen ausgestattet ist. Nach 18 Löcher haben wir die Nase noch nicht voll so daß wir nach einer Stärkung mit dänischen Hamburgern nochmals 9 Löcher spielen.
Dann ist es aber genug und wir düsen zum GK Faaborg in Faaborg. Wir stellen uns mit dem Camper auf dem Klub-Parkplatz und vertilgen die vom Freund eingebunkerten dänischen Würste.
Ich hab da mal ne Idee: So lade ich den besten meiner Freunde für den letzten Abend nach Glücksburg welch ein Name für unseren letzten gemeinsamen GTS1000-/Camper-/Golfabenteuerabend) ein.
Das hat er sich redlich verdient. Seine Organisation, seine Vorratsbeschaffung und seine professionell durchgeführten Camperfahrten waren hervorragend und bedürfen der Anerkennung.
Also gehen wir auf meine Kosten das von Michelin dekorierte Zweisternerestaurant „alte Meierei“ in Glücksburg besuchen.
Zuvor muß ich aber meinen Freund im GK Faaborg den Schneid abkaufen um meinen Gesamtsieg nach Hause zu fahren. Der Typ puttet heute wie ein Weltmeister, während ich rechts und links mein Greenfee für den gesamten Platz ausnutze und zudem wie eine kranke Mutter dat Balletje nicht ins Loch kriege. Auf den zweiten neun Löcher komme ich dann doch noch zu meinem Spiel und mache mal ein paar Pars.
Mein allerbester Golffreund spielt wie jedes Jahr:
Er ist auf der Siegerstrasse und die letzten vier Löcher verhagelt es so sehr das selbst der schwärzeste Rabe vom Kirschbaum pfeift und die Seinen vor den Stigischen Querschlägen warnt. Hierbei krächzt er meinen Golffreund an das der ihn nicht verwechseln soll. „Er sei nur ne Krähe und keine Taube fürs Nachtmahl“.
Nachdem wir abends meine flotte Bertha in Grasten abgeholt und einen Stellplatz für den Camper in Glücksburg gefunden haben, brechen wir zur „alten Meierei“ auf.
Dort werden wir ob meiner zuvor gemachten Reservierung freundlich aufgenommen und zu Tisch geführt. Wir speisen vorzüglich im Freien, direkt am Wasser und sind sehr zufrieden.
Mein allerbester Freund muß irgendwann mal müßen und wandert ab zur Toilette.
Zurückkommend meint er das das 2Sternerestaurant sich nebenan befindet und wir uns nur in der Brasserie desselben aufhalten.
Verblüfft gucken wir aus der Wäsche.
Aber es hat uns sehr gut gemundet, zumal die Kochstelle für beide zuständig ist.
Am Sonntag, den 20.ígsten Mai 2018 heißt es dann Abschied nehmen.
Ich räume meine Mototaschen wieder mit meinen Klamotten randvoll ein und schwinge mich auf die flotte Bertha. Über Flensburg tobe ich zurück auf die Autobahn und lass es mal richtig knacken. Mit 199 Sachen (km/h) gen Hamburg. Das hat was.
Hinter Hamburgo wird’s dann doch wieder voller.
Alle die, die zuvor mit mir Dänemark besucht haben sind nun auf der Heimreise.
So scheint es jedenfalls.
Zuhause angekommen meldet sich mein Golfpartner ad. und beschwert sich das ich seinen Camperkleiderschrank voll zugemüllt hätte mit meinen Klamotten. Ob ich denn nicht den Gewichtsverlust meiner flotten Bertha bemerkt hätte.
Und in der Tat: ein paar Klamotten fehlen mir.
Die zusammen mit meinem Championpokal, dem ausgehungerten Golfer, der sich auf seinen Krückstock-Golfschläger abstützt, kommen ein paar Wochen später per Post in das Haute Fagnes in der Wallonie.
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| ut no see von crazycow (R.I.P.) |
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Geschrieben von: Sysiphus1 - 14.11.2023, 12:21 - Forum: Archiv 2006-2023 (nur Lesen)
- Keine Antworten
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Erstellt am 22.06.2018 - 00:18 von crazycow
hej,
ich bin pünktlich zum Ferienbeginn von meiner Skandinavienrundfahrt zurück. Einmal rund um den Skagerak. 3000 Straßenkilometer und vlt. 250 Seemeilen an Bord von vier Fähren innerhalb von sieben Tagen.
Wer jetzt alles? Ich allein mit dem GTS Gespann. Etwas blauäugig, ich hatte nicht einmal Reifenfüllmittel dabei, kannte die PIN von meiner Credit Card nicht und das Handy ist mir während einer 250km Starkregenfahrt in Norwegen abgesoffen.
Pannen? Bei dem Stormgebrus in Norddeutschland ist mir dann noch ein Druckknopf von der Persenning des Seitenwagens ausgerissen, sonst war nix.
Die GTS lief wie es sein soll, keine Pannen, keine Aussetzer. Hat jetzt 122.000km auf dem Buckel.
Vlt. gibt es mal nen größeren Reisebericht.
So long, Olaf
Erstellt am 22.06.2018 - 08:36 von VolkerR
moin Olaf
Hört sich gut an und sie läuft und läuft ....
Gruß
Volker
Erstellt am 22.06.2018 - 09:18 von Arno
Moin Olaf,
Reisebericht würde mich auch interessieren, zumal ich mit meiner GTS auch schon zweimal rund um Skandinavian unterwegs war. Übrigens einmal 9000 km und einmal 6000 km und beide male mit der gleichen GTS und auch ohne jede Panne, Km Stand jetzt 132.000. Schottland, Irland, Alpentour hat sie auch noch klaglos mitgemacht, lediglich in Italien am südlichsten Punkt in Sizilien hat sie gemeint, hab kein Bock mehr, aber war nur der Stecker vom Zündschloss altbekannter Fehler, war nach 10 Min. behoben.
Erstellt am 22.06.2018 - 10:26 von crazycow
Für 6.000km nimmt man sich am besten drei Wochen Zeit und 9.000 fährt man nicht allein. In jedem Fall ist dann aber eine bessere Planung angesagt, sonst wird man arm. War halt ne spontane Geschichte.
West-Norwegen mit den Fjorden ist übrigens auch aus norwegischer Sicht Urlaubsgebiet eine andere Kategorie als das übrige Norwegen. Motorräder bleiben zwar von der elektronischen Überwachung mit Brücken- und Tunnelmaut verschont, dennoch erzählte mir ein Norweger, eine Woche im Westen letztes Jahr wäre ihn so teuer gekommen wie zwei Wochen Spanien.
Grüße, Olaf
PS: ein Tipp noch für die Gespanntreiber. Ich habe für die Tour den vorderen Kotflügel demontiert. Das senkt an heissen Tagen die Kühlwassertemperatur um 5-10°C.
[Dieser Beitrag wurde am 22.06.2018 - 10:29 von crazycow aktualisiert]
Erstellt am 22.06.2018 - 19:34 von Arno
Stimmt Olaf, Touren waren lange vorher geplant und wir waren zu zweit, bzw. zu viert.
http://flammersbaer.de/touren-reiseberichte/
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| Freundschaftsbesuch am Comer See von motobaer |
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Geschrieben von: Sysiphus1 - 14.11.2023, 12:17 - Forum: Archiv 2006-2023 (nur Lesen)
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Erstellt am 02.12.2017 - 16:41 von motobaer
Wofür hast du die vielen Klamotten mitgebracht ? Frage an Max Speedy, meinem leibhaftigen Freund aus dem hohen und fernen Norden, als ich seinen kleiderschrankartigen Großkoffer entdecke. Er hatte dieses Teil vorher, am Tag seiner Ankunft von ganz unten nach ganz oben geschleppt.
Aber nicht nur das hatte mein Erstaunen hervorgerufen. Auch das Mitbringen der Komplettausrüstung für eine sechsmonatige Schwerstmotorradreise ließ mich in Verzückung geraten, machte mich allerdings ratlos.
Dabei hatten wir uns bei durchgängigen 28Grad Temperaturen für eine schlappe Woche zu unserem jährlichen Freundschaftstreffen in Valmadrera am Comer See eingefunden.
Auf dem von mir vorher ausbaldoverten Plan, der normalerweise für die Chinesentouristentruppe vorbereitet wird, standen Tagesausflüge mit unseren Zweirädern.
1.Freundschaftsausfahrt
Die erste fand am sonnigen Mittwoch statt. Max Speedy konnte Gottseidank sein komplettes Motorradoutfit anziehen während ich nur mit dünnem Jöppchen und Hartmütze loszockelte.
Mein Freund bewegte das schneeweisse Motorradl meiner Holden; selbstverständlich ein Vollautomat mit Vollschutzscheibe.
Ich war wie immer auf meiner Ollen, Baujahr 1992, unterwegs.
Ich fuhr dann mal vor. Dies war das eingespielte Ritual, das wir damals, während unserer Reichsstrassen 1-Reise eingeübt hatten.
Und genau wie damals glitt ich mit 60 Stundenkilometer voran, mein Freund folgte aufmerksam strassenmittig fahrend, mit 25 Km/h. Man kann sich gut vorstellen wie die flotten Italiener die meinem Freund auf der Hacke sassen fluchten weil sie nicht an den holländischen Belgier vorbei kamen.
Immer der Uferstrasse am Comer See entlang kamen wir nach Bellagio. Hafen und tourivolle Strassen wurden von uns erklommen, die Fünfsternepromiabsteige von aussen bewundert, Caffé getrunken und zurück gings. Unterwegs hatte ich gesehen das die Fattoria Anna in Oliveto rappelvoll war. Das konnte nur Leckeres bedeuten. Und tatsächlich hauten wir uns einen köstlichen Fischteller vom Feinsten in die Bäuche und liessen uns anschließend von unseren Nachbarn ob unserer langen Zweiradreise und Auffinden einer der besten Fattoria in der Gegend bewundern.
Lecco, Mandello, Varenna & Co.
Am darauf folgenden Donnerstag geht’s auf der anderen Uferseite über Lecco, Mandello del Lario nach Varenna. Hier finden wir eine Fußgängerzone die teilweise in den Uferfels gehauen wurde so das man bequem immer gradaus in die Uferaltstadt kommt wo viele Ufercafes zum Verweilen einladen. Tun wir auch indem wir unseren obligatorischen Caffé einnehmen und anschließend weiter düsen bis Colicio. Wunderschöne Landschaft. Wir sind ganz hin und weg. Auch über die total neu modernisierte Hafenanlage ohne Schiffe in Colicio.
Zurück bewundern wir die enggassige Altstadt von Mandello del Lario. Ein Muß das uns viel Vergnügen bereitete war der Besuch des Moto Guzzi Museums. Hier konnten wir unsere unmassgabeliche Meinung über die dollen Guzzis austauschen.
Golfen
Freitags wird grundsätzlich gegolft. So hatten wir es entschieden als wir eine Abschlagszeit im GC Lecco bestellen wollten. Hier eröffnete sich allerdings ein kleines Hindernis: Wir standen tagszuvor 100 Meter vor dem Clubhaus vor einer abgerissenen Brücke und mußten einen 14,234 Kilometerumweg fahren um zum Club zu gelangen. Dafür spielten wir aber dann auch die ersten Löcher super, was nicht verwundert ob der Tatsache das es sich hierbei um uralt Löcher handelt. Die zweiten Neun sind dafür um so heftiger, sprich überlang und nix für alte Säcke wie uns. Aber wir trösteten uns anschließend mit einem Menue bestehend aus frischen Nudeln mit einer hauseigenen Knofi-Sahne-Sauce.
Unsere obligatorisch durchgeführte Nachmittagsruhe die stets bis in die späten Abendstunden hinein ging, so daß wir anschließend gesund zur Nachtruhe schreiten konnten, brachte an diesem Tag etwas neues hervor. Max Speedy entdeckte mit dem Feldstecher eine sechs bis acht Kilometer entfernt liegende Seilbahn auf einem Berg.
straffreies Autobahnzockeln
Wir rollern gen Bergamo. Heute macht Max Speedy die Mototête. So kann ich entspannt hinter meinem Freund fahren und muß nicht warten sondern des öfteren schauen den Anschluß nicht zu verlieren.
Jetzt braust mein Freund nämlich ohne Motorradjacke und -hose, nur mit kurzärmeligen Hemd und kurzer Hose sowie Hartmütze bekleidet durch die schönen Ortschaften und vor Bergamo sogar auf die für unsere Zweiräder gesperrte Autobahn. Irgendwann in Bergamo kann ich ihn endlich etwas ausbremsen und wir parken in der Stadtmitte. Wenige Kilometerschen zu Fuß und schon klettern wir per Funicolare in die auf einem Berg liegende Altstadt von Bergamo. Hier besuchen wir den Dom. Ich bekomme einen Energiestoß ob diesen geheiligten Ort. Mein Freund findet die Kathedrale auch schön spürt aber keinen E-Stoß. Trocken meint er das man daran wohl glauben muß. Recht hat er.
Oldtimertreffen in Cernobbio
Zum Touristenprogramm gehört der Besuch der jährlich stattfindenden Oldtimerpräsentation, wenige Kilometer von Como in Cernobbio. Da wir uns an der italienischen Strassenfahrordnung gewöhnt hatten störte es uns nicht das wir uns an die sieben Kilometer lange Blechlawinenschlange vorbei schlängeln müssen um vor dem Kassenhäusschen sofort umzudrehen und nach Como zurück fahren. Wir waren beide über den Völkerauflauf dermassen erschrocken das wir schnell Reisaus nahmen.
Dafür versuchten wir zweimal vergeblich den Dom von Como zu besichtigen. Beim ersten Besuch mußten wir warten bis die Messe zuende war, was uns aber zu lang wurde und nach einer Stunde später wollten wir wieder rein; es wurde aber immer noch gemesset. Also blieb uns nur noch das Finden einer guten Pizzeria um unseren Frust abzuessen.
Funicolare, oh ho
Montag wartet nach einer fulminaten Schräglagenfahrt bergan das Funivia Piani d`Erna auf uns. Das ist die von Max Speedy sensationell entdeckte Seilbahn gegenüber unserem Stadtpalais in sieben Kilometer Entfernung. Wir seilen uns also rauf auf den Berg gucken die traumhaft schönen Aussichten, fühlen uns für ein paar Augenblicke wie Adler übers Nest (Lecco) und gondeln wieder abwärts um weitere Motoschräglagen zu produzieren.
Nachschlag
Den am Anfang unserer Reise mitgebrachten Anhänger, der für den Transport der Mopeds und Fahrräder sowie des Golfgepäcks genutzt worden war, lasse ich defekt auf dem Parkplatz vorm Stadtpalais zurück. Der wird bestimmt geklaut werden, so hoffen wir.
Aber diese Hoffnung stirbt bei unserem nächsten Besuch zwei Monate später. Der Hänger steht noch immer kaputt aber ansonsten unangetastet an dem von mir abgestellten Platz.
Heute ist er wieder in seinem Heimathafen und komplett saniert um auf den nächsten Umzug zu warten.
Erstellt am 03.12.2017 - 13:38 von Teufelchen
Sehr amüsant zu lesen Hanno !!
Wir sind auch schön öfter dort gewesen, aber fahren nur noch vorbei, da alle Straßen meisten einfach nur übervoll sind.
Heute mache ich nur einen großen Bogen um den Lago di Como, auch wenn er schön liegt.
Weiterhin schöne Fahrt.
Ach ja...ich spiele auch kein Golf, vielleicht liegt's daran.
Thomas
Erstellt am 10.12.2017 - 12:08 von motobaer
Bonjour Thomas,
merci für deinen freundlichen Kommentar.
Das mit den vollgestopften Strassen kann ich aus Erfahrung nicht bestätigen. Man muß halt die örtlich geltende Fahrordnung anwenden. Demnach hat der Zweiradfahrer immer Vorfahrt.
Und ja du hast Recht: Golfen ist eine Passion
LGmL
Hanno
Thema geschlossen.
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| Mal anders mit dem Moped reisen von Teufelchen |
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Geschrieben von: Sysiphus1 - 14.11.2023, 11:47 - Forum: Archiv 2006-2023 (nur Lesen)
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Erstellt am 03.12.2017 - 14:04 von Teufelchen
Hallo
Sicherlich geht es nicht jedem so, dass man sich ein Urlaubsziel aussucht und mit dem Moped dahin will und feststellt, dass die Anreise ziemlich weit ist und kostbare Urlaubstage kostet!? Abgesehen von platt gefahren Reifen und evtl kostspieligen Unterkünften.
Wir haben dieses Jahr etwas anderes ausprobiert und unser Ziel waren die Pyrenäen (Arreau), inkl Rundreise und Rückreise über die Ardeche und franz. Seealpen.
Über Rider's Projekt hatten wir das Moped (komplett gepackt, inkl. Sicherheitsausrüstung) bereits 10 Tage vorher nach Gerona bringen lassen.
Wir sind dann von Memmingen nach Gerona geflogen ( gut 1:10 h) und konnten das Moped im Hotel in Empfang nehmen.
Mitreisende sind direkt los, wir haben uns 1 Tag aklimatisiert und sind am nächsten Tag los.
Von Gerona bis Biaritz und im Bogen bis nach Areau in den Pyrenäen. Hier sind wir 1 Woche geblieben und haben von dort aus Tagestouren gemacht.
Danach ging es Tag für Tag in Etappen wieder zurück nach Oberbayern.
Es war eine tolle Erfahrung, wenn man so Urlaub genießen will. Für Kilometerfresser eher vielleicht weniger zu empfehlen, aber jeder so wie er/sie mag !!!
Es gibt auch noch weitere Anlauforte, die der Bernd anfährt. Hier für Interessierte seine Website zum nachlesen.
http://www.ridersprojekt.de/
Mein Fazit:
das war sicher nicht das letzte Mal, dass ich den Service in Anspreuch genommen habe!!
Thomas
Erstellt am 04.12.2017 - 14:29 von Arno
Hallo Thomas,
interesanter Tip, sieht gut aus, allerdings sind wir in 2018 in Canada, vielleicht in 2019. Mal schauen.

Erstellt am 04.12.2017 - 15:47 von VolkerR
@Arno
Canada, hört sich klasse an.
mit der GTS oder Mietbike ?!
Gruß
Volker
[Dieser Beitrag wurde am 04.12.2017 - 15:50 von VolkerR aktualisiert]
Erstellt am 04.12.2017 - 16:36 von MartinH
Also Geld gespart? Wenn Du alles rein rechnest war es wohl finanziell kein Gewinn. Reifen kann man kaufen, auch unterwegs aufziehen lassen. Tankstellen verkaufen Kraftstoff, oft auch nachts. Wenn Du von einer Yamaha RD 350 gesprochen hättest, ok. Da machen lange Anreisen sicher nur bedingt Freude (Autoreisezug). Aber wenn die GTS eines sehr gut kann: Touren von zu hause an. Dann fängt der Urlaub auch schon an der eigenen Haustüre an und nicht erst nach einer gewissen Anreise ohne bike.
Gruß vom Martin H.
Erstellt am 05.12.2017 - 11:35 von Spitzmaus
Sind mit Wohnmobil in Canada Volker....
Jow gehen auch mit

Erstellt am 05.12.2017 - 16:38 von VolkerR
@Spitzmaus
Dann schon mal einen spitzen Urlaub in Canada, mit Frauen und ohne GTSen 😀
Erstellt am 05.12.2017 - 23:55 von Teufelchen
Hey Martin,
wer hat was von Geld gespart geschrieben???
Lass doch bitte deine nutzlosen Kommentare, die eh niemanden interessieren !!
Oder lies die Posts richtig..vielleicht wird es dann was ...
In diesem Sinne...Mach Urlaub wie du/sie es magst!!
Thomas
Allen anderen wünsche ich eine tolle Zeit, egal was auch immer Ihr euch vornehmt !!!
Der Weg ist das Ziel und die Planung ist der Anfang !!!
[Dieser Beitrag wurde am 05.12.2017 - 23:58 von Teufelchen aktualisiert]
Erstellt am 09.12.2017 - 12:30 von Pastafreak
Ich finde das ein interessantes Angebot.
Lebenszeit ist das Wertvollste was wir haben.
Die nicht im Stau oder auf langweiliger Autobahn zu verplempern ist doch eine Überlegung wert!
L.G.
Erstellt am 09.12.2017 - 13:20 von Ripley
Es gibt aber noch Motoradfahrer die
begeistert jede frei Minute mit dem Bike unterwegs sind.
Neben jeder Autobahn führt auch eine Landstrasse zum Ziel.
"Biker mit Herz und Seele wo seit Ihr?"
Thema geschlossen.
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| Wallonie-Luxembourg-Elsass-Schwarzwald-Allgäu von motobaer |
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Geschrieben von: Sysiphus1 - 14.11.2023, 11:33 - Forum: Archiv 2006-2023 (nur Lesen)
- Antworten (1)
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Erstellt am 01.03.2016 - 15:58 von motobaer
Hastière-Dinant-Luxembourg-Thionville-Metz-Strasbourg-Offenburg-Villingen/Schwenningen-Friedrichshafen-Lindau-Lindenberg-Oberreute-Kempten-Memmingen-Ulm-Tauberbischofsheim-Wertheim-Heidelberg-Ludwigshafen-Kaiserslautern-Trier-Luxembourg-Neffe-Hastière
gesamt 1.468 Kilometer
Es war mal wieder im Mai, arschkalt und total verregnet, und zwar so das der Comte in seinem Schloß von Waulsort beschloß seine Rindviecher nicht aus dem Stall zu lassen.
Ich aber wollte endlich mal wieder richtig schön motorradfahren und beschloß einen Freund im Allgäu zu besuchen.
Hin sollte es auf direktem Weg gehen und so donnerte ich mit Genuß die belgische Europaautobahn gen Luxembourg. Die Flagge am Fürstenpalast des luxemburgischen Landesoberhauptes war gehisst, ergo war der Adelige mal nicht verreist. Beschäftigt war er aber doch da er nicht mit mir moppeten wollte. Seine Lakaien liessen mich jedenfalls nicht vor um ihm ein entsprechendes Angebot zu unterbreiten. Mußte eben alleine weiterfahren und machte Station im französischen Metz. Hier spürt man überall noch einen deutschen Hauch den die voisins allemands während ihrer Stadtbeherrschung von 1871 bis 1945 hinterlassen haben.
Für insgesamt 7,80 Euro gelangte ich über die péages nach Strasbourg, wo ich mich aber nicht lange aufhielt. Mir gehen z.Zt. einfach die Politiker jeglichen Couleurs auf den Sack. Sie machen völlig sinnlose Gesetze, die sie sodann selber brechen und dafür noch nicht mal zur Verantwortung gezogen werden. Und da man diese Spezies überall an schönen Plätzen in der Stadt trifft, meide ich ebendiese.
Dafür freute ich mich sehr über meinen nächsten Halt, die Stadt Offenburg.
Marktplatz und Fischmarkt laden mit ihren wunderschönen Bauten zum Staunen und Verweilen ein.
Danach ging es Querbeet vers Villingen-Schwennigen durch den Schwarzwald; vorschriftsmäßig; hatte ich doch eine Zivilstreife im Gefolge. Ließ mich aber durch nichts provozieren und zog seelenruhig meines Weges. Nach gefühlten 50 Observierungskilometer liessen sie von mir ab und ich konnte endlich mal ein paar tausend Touren mehr aufdrehen.
In der höchst gelegenen Obergemeinde Deutschlands angekommen, hatte ich Angst von Blitz und Hagel getroffen zu werden und beschloß wieder auf der grauen Autobahn Kilometer zu machen und mich über die verbissenen Deutschen zu ärgern.
Bei einer Pinkelpause wollte ein hübsches Mädel in Begleitung von zwei weiteren Süssen auch ihr Blässchen leeren. Dieses Unterfangen gestaltete sich aber recht schwierig weil weit und breit innerhalb des mit Maschendrahtzaun abgeteilten Parkplatzes kein Strauch zur Sichtblendung vorhanden war. Also winkelte ich den Hübschen zu und schwang mich auf meine EFI um den Pinkelplatz freizugeben.
Am Bodensee angekommen öffnete Monsieur Petrus seine Schleusen, und so wurde nichts aus der Panoramafahrt entlang der wunderschönen Großbadewanne und Rheindurchfliesserlasser.
Aus Friedrichshafen ergoss sich ein nicht enden wollende Blechlawine im Schritttempo. Die Armen, dachte ich, bevor es mich selber vor und nach Lindau erwischte. In Belgien hätte ich nun kein Problem, mich legal an der Autoschlange vorbeizuschlängeln; aber wie ist das in Deutschland? Verboten!
Die B12 und kleine Nebenstrassen führten mich über Lindenberg auf die Alpenhochstrasse B 308 nach Obereggen.
Pudelnass bei meinem Freund angekommen, war ich froh das er mich mitten im Wonnemonat Mai in seiner gut durchheizten Bleibe mit einem kühlen Weißbier empfing.
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